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,Die CDU taucht ab’

31. Oktober 2007 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Kritik am mangelnden christlichen Profil des CDU-Grundsatzprogramms übt der Sozialethiker Wolfgang Ockenfels.


Münster (www.kath.net) „Grundsätzlich ist die CDU für das Lebensrecht – aber wenn es ernst wird, d.h. wenn konkret rechtliche Definitionen vonnöten sind, taucht sie in diesen Fragen ab und verschwimmt im Ungefähren.“ So lautet das Fazit von Professor Wolfgang Ockenfels, Sozialethiker an der Universität Trier.

Er äußerte sich bei der Jahresmitgliederversammlung der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) in Königswinter zum Entwurf des CDU Grundsatzprogramms. Dem derzeit diskutierten Entwurf fehlen Motivation und Geist, aus denen heraus christliche Demokraten das deutsche Grundgesetz und den Neuanfang in Deutschland entscheidend mitgestaltet haben.

Deshalb können sich Wähler einer christlichen Partei, die sich verbindlich an den Zehn Geboten orientieren und darum einen uneingeschränkten Würde- und Lebensschutz des Menschen vertreten, in diesem Programm leider bis jetzt nicht wiederfinden. Grundsätzlich hat die CDU ihrem neuen Papier einer „Tendenz zum Relativismus“ nachgegeben, mit der für sie selbst „die Gefahr der Profillosigkeit und der Traditionsvergessenheit droht“.

Für alles weitere entscheidend, so Ockenfels, ist, dass sich der Entwurf vom Naturrechtsgedanken der christlichen Tradition und der Aufklärung verabschiedet. Eine direkte Folge dieser Ausblendung ist, dass sich die CDU jetzt an einem nur noch moralischen Begriff von Menschenwürde ohne konkrete Rechtsverbindlichkeit orientiert und so auch „einen großen Bogen um die Menschenrechte macht“.

Dies wird insbesondere in der Frage des Lebensrechts der ungeborenen Kinder oder in Fragen der Tötung von Embryonen für Forschungszwecke deutlich. Denn zwar werden die hohen Abtreibungszahlen bedauert, daraus aber keine Rechtsgarantien für die Ungeborenen abgeleitet; zwar soll die Menschenwürde die Forschungsfreiheit beschränken, damit aber der „makabre Begriff des Stichtags“ in der Embryonenforschung vereinbar sein.



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