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Lassen wir die betenden Kinder in der Ukraine nicht alleine!

24. Februar 2022 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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Putin wird zur größten Gefahr für den Weltfrieden - Stehen wir der Ukraine bei - JETZT - Ein Kommentar von Roland Noé


Linz-Lemberg-Kiev (kath.net)
Schockstarre. Frisch am Morgen liest man auf Twitter usw. vom tagelang vorbereiteten, von westlichen Geheimdiensten präzis vorausgesagten und geplanten Angriff von Russland auf die Ukraine. Schockstarre. Angewidert von den Lügen von Putin, der tagelang behauptet hat, dass er die Ukraine nicht angreifen werde. Genügend im Westen haben das bis heute Morgen noch geglaubt oder versuchen sogar, die Bomben über die Ukraine als FakeNews zu verkaufen. Auch einige Christen versuchen noch immer die Lügen von Putin zu relativieren und Menschen, die jetzt für die Ukraine beten, als "einseitig" hinzustellen, denn man müsse doch für alle beten. Der russische Präsident begründete den Angriff in seiner jüngsten Kriegsrede übrigens mit folgenden Worten: „Wir haben nicht vor, die ganze Ukraine zu besetzen, aber sie zu demilitarisieren. Das Ziel der russischen Spezialoperationen ist es, die Menschen zu schützen, die acht Jahre lang vom Kiewer Regime misshandelt und ermordet wurden. Zu diesem Zweck werden wir versuchen, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren.“ Unfassbar.

Wolodymyr Selenskyj ist übrigens seit dem 20. Mai 2019 der 6. Präsident der Ukraine, in freien und unabhängigen Wahlen vom Volk gewählt. Selenskyj ist auch Jude. Die Ukraine ist neben Israel das einzige Land der Welt mit einem jüdischen Präsidenten. Und „Nazis“ haben einen Juden zum Präsidenten eines Landes gewählt. Das ist die Logik von Putin, der sich binnen Wochen zur größten Bedrohung des Weltfriedens hochgearbeitet hat. „Jeder, der versucht, sich bei uns einzumischen, oder mehr noch, eine Bedrohung für unser Land und unser Volk zu schaffen, muss wissen, dass Russlands Antwort sofort erfolgen und zu solchen Konsequenzen führen wird, wie Sie sie in Ihrer Geschichte noch nie erlebt haben!“ So redet kein normaler Staatsmann, so redet ein Tyrann.


Man kann natürlich diskutieren, ob alles in der Vergangenheit von den Europäern und der NATO so klug war. Seit heute wissen wir, warum viele Oststaaten Mitglied der Nato werden möchten: aus Angst vor Russland. Mir ist trotz aller Schwächen die NATO und ein westliches Militärbündnis noch tausend Mal lieber als Länder wie Russland oder China, wo de facto Demokratie und Freiheit nur Fremdwörter sind und wo Lüge und Wahrheit vertauscht werden. „Putin beginnt militärische Sonderoperation zum Schutz des Donbass und Entnazifizierung der Ukraine“, schreibt daher Putins Fernsehsender heute Morgen. Die Antwort von Joachim Nikolaus Steinhöfel, der bekannte Anwalt aus Deutschland, auf Twitter ist klar: „Das ist die aktuelle Version von: ‚Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!‘“ Und man sollte sich auch an die Worte von Lech Kaczynski aus dem Jahr 2008 erinnern, als Russland Georgien angegriffen hat: „Heute Georgien, morgen Ukraine, übermorgen die baltischen Ländern und danach könnte die Zeit für Polen kommen“.

Aber zurück zum Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zu den ersten Opfern eines Krieges zählt nicht nur die Wahrheit. Die ersten Opfer in einem Krieg sind die Menschen und das sind derzeit vor allem die Menschen der Ukraine, die um ihr Leben fürchten und flüchten müssen. Opfer sind ebenso auch russische Soldaten, die von Putin in den Krieg gehetzt werden und möglicherweise dort auch ihr Leben verlieren werden, weil sich die Ukraine natürlich gegen den Angriff zur Wehr setzt.

