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Bischof Küng: Aufruf zum beherzten Einsatz für den Lebensschutz

16. Oktober 2022 in Prolife, 6 Lesermeinungen
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Emeritierter St. Pöltner Bischof beim diesjährigen "Marsch für das Leben in Wien": "Für die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens Zeugnis ablegen" - Warnung vor Gefährdung der Gewissensfreihe - 30 Festnahmen bei linksextremer Gegendemo


Wien (kath.net/KAP/red) Zum mutigen und beherzten Einsatz für den Lebensschutz hat Bischof Klaus Küng aufgerufen. Der emeritierte St. Pöltner Bischof feierte am Samstag mit den Teilnehmenden des "Marsches für's Leben" in der Wiener Karlskirche einen Gottesdienst und richtete am Beginn des Marsches ein Grußwort an die Teilnehmenden. Die Messe war der Auftakt zur anschließenden Kundgebung und dem Marsch durch die Wiener Innenstadt. Wörtlich sagte der Bischof in seiner Predigt: "Wir müssen den Frauen zurufen: Wir helfen euch, wenn ihr ein Kind erwartet und in Not seid! Und den Vätern: Steht zu eurem Kind! Lasst es nicht im Stich, auch nicht seine Mutter!" Bei vielen Menschen sei der Glaube an Gott verflacht und daher sei bei ihnen auch das Bewusstsein vom Geheimnis des menschlichen Lebens und seiner Würde nicht entsprechend gegeben.

Doch auch unabhängig vom Vorhandensein des Glaubens an Gott sei die Wunde, die eine Abtreibung in der Frau hinterlässt, "tief und oft nur schwer heilbar. Ein Kind, das sie erwartet hat, ist gestorben." Es sei richtig und angebracht, so Bischof Küng, auf die Straße zu gehen, um für die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens Zeugnis abzulegen und allen zuzurufen: "Tötet nicht! Kinder sind unsere Zukunft! Und alte Menschen, insbesondere Schwerkranke und Sterbende, brauchen unsere Liebe!" Der Bischof zeigte sich in seiner Predigt auch enttäuscht über die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs vom Dezember 2020, infolge dessen der assistierte Suizid in Österreich legalisiert wurde.


Küng wörtlich: "Machen wir uns keine Illusionen: Das ist ein Dammbruch. Der Gesetzgeber hat sich zwar anerkennungswerterweise bemüht, die Voraussetzungen für die Freigabe des assistierten Suizids klar und konkret festzulegen, aber es ist zu befürchten, dass im Verlaufe der nächsten Jahre weitere Schritte der Liberalisierung folgen werden." Umso wichtiger sei es, "dass wir die Liebe leben, die Kranken und insbesondere die Schwerkranken und Sterbenden liebevoll begleiten, sie nicht allein lassen". Und der Bischof fügte hinzu: "Als Christen werden wir alles tun, um die Leiden der Schwerkranken und Sterbenden zu mildern, nicht müde werden, Palliativmedizin zu fordern und zu fördern. Vielleicht kann manchmal bei jemandem, der sehr viel leidet, die Situation eintreten, dass wir dafür beten, Gott, der Vater, möge sie bald zu sich rufen, ihnen gewähren, sterben zu können. Aber niemals werden wir uns an einem Selbstmord beteiligen oder töten.

Das kann nie Ausdruck von Liebe sein. Wir sind dazu nicht berechtigt. Nur Gott ist der Herr des Lebens. " Verteidigung der Gewissensfreiheit In seinem Grußwort hob der Bischof u.a. die Verteidigung der Gewissensfreiheit hervor. Bei diesem Thema werde man in den kommenden Jahren besonders wachsam, initiativ und engagiert sein müssen. Wörtlich sagte der Bischof: "Niemand darf gezwungen werden abzutreiben oder an einer Abtreibung mitzuwirken. Niemand darf gezwungen werden, sich bei assistiertem Suizid oder Tötung auf Verlangen zu beteiligen." Jeder Arzt, jeder Apotheker, alle, die im Gesundheitswesen tätig sind, müssten, ohne negative Folgen für sich, die Freiheit haben, in solchen Angelegenheiten eine Mitwirkung zu verweigern.

