Philippinen lehnen UN-Forderung nach Legalisierung der Abtreibung ab30. November 2022 in Prolife, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Philippinen würden die meisten Empfehlungen der UNO über Menschenrechte annehmen, einige sind für den Gesundheitsminister aber nicht abkzeptabel. Dazu zählen Abtreibung, Ehescheidung und ‚Homo-Ehe’.
Manila (kath.net/LifeNews/jg)
Führende Politiker der Philippinen haben die Forderung der Vereinten Nationen nach Legalisierung der Abtreibung zurückgewiesen.
Die Zeitung Manila Times berichtet, dass der Justizminister des südostasiatischen Staates Jesus Crispin Remulla die Empfehlung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen ablehnt. Die Empfehlung widerspreche den Werten seines Landes, sagte Remulla. „Unsere Werte mögen mit den Werten kollidieren, welche [westliche Länder] uns auferlegen wollen. Wir sind dazu nicht bereit“, sagte er wörtlich in einer Mitteilung an die Presse.
Die Philippinen würden die meisten Empfehlungen der UNO über Menschenrechte annehmen, einige seien für Remulla aber „nicht akzeptabel“, berichtet The Diplomat. Dazu zählen für den Minister die Legalisierung der Ehescheidung, Abtreibung und die so genannte „Homo-Ehe“. Diese würden dem katholischen Glauben widersprechen, dem die Bevölkerung des Landes anhängt.
Raul Vasquez, Staatssekretär im Justizministerium kritisierte „reiche Länder in Europa“, welche die Philippinen immer wieder für ihre Lebensschutzgesetze attackieren. Dies seien Länder, in denen die Rechte des Individuums sehr hoch gehalten würden, die aber keinen Sinn für die Rechte der Gemeinschaft hätten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | modernchrist 3. Dezember 2022 | | | Wenn Frankreich und dann vielleicht Europa das "Recht auf Abtreibung" in die Verfassungen aufnehmen sollten, dann haben sie und "der Westen" endgültig ihr Ansehen in der Welt von Intellektuellen und Normaldenkenden verspielt. Damit werden die sog. westlichen Werte völlig ad absurdum geführt und auch dann mit Recht abgelehnt. Auch die totalitäre Farbstreifen-Ideologie mit der ganz klaren Umerziehung ganzer Generationen wird in anderen Ländern demaskiert. Diese knalligen Farbstreifen sind so aufdringlich und indoktrinierend, dass sie einem schon auf die Nerven gehen! | 0
| | | girsberg74 30. November 2022 | | | Richtig, doch der Sinn steht über dem Schein. @winthir„Es handelt sich laut obigem Artikel um eine Empfehlung, nicht um eine Forderung.“
Sehr geehrter Winthir
formal handelt es sich um eine Empfehlung, dem Sinne nach aber um eine Forderung. | 5
| | | winthir 30. November 2022 | | | Es handelt sich laut obigem Artikel um eine Empfehlung, nicht um eine Forderung. Die Position der Philippinen überrascht mich nicht - leben doch seit dem 17. Jahrhundert dort (heute: 80% der Menschen) dort überwiegend Katholiken. (Ein Scheidungsrecht gibt es dort übrigens auch nicht), | 0
| | | siebenbuerger 30. November 2022 | | | Richtig Gut! | 2
| | | SalvatoreMio 30. November 2022 | | | Ein Dämpfer für die "Unwerte" reicher Länder in Europa Danke! Sehr gut, die Feststellungen des Justizministers und des Staatssekretärs im Justizministerium der Philippinen!-Möge auch die kath. Kirche dieses großen Inselstaates sich bei der Weltsynode so klar äußern! | 5
| | | Tin Martin 30. November 2022 | | | Halleluja! All diese unmoralisch, gesetz- und verfassungswidrigen Organisationen, deren Vertrete ich und alle Menschen auf diesem Planeten nicht gewählt haben, sollten unbedingt boykottiert werden. Es kann nicht sein, dass Tötung/ Mord an Ungeborenen ein Menschenrecht darstellt, dass als "Gesundheitsfürsorge" propagiert wird. IWF/WHO/EU/WEF/UNO usw. und die reichen Geldgeber braucht niemand, der bei klaren Verstand ist. | 5
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |