
USA: Lebensschutzorganisation von Google zensiert19. September 2021 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Betroffen ist die Bewerbung einer Behandlung, die die Wirkung der Abtreibungspille nach deren Einnahme rückgängig machen kann.
Washingtin D.C. (kath.net/aleteia/mk)
Die amerikanische Lebensschutzorganisation „Live Action“ ist von einer Zensur durch Google betroffen. Das erklärte ihre Präsidentin, Lila Rose, unlängst in einer Presseaussendung: „Google hat gerade alle unsere Pro-Life-Einschaltungen unterbunden, einschließlich derer, die für eine Rückgängigmachung der Wirkung der Abtreibungspille werben, was bisher 2500 Kindern das Leben gerettet hat.“ Die erwähnte Behandlung kann bis zu 72 Stunden nach Einnahme der ersten Abtreibungspille erfolgreich zur Rettung des Kindes durchgeführt werden und beinhaltet die Zufuhr einer großen Menge von Progesteron. 
Die Einschaltungen waren vor der Zensur vier Monate lang zu sehen gewesen. Auch ein Video über die Entwicklung des Kindes im Mutterleib wurde gesperrt. „Hier wird offensichtlich aus ideologischen Gründen mit zweierlei Maß gemessen: Google bewirbt lebensbeendende Medikamente, aber nicht lebensrettende Behandlungen“, kritisiert Rose.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |