Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  13. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  14. Von der Krippe bis zum Kreuz: Jesu Liebe für dich
  15. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat

‚Sie verwenden Euphemismen, um die Wahrheit der Abtreibung zu verbergen’

29. Dezember 2022 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erst wenn die Verschleierung der Wirklichkeit durch schöne Worte wegfällt, kann eine ehrliche Diskussion beginnen.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Euphemismen sind Instrumente, um die Schrecken der Wirklichkeit zu verschleiern. Der Hausarzt Dr. Michael McCutchen verwendet dieses Zitat des Historikers Paul Johnson zu Beginn seines Essays über die gezielte Wortwahl der Pro-Abtreibungsbewegung.

Soziopolitische Bewegungen hätten immer wieder eine euphemistische Sprache verwendet, um ihre Anliegen durchzusetzen. Eine der prominentesten dieser Bewegungen sei die Abtreibungsbewegung – im Englischen „pro-choice movement“. Schon der Ausdruck „pro-choice“, also „für Wahlfreiheit“ sei eine von der Bewegung selbst gewählte Bezeichnung, um den Begriff Abtreibung zu vermeiden. „Für Wahlfreiheit“ sei ein inhaltsloser Begriff.


 McCutchen zitiert ein weiteres Beispiel auf der Internetseite von Planned Parenthood, dem größten Anbieter von Abtreibungen in den USA. Dort wird Abtreibung als „medizinische Prozedur“ bezeichnet, „die eine Schwangerschaft beendet“. Damit werde verschleiert, was bei einer Abtreibung wirklich passiere, schreibt er.

Ein konkretes Verfahren ist die „Vakuumabsaugung“, was ebenfalls ganz harmlos klinge. Dabei werde der Gebärmutterhals zunächst geweitet, dann werde „der embryonale/fötale Inhalt sanft abgesaugt“, heißt es bei Planned Parenthood weiter. Es werde ein „Inventar“ angelegt, um sicherzustellen, dass „alle Teile des Embryo/Fötus“ aus der Gebärmutter entfernt worden sind.

Gleiches gelte für die Rede von Abtreibung als „reproduktives Recht“. Ein reproduktives Recht müsse dem Akt der Reproduktion vorangehen, schreibt McCutchen. Niemand sei der Ansicht, dass dieses Recht irgendjemand abgesprochen werden sollte. Eine Handlung aber, die sich gegen das Ergebnis der Reproduktion habe aber mit einem reproduktiven Recht nichts mehr zu tun. Abtreibung sei eine Handlung der Eltern, aber keine reproduktive Handlung. Der Begriff „Recht“ sei in diesem Zusammenhang überhaupt fehl am Platz, schreibt McCutchen.

Die Menschen seien sehr geschickt uns selbst und andere anzulügen um unsere Handlungen zu rechtfertigen und die Anerkennung unangenehmer Wirklichkeiten zu vermeiden. Abtreibung als „reproduktives Recht“, als „Gesundheitsleistung“, als „Prozedur“ oder „Entscheidung der Frau“ zu bezeichnen sei nichts anderes als die Wahrheit zu verschleiern, betont der Arzt.

Würden die Abtreibungsbefürworter alle Euphemismen entfernen, seien sie mit dem konfrontiert, was wirklich passiere: die Beendigung eines Lebens. Aber erst wenn die Euphemismen wegfallen, könne eine ehrliche Diskussion beginnen, schreibt er.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gáidaros 29. Dezember 2022 
 

Die christlichen Werte der EU ???

Vor kurzem hat die Historikerin Dr. Martina Winkelhofer in der Kronenzeitung über die christlichen Werte der EU geschrieben.
Ihrem Text könnte ich zustimmen, wenn sie nicht das Thema Abtreibung ausgelassen hätte. Schon lange schreibt man in der EU nicht über Abtreibung, sondern über Reproduction Health. Ich war erstaunt, dass damit die Abtreibung gemeint ist.
Pabst JP II hatte sich dafür eingesetzt, daß in die Verfassung der EU Worte einfließen, die auf die christlichen Wurzeln Europas hinweisen. Leider wollte das die EU nicht. Dr. Winkelhofer hat in ihrem Artikel in der Krone richtig erklärt, daß die Initiativen für die Armen vom Christentum inspiriert waren.
Heute dürfte Europa, im speziellen die EU weniger vom Christentum als vom Geld inspiriert sein.
Ich finde es schön, daß der EU-Parlamentarier Alex Bernhuber gemeinsam mit dem Bauernbungdirektor und dem Bischof Alois Schwarz sich gegen das Mercosurabkommen einsetzen.
https://www.krone.at/2890442


1
 
 Stock 29. Dezember 2022 
 

Seltsam passen hierzu 2

etwa durch das Aufscheinenlassen gewollter und berechneter Illusionen ... des antichristlichen Staates, um ... zum Krieg gegen Gott zu bewegen (Apk 16,14)".
H. Schlier, Mächte und Gewalten im Neuen Testament, Einsiedeln/Freibrug 2007, 44.


2
 
 Stock 29. Dezember 2022 
 

Seltsam passend hierzu 1

sind hier die Ausführungen des Theologen Heinrich Schlier: "„Lügenhaft und zur Täuschung wandelt sich nach dem Apostel Paulus der Satan in einen Engel des Lichts (2 Kor 11,14), ... das Aufgehenlassen eines täuschenden Scheins über die Wirklichkeit, die Erhebung der Wirklichkeit in eine Aura des Betrugs, ...


2
 
 Norbert Sch?necker 29. Dezember 2022 

Zusatz

Sehr treffend beschrieben.
Im deutschsprachen Raum werden Schwangerschaften zudem oft nicht "beendet" (wie im obigen Artikel steht), sondern "unterbrochen". Gerade so, als könnte man sie später wieder fortsetzen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. CDL: „EU-Parlament entscheidet ein weiteres Mal gegen das Recht auf Leben“
  2. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  3. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  4. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt
  5. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  6. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  7. „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
  8. Polizei räumt besetzte Kirche in Flensburg
  9. ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
  10. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  10. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  11. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  12. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  13. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  14. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch
  15. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz