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| ![]() Rosenkranzmonat Oktober – „Der Rosenkranz als geistliches Kompendium des Glaubens“vor 20 Stunden in Spirituelles, 2 Lesermeinungen „Der Rosenkranz ist eines der großen geistlichen Geschenke der Kirche an die Gläubigen. Er ist einfach und zugleich tief, vertraut und doch immer wieder neu.“ Von Archimandrit Dr. Andreas-Abraham Thiermeyer Eichstätt (kath.net) Einleitung Papst Johannes Paul II. nannte ihn ein „Gebet, das meinen Herzschlag begleitet hat“ und fügte hinzu: „Der Rosenkranz ist mein liebstes Gebet. Er ist wunderbar in seiner Schlichtheit und Tiefe“¹. Diese Erfahrung haben unzählige Christen gemacht: Wer sich in den Rosenkranz hineinbetet, findet darin einen Weg der Nähe zu Christus – durch die Augen und das Herz Mariens. 1. Wesen und Bedeutung des Rosenkranzes Doch mehr noch: Der Rosenkranz ist eine Form der liebenden Betrachtung. Er lädt dazu ein, bei den Geheimnissen des Lebens Jesu zu verweilen. Jede Zehnerreihe von Ave Maria ist wie ein kleiner Atembogen, in dem das betrachtende Geheimnis zur Seele spricht. Der hl. Padre Pio, selbst ein Mann des Rosenkranzes, sagte einmal: „Liebt die Madonna und betet den Rosenkranz, denn ihr Rosenkranz ist die Waffe gegen die Übel der Welt von heute.“² So ist der Rosenkranz nicht nur Andacht, sondern auch geistliche Kraftquelle. 2. Der Rosenkranz – ein christologisches Betrachtungsgebet Die Geheimnisse zeigen uns Christus in allen Etappen seines Lebens: freudenreich, schmerzlich, glorreich und – seit Papst Johannes Paul II. – lichtreich. Wer sie betet, „liest“ das Evangelium mit den Augen des Herzens. Papst Paul VI. formulierte: „Ohne Betrachtung ist der Rosenkranz ein Leib ohne Seele.“³ So wird er zu einer Schule des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. 3. Ursprung und Entwicklung Seither hat der Rosenkranz entscheidende Stunden der Kirchengeschichte geprägt – von der Schlacht bei Lepanto bis zu den Marienerscheinungen in Lourdes und Fatima. Immer wieder hat Maria die Gläubigen gebeten: „Betet den Rosenkranz!“ Die hl. Thérèse von Lisieux schrieb in ihrer schlichten Weise: „Der Rosenkranz ist eine lange Kette, die den Himmel mit der Erde verbindet. Ein Ende liegt in unseren Händen, das andere in den Händen der Gottesmutter.“⁴ 4. Geistliche Tiefe: Christus in uns Gestalt gewinnen lassen Die Perlen sind wie ein gleichmäßiger Pulsschlag. Sie beruhigen, öffnen das Herz und schenken Raum für die Betrachtung. Romano Guardini brachte es auf den Punkt: „Der Rosenkranz ist kein Weg, sondern ein Raum. Er hat kein Ziel, sondern eine Tiefe.“ Diese Tiefe ist Christus selbst. Wer ihn betrachtet, wird verwandelt. 5. Rosenkranz und Jesusgebet – Ost und West in Einheit Der hl. Serafim von Sarow, ein russischer Mönch, der gerne seinen westlichen Rosenkranz, den er von einer Polin geschenkt bekam, benutzte, verband beide Formen und sagte: „Wo Maria ist, da ist Jesus. Und wo Jesus ist, da ist das Heil.“ So kann das gemeinsame Beten von Ost und West eine Brücke der Einheit werden. 6. Psychologische und spirituelle Wirkung Aber noch mehr: Der Rosenkranz ist ein Gebet der Liebe. Mutter Teresa von Kalkutta sagte: „Haltet den Rosenkranz fest, wie ein Kind die Hand seiner Mutter hält.“⁵ Wer so betet, erfährt Nähe und Trost. Selbst wenn man ihn allein spricht, ist man nie einsam: Man betet im Schoß der Kirche, in Gemeinschaft mit Millionen von Gläubigen weltweit. 7. Gefahren und Chancen 8. Der Rosenkranz – ein Seil der Hoffnung So ist der Rosenkranz ein Gebet der tröstlichen Hoffnung. Er schenkt Freude, Frieden und Zuversicht. Schluss In einer Welt voller Lärm, Hektik und Sorgen ist er ein Ort der Stille, ein Band der Liebe, ein Seil der Hoffnung. „Der Rosenkranz ist mein liebstes Gebet. Wunderbar in seiner Schlichtheit und Tiefe.“ (Johannes Paul II.) Möge er neu entdeckt werden – als alltäglicher Begleiter, als Hilfe in schwierigen Stunden, als Schule der vertrauenden Liebe zu unserem barmherzigen und menschenliebenden Herrn Jesus Christus. Quellenhinweise (Auswahl) Über den Autor: Archimandrit Dr. Andreas-Abraham Thiermeyer (Link) ist Theologe mit Schwerpunkt auf ökumenischer Theologie, Ostkirchenkunde und ostkirchlicher Liturgie. Er studierte in Eichstätt, Jerusalem und Rom, war in verschiedenen Dialogkommissionen tätig, Konsultor der Ostkirchenkongregation in Rom, Gründungsrektor des Collegium Orientale in Eichstätt und veröffentlicht regelmäßig zu Fragen der Ostkirchen-Theologie, der Liturgie der Ostkirchen und des Frühen Mönchtums. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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