Am Rande es Pro-Life-Marsches kam es in Wien wieder zu Gegendemos von Linksextremen. Laut Medienberichten soll es hier zu 30 Festnahmen gekommen sein.

 

VIDEOS vom Marsch - Danke an PSALM133:

Marsch im Zeitraffer: https://rumble.com/v1o8lsa-marsch-fr-das-leben-wien-2022.html

Interviews: https://rumble.com/v1o8lsa-marsch-fr-das-leben-wien-2022.html

Die Eröffnungskundgebung: https://rumble.com/v1o8smo-marsch-fr-das-leben-2022-in-wien-die-erffungskundgebung.html

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich - Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 ottokar 21. Oktober 2022 
 

Pro Life Idee wird von Erzbischof Schick als "rechts-radikal" eingestuft

Und zwar deshalb, weil Pro Life dem Una Sancta Auftrag folgt und der Bamberger Erzbischof diesen Auftrag inzwischen als überholt ansieht (Catholic Daily News 21.10.2022): "Katholiken, welche andere Religionen gegenüber ihrem Glauben hintanstellen, zeigen mit dieser Haltung rechs-extremistische Tendenzen ". Ja gehts noch? Ist der Mann noch bei (katholischen) Sinnen, ist er mit unserem Glaubenüberfordert? Dieser Bischof leugnet damit, dass unser katholischer Glaube der allein seelig machende Glaube ist und fordert, diesen unseren Glauben mit den anderen Weltreligionen gleichzustellen. Ist das die fatale Folge von Abu Dhabi? Kann er überhaupt noch das apostolische Glaubensbekenntnis beten?


1
 
 modernchrist 17. Oktober 2022 
 

Kommen Sie am 25. März 2023 nach München

Danke, Bischof Dr. Küng, selbst ausgebildeter Arzt, für diese engagierten Worte! Auch die amerikanischen Bischöfe sprechen sich klar und immer wieder für die Lebensschützer und ihre Anliegen aus! Wann endlich gibt es in einem so großen Land wie Deutschlang mit über 4000 Abtreibungen pro Jahr und pro Bistum (!) endlich einen bischöflichen Beauftragten der DBK für Fragen des Lebensschutzes und der Lebensschützer? Wir müssen unsere Märsche von Kirchenfunktionären auf Kirchengehalt diffamieren lassen!!! So aus dem BDKJ! Das ist eine Ungeheuerlichkeit! War dieser Menschen schon mal in Berlin mit dabei? Sicher nicht, sonst würde er solche Lügen nicht verbreiten. Kommen Sie alle zum nächsten Münchner Marsch fürs Leben, Mariae Verkündigung, Königsplatz!


2
 
 bibelfreund 17. Oktober 2022 
 

Lob und preis

…. Und Dank für diese klaren Worte !!! Seine „Kollegen“ (Brüder wird man sie kaum nennen können) werden sich im Jüngsten Gericht zu verantworten haben, dass sie nicht da waren als „die Geringsten unter meinen Brüdern“, nämlich die wehrlosen Kinder im Mutterleib, kleinen Schutz hatten….


0
 
 Norbert Sch?necker 16. Oktober 2022 

Erfahrungsbericht und Link

Danke für die wie immer perfekte Organisation!
Auch bei leichtem Dauerregen war die Stimmung hervorragend. Über die Teilnehmerzahl habe ich leider noch nichts herausfinden können - sicher deutlich über 1000, nach meiner Schätzung. An Gegendemonstranten habe ich persönlich etwa 40 gezählt (vielleicht war das auch schon nach den Festnahmen). Naja, Christen sind eben wetterfester als Linksextreme.
Unten setze ich einen Link zu einem interessanten Video des Polizeieinsatzes. Der Knall bei 1:35 war in Wirklichkeit viel lauter, ich hatte einen Schuss befürchtet. Danke auch der Polzei!

www.youtube.com/watch?v=9VXQgYAdNvc


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 Heinz1 16. Oktober 2022 
 

It's a child, not a choice

Die pro life Bewegung wächst international und verzeichnet erste Erfolge, wie zum Beispiel Roe v Wade in den USA.
Weiter so!


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 gebsy 16. Oktober 2022 

Die Verteidigung der Gewissensfreiheit

braucht die Begleitung der Gewissensbildung.
Exzellenz ist als Mediziner exzellenter Leuchtturm.


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