Boris Reitschuster, der bekannte Blogger, der 16 Jahre für den FOCUS in Moskau als Journalist tätig war, schreibt dazu heute auf Twitter: „Gerade über private Kanäle einen Augenzeugenbericht aus Odessa bekommen. Massive Bombenangriffe, auch zivile Objekte massiv mit getroffen. Die Nachricht war so schrecklich, so bewegend, dass ich weinen musste, als ich mir das anhörte. Was für ein Irrsinn! Was für ein Verbrechen!“

Auch Paul Ronzheimer von der BILD schreibt auf Twitter: "Bei einer Live-Schalte heute morgen sind mir kurz Tränen gekommen, aber Emotionen kann man als Reporter nicht einfach ausschalten manchmal. Auch wenn sich Putin-Freunde darüber lustig machen - ich denke gerade neben der Reporterarbeit auch an viele ?? Freunde. #PrayForUkraine"

Bewegend sind die vielen Bilder aus der Ukraine heute Morgen, z.B. Bilder aus Charkow, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, wo Menschen betend und auf den Knien zu sehen sind. Bewegend sind auch die Bilder von den betenden ukrainischen Kindern, die den Rosenkranz für den Frieden in der Ukraine beten. Lassen wir diese Kinder nicht alleine. Daher eine Einladung. Beten wir täglich den Rosenkranz oder ein anderes Gebet, für den Frieden in der Ukraine und für ein Ende des Angriffskriegs gegen die Ukraine. Zumindest das können wir als Christen machen. Wer ist dabei?

 

POLITIKO - Ukraine’s Jewish President Zelenskiy asks Putin: ‘How could I be a Nazi?’

 

RUMBLE - Betende Menschen in der Ukraine

 


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Lesermeinungen

 Kleine Maus 26. Februar 2022 
 

Bilder der Hoffnung inmitten der Barbarei

Wenn es noch etwas gibt, das Hoffnung machen kann, dann sind es diese Bilder der betenden Kinder und der betenden und singenden Menschen in der Unterführung, wenn ich auch nicht verstehe, was sie singen, aber doch wohl ein Lied des Vertrauens auf Gott - trotz allem.
@Miriam 7:
"Weil alles so geschehen muss..." Na ja, Gott hat sich schon manchmal "umstimmen" lassen, denken wir an Jona. Aber andererseits ist das Gebet ja auch nicht dazu da, Gott zu etwas "überreden" zu wollen. Sicher erhört Gott unsere Gebete manchmal auch anders, als wir uns das vorstellen, etwa indem er jemanden zwar nicht vor einer großen Not, aber inmitten einer großen Not bewahrt.


0
 
 Miriam7 25. Februar 2022 
 

@Mystery

An diese Bibelstelle denke ich auch sehr oft. Ich verstehe sie aber nicht. Was die Welt und unser irdisches Dasein betrifft, habe ich das Gefühl, dass unsere Gebete ja dann wenig nützen und Kriege und anderes Unheil nicht verhindern, weil ja sowieso alles "so geschehen muss".


0
 
 bibelfreund 25. Februar 2022 
 

Heuchelei

Wo ward Ihr denn die letzten Jahre? -Ich habe kein Wort gehört von der völligen Destabilisierung des Westens. Die Armee-Haushalte wurden zurückgefahren, die Ausrüstung verrottet, die Wehrpflicht in Deutschland abgeschafft. ….. einer der wichtigsten Bundeswehr-Generäle gestern: „wir sind total blank!“ und diese völlig irre Frau AKK jammert herum, wir hätten „historisch versagt“. Wie bei Corona: diese Politiker gehören eingesperrt, die den Westen Zahn- und wehrlos gemacht haben. Und diese unsäglichen „Friedens“-Bischöfe gleich mit, die den Regenbogen hißten statt die betenden Kinder der Ukraine schon vor deren Geburt mit militärischem Schutz zu umgeben. Ja, die Kinder sind wieder die Haupt-Opfer. Die Poit-Täter des schlafenden Westens gehören verantwortlich gemacht.


1
 
 Mystery 25. Februar 2022 

Das erste was mir einfiel war::

Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn es muss geschehen. Aber es ist noch nicht das Ende. Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. Das alles aber ist erst der Anfang der Wehen. Lk 21,7-19


4
 
 Chris2 25. Februar 2022 
 

Ja, beten wir den Rosenkranz,

denn er ist die stärkste friedliche Waffe, die zumindest wir Laien haben. Und beten wir das Gebet zum Hl. Erzengel Michael, das bis 1960 jahrzehntelang nach jeder stillen Hl. Messe gebetet wurde.
Zum Inhalt nur soviel: Sätze wie "wo de facto Demokratie und Freiheit nur Fremdwörter sind und wo Lüge und Wahrheit vertauscht werden" sind mittlerweile leider fast universell passend, auch, wenn die meisten Regierungen keine offenen Kriege mit massiven Militäreinsätzen gegen andere Länder oder gegen die eigene Bevölkerung führen...


