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| ![]() ‚Sie verwenden Euphemismen, um die Wahrheit der Abtreibung zu verbergen’29. Dezember 2022 in Prolife, 4 Lesermeinungen Erst wenn die Verschleierung der Wirklichkeit durch schöne Worte wegfällt, kann eine ehrliche Diskussion beginnen. Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg) Euphemismen sind Instrumente, um die Schrecken der Wirklichkeit zu verschleiern. Der Hausarzt Dr. Michael McCutchen verwendet dieses Zitat des Historikers Paul Johnson zu Beginn seines Essays über die gezielte Wortwahl der Pro-Abtreibungsbewegung. Soziopolitische Bewegungen hätten immer wieder eine euphemistische Sprache verwendet, um ihre Anliegen durchzusetzen. Eine der prominentesten dieser Bewegungen sei die Abtreibungsbewegung – im Englischen „pro-choice movement“. Schon der Ausdruck „pro-choice“, also „für Wahlfreiheit“ sei eine von der Bewegung selbst gewählte Bezeichnung, um den Begriff Abtreibung zu vermeiden. „Für Wahlfreiheit“ sei ein inhaltsloser Begriff. McCutchen zitiert ein weiteres Beispiel auf der Internetseite von Planned Parenthood, dem größten Anbieter von Abtreibungen in den USA. Dort wird Abtreibung als „medizinische Prozedur“ bezeichnet, „die eine Schwangerschaft beendet“. Damit werde verschleiert, was bei einer Abtreibung wirklich passiere, schreibt er. Ein konkretes Verfahren ist die „Vakuumabsaugung“, was ebenfalls ganz harmlos klinge. Dabei werde der Gebärmutterhals zunächst geweitet, dann werde „der embryonale/fötale Inhalt sanft abgesaugt“, heißt es bei Planned Parenthood weiter. Es werde ein „Inventar“ angelegt, um sicherzustellen, dass „alle Teile des Embryo/Fötus“ aus der Gebärmutter entfernt worden sind. Gleiches gelte für die Rede von Abtreibung als „reproduktives Recht“. Ein reproduktives Recht müsse dem Akt der Reproduktion vorangehen, schreibt McCutchen. Niemand sei der Ansicht, dass dieses Recht irgendjemand abgesprochen werden sollte. Eine Handlung aber, die sich gegen das Ergebnis der Reproduktion habe aber mit einem reproduktiven Recht nichts mehr zu tun. Abtreibung sei eine Handlung der Eltern, aber keine reproduktive Handlung. Der Begriff „Recht“ sei in diesem Zusammenhang überhaupt fehl am Platz, schreibt McCutchen. Die Menschen seien sehr geschickt uns selbst und andere anzulügen um unsere Handlungen zu rechtfertigen und die Anerkennung unangenehmer Wirklichkeiten zu vermeiden. Abtreibung als „reproduktives Recht“, als „Gesundheitsleistung“, als „Prozedur“ oder „Entscheidung der Frau“ zu bezeichnen sei nichts anderes als die Wahrheit zu verschleiern, betont der Arzt. Würden die Abtreibungsbefürworter alle Euphemismen entfernen, seien sie mit dem konfrontiert, was wirklich passiere: die Beendigung eines Lebens. Aber erst wenn die Euphemismen wegfallen, könne eine ehrliche Diskussion beginnen, schreibt er.
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