SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Nur 6,6 Prozent der deutschen "Katholiken" besuchen die Hl. Messe!
- Bekommt Deutschland ein Wahrheitsministerium?
- Psycho-Tests für Schweizer Priester
- Breite Rezeption für eine vermeintlich gescheiterte Theologie
- Werden Sie Schutzengerl für kath.net für 2025 und 2026!
- 2024 mehr Austritte bei den landeskirchlichen Protestanten als bei den Katholiken
- Teufelsanrufung in der 2. Bundesliga?
- Regierung Trump will Mittel für Familienplanung einfrieren
- Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
- Die Vernunft des Glaubens – Zum 20. Todestag des heiligen Johannes Paul II.
- Hilfe! Mein Kind tut sich so schwer mit dem Lernen!
- 'Egal was kommt, wir haben Handlungsoptionen!'
- „Du musst tun, was Priester tun. Du musst die Messe feiern, Beichten hören und Anbetung halten“
- Trauriger Rekord: Fast 10.000 Euthanasietote in den Niederlanden im Jahr 2024
- Pater Dominikus Kraschl OFM: „Vom Kosmos zum Logos?“
| 
Bischof Küng: Aufruf zum beherzten Einsatz für den Lebensschutz16. Oktober 2022 in Prolife, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Emeritierter St. Pöltner Bischof beim diesjährigen "Marsch für das Leben in Wien": "Für die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens Zeugnis ablegen" - Warnung vor Gefährdung der Gewissensfreihe - 30 Festnahmen bei linksextremer Gegendemo
Wien (kath.net/KAP/red) Zum mutigen und beherzten Einsatz für den Lebensschutz hat Bischof Klaus Küng aufgerufen. Der emeritierte St. Pöltner Bischof feierte am Samstag mit den Teilnehmenden des "Marsches für's Leben" in der Wiener Karlskirche einen Gottesdienst und richtete am Beginn des Marsches ein Grußwort an die Teilnehmenden. Die Messe war der Auftakt zur anschließenden Kundgebung und dem Marsch durch die Wiener Innenstadt. Wörtlich sagte der Bischof in seiner Predigt: "Wir müssen den Frauen zurufen: Wir helfen euch, wenn ihr ein Kind erwartet und in Not seid! Und den Vätern: Steht zu eurem Kind! Lasst es nicht im Stich, auch nicht seine Mutter!" Bei vielen Menschen sei der Glaube an Gott verflacht und daher sei bei ihnen auch das Bewusstsein vom Geheimnis des menschlichen Lebens und seiner Würde nicht entsprechend gegeben.
Doch auch unabhängig vom Vorhandensein des Glaubens an Gott sei die Wunde, die eine Abtreibung in der Frau hinterlässt, "tief und oft nur schwer heilbar. Ein Kind, das sie erwartet hat, ist gestorben." Es sei richtig und angebracht, so Bischof Küng, auf die Straße zu gehen, um für die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens Zeugnis abzulegen und allen zuzurufen: "Tötet nicht! Kinder sind unsere Zukunft! Und alte Menschen, insbesondere Schwerkranke und Sterbende, brauchen unsere Liebe!" Der Bischof zeigte sich in seiner Predigt auch enttäuscht über die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs vom Dezember 2020, infolge dessen der assistierte Suizid in Österreich legalisiert wurde. 
Küng wörtlich: "Machen wir uns keine Illusionen: Das ist ein Dammbruch. Der Gesetzgeber hat sich zwar anerkennungswerterweise bemüht, die Voraussetzungen für die Freigabe des assistierten Suizids klar und konkret festzulegen, aber es ist zu befürchten, dass im Verlaufe der nächsten Jahre weitere Schritte der Liberalisierung folgen werden." Umso wichtiger sei es, "dass wir die Liebe leben, die Kranken und insbesondere die Schwerkranken und Sterbenden liebevoll begleiten, sie nicht allein lassen". Und der Bischof fügte hinzu: "Als Christen werden wir alles tun, um die Leiden der Schwerkranken und Sterbenden zu mildern, nicht müde werden, Palliativmedizin zu fordern und zu fördern. Vielleicht kann manchmal bei jemandem, der sehr viel leidet, die Situation eintreten, dass wir dafür beten, Gott, der Vater, möge sie bald zu sich rufen, ihnen gewähren, sterben zu können. Aber niemals werden wir uns an einem Selbstmord beteiligen oder töten.
Das kann nie Ausdruck von Liebe sein. Wir sind dazu nicht berechtigt. Nur Gott ist der Herr des Lebens. " Verteidigung der Gewissensfreiheit In seinem Grußwort hob der Bischof u.a. die Verteidigung der Gewissensfreiheit hervor. Bei diesem Thema werde man in den kommenden Jahren besonders wachsam, initiativ und engagiert sein müssen. Wörtlich sagte der Bischof: "Niemand darf gezwungen werden abzutreiben oder an einer Abtreibung mitzuwirken. Niemand darf gezwungen werden, sich bei assistiertem Suizid oder Tötung auf Verlangen zu beteiligen." Jeder Arzt, jeder Apotheker, alle, die im Gesundheitswesen tätig sind, müssten, ohne negative Folgen für sich, die Freiheit haben, in solchen Angelegenheiten eine Mitwirkung zu verweigern.
Am Rande es Pro-Life-Marsches kam es in Wien wieder zu Gegendemos von Linksextremen. Laut Medienberichten soll es hier zu 30 Festnahmen gekommen sein.
VIDEOS vom Marsch - Danke an PSALM133:
Marsch im Zeitraffer: https://rumble.com/v1o8lsa-marsch-fr-das-leben-wien-2022.html
Interviews: https://rumble.com/v1o8lsa-marsch-fr-das-leben-wien-2022.html
Die Eröffnungskundgebung: https://rumble.com/v1o8smo-marsch-fr-das-leben-2022-in-wien-die-erffungskundgebung.html
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich - Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | ottokar 21. Oktober 2022 | | | Pro Life Idee wird von Erzbischof Schick als "rechts-radikal" eingestuft Und zwar deshalb, weil Pro Life dem Una Sancta Auftrag folgt und der Bamberger Erzbischof diesen Auftrag inzwischen als überholt ansieht (Catholic Daily News 21.10.2022): "Katholiken, welche andere Religionen gegenüber ihrem Glauben hintanstellen, zeigen mit dieser Haltung rechs-extremistische Tendenzen ". Ja gehts noch? Ist der Mann noch bei (katholischen) Sinnen, ist er mit unserem Glaubenüberfordert? Dieser Bischof leugnet damit, dass unser katholischer Glaube der allein seelig machende Glaube ist und fordert, diesen unseren Glauben mit den anderen Weltreligionen gleichzustellen. Ist das die fatale Folge von Abu Dhabi? Kann er überhaupt noch das apostolische Glaubensbekenntnis beten? |  1
| | | modernchrist 17. Oktober 2022 | | | Kommen Sie am 25. März 2023 nach München Danke, Bischof Dr. Küng, selbst ausgebildeter Arzt, für diese engagierten Worte! Auch die amerikanischen Bischöfe sprechen sich klar und immer wieder für die Lebensschützer und ihre Anliegen aus! Wann endlich gibt es in einem so großen Land wie Deutschlang mit über 4000 Abtreibungen pro Jahr und pro Bistum (!) endlich einen bischöflichen Beauftragten der DBK für Fragen des Lebensschutzes und der Lebensschützer? Wir müssen unsere Märsche von Kirchenfunktionären auf Kirchengehalt diffamieren lassen!!! So aus dem BDKJ! Das ist eine Ungeheuerlichkeit! War dieser Menschen schon mal in Berlin mit dabei? Sicher nicht, sonst würde er solche Lügen nicht verbreiten. Kommen Sie alle zum nächsten Münchner Marsch fürs Leben, Mariae Verkündigung, Königsplatz! |  2
| | | bibelfreund 17. Oktober 2022 | | | Lob und preis …. Und Dank für diese klaren Worte !!! Seine „Kollegen“ (Brüder wird man sie kaum nennen können) werden sich im Jüngsten Gericht zu verantworten haben, dass sie nicht da waren als „die Geringsten unter meinen Brüdern“, nämlich die wehrlosen Kinder im Mutterleib, kleinen Schutz hatten…. |  0
| | | Norbert Sch?necker 16. Oktober 2022 | |  | Erfahrungsbericht und Link Danke für die wie immer perfekte Organisation!
Auch bei leichtem Dauerregen war die Stimmung hervorragend. Über die Teilnehmerzahl habe ich leider noch nichts herausfinden können - sicher deutlich über 1000, nach meiner Schätzung. An Gegendemonstranten habe ich persönlich etwa 40 gezählt (vielleicht war das auch schon nach den Festnahmen). Naja, Christen sind eben wetterfester als Linksextreme.
Unten setze ich einen Link zu einem interessanten Video des Polizeieinsatzes. Der Knall bei 1:35 war in Wirklichkeit viel lauter, ich hatte einen Schuss befürchtet. Danke auch der Polzei! www.youtube.com/watch?v=9VXQgYAdNvc |  1
| | | Heinz1 16. Oktober 2022 | | | It's a child, not a choice Die pro life Bewegung wächst international und verzeichnet erste Erfolge, wie zum Beispiel Roe v Wade in den USA.
Weiter so! |  1
| | | gebsy 16. Oktober 2022 | |  | Die Verteidigung der Gewissensfreiheit braucht die Begleitung der Gewissensbildung.
Exzellenz ist als Mediziner exzellenter Leuchtturm. |  1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuAbtreibung- US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
- Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
- Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken
- Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein
- Neun wichtige Lebensschutzmaßnahmen von Präsident Trump in der ersten Woche seiner Amtszeit
- Argentiniens Präsident Milei kritisiert auf dem WEF die ‚mörderische Abtreibungsagenda‘
- US-Bischöfe haben Novene für Ende der Abtreibung begonnen
- Abtreibungspillen ohne Arzt: Pilotprojekt im US-Bundesstaat Washington
- „Ist das zu viel für sensible Football-Spieler?“
- US-Präsident Jimmy Carter (+): „Ich halte Abtreibungen für falsch“
| 





Top-15meist-gelesen- Werden Sie Schutzengerl für kath.net für 2025 und 2026!
- EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
- Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
- Teufelsanrufung in der 2. Bundesliga?
- Nur 6,6 Prozent der deutschen "Katholiken" besuchen die Hl. Messe!
- Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
- Breite Rezeption für eine vermeintlich gescheiterte Theologie
- Ist es ein Wunder durch Kardinal Pell? Kleinkind atmete 52 Minuten lang nicht mehr, überlebte!
- ‚Mitarbeiter der Wahrheit‘ – ein neuer Film über Johannes Paul II. und Benedikt XVI.
- Pater Dominikus Kraschl OFM: „Vom Kosmos zum Logos?“
- „Du musst tun, was Priester tun. Du musst die Messe feiern, Beichten hören und Anbetung halten“
- Psycho-Tests für Schweizer Priester
- Bekommt Deutschland ein Wahrheitsministerium?
- 'Egal was kommt, wir haben Handlungsoptionen!'
- 2024 mehr Austritte bei den landeskirchlichen Protestanten als bei den Katholiken
|