4
 
 Zeitzeuge 24. Februar 2022 
 

@FNO: Dann werden Sie ja sicher beim Beten und Spenden mitmachen, danke!


2
 
 FNO 24. Februar 2022 

@zeitzeuge

Wie Steinhöfel dachte auch ich an "5 Uhr 45" (1939). Der tatsächliche Beginn des II. Weltkriegs war übrigens um 4 Uhr 45, exakt die Zeit des heutigen Überfalls! Putin scheint sein Vorbild zu kennen.


1
 
 Zeitzeuge 24. Februar 2022 
 

Im Link ein Aufruf von "Kirche in Not"

OREMUS........und für humanitäre Projekte spenden!

www.youtube.com/watch?v=aK3VM4f7mH0


3
 
 augia_felix 24. Februar 2022 

Russisch-Orthodoxe Kirche

Warum redet die Russisch-Orthodoxe Kirche, die sich ja mit Putin als bekennendem Kirchenmitglied gut versteht, ihm nicht ins Gewissen, dass er eine solche Barbarei sofort zu unterlassen hat? Und warum erinnert unsere Römisch-Katholische Kirche die ROK, zu der ja eine große ökumenische Nähe besteht, nicht daran, dass jene das sofort tun müsse? -- Hier geht es ganz massiv umd die Glaubwürdigkeit des Christentums!


2
 
 mimamo 24. Februar 2022 
 

Gebetsaufruf

Ich auch. Schon einige Tage dachte ich: beten!

Und ich hate auch grade eine absurde Idee ... im Kommentarbereich zum Thema der Stille .. ist ein Link zu Exerzitien von Pater Buob, werde ich mir gleich anhören und da ist ein herrliches Lied in kroatischer Sprache und da eben dachte ich: schade, dass man nicht ganz laut Greogianischen Gesang in der Ukraine laufen lassen kann .. also dass die russischen Soldaten und jeder das hören MUSS denn bei dieser Musik kann man keinen Krieg führen und schiessen ... vollkommen absurd, ich weiss, auf was für Ideen man kommt.. aber ich bin so schockiert ... und traurig ... und ich bin sicher, dass wieder viele Verstrickungen aufgedeckt werden, bei denen uns die Kinnlade herunterfallen wird -- grade auf ntv einen Artikel gelesen über die Oligarchen in London, an die Mr Johnson sich nicht hintraut ... Jesus sagte es uns ja: man kann nicht Gott und dem Mammon dienen ..


2
 
 vk 24. Februar 2022 

Schweigen hinter den Mauern

Wenn der Generalsekretär der vereinten Nationen das ausspricht, was ein Papst vor 3 Tagen hätte machen können und der Botschafter der Ukraine eine Höllenpredigt an russische Kriegsverbrecher hält, wissen wir wo der Geist wirkt.


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 physicus 24. Februar 2022 
 

Bin dabei

Vielen Dank für diesen Kommentar. Zum Gebetsaufruf: Bin dabei.


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 elisabetta 24. Februar 2022 
 

Man wollte es nicht glauben,

und jetzt sind wir von gestern auf heute vor vollendete Tatsachen gestellt. Dass die große Gefahr von Russland droht, wissen wir seit den Marienerscheinungen in Fatima und auch viele Seher haben das prophezeit. Was können wir tun? Dem Rat der Muttergottes folgen, die uns immer wieder dazu aufruft: Betet, betet, betet! Tut Buße! Kehrt um! Mit dem Rosenkranzgebet können sogar Kriege verhindert werden hat sie uns versprochen. Aber die Welt - einschließlich uns Christen – hört nicht auf ihre Aufrufe und meint, selbst alles lenken und regeln zu können. Wachen wir endlich auf, denn dieser Krieg in der Ukraine ist vielleicht erst der Anfang von dem, was Russland noch alles geplant hat. Und die Atomgefahr schwebt wie ein Damoklesschwert über uns allen.


4
 

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