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Rituelle Gewalt verbreiteter als angenommen?

11. Jänner 2009 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Studie: Jeder achte Psychotherapeut in NRW behandelte schon Sektenopfer.


Witten/Essen (www.kath.net/idea)
Sind Gewaltakte von Sekten und satanistischen Gruppen verbreiteter als allgemein angenommen? Nach einer Studie des Arbeitskreises „Rituelle Gewalt“ (Witten) hat mindestens jeder achte Psychotherapeut in Nordrhein-Westfalen bereits Opfer solche Gewalt behandelt. Das geht aus einer Befragung von 965 Therapeuten hervor.

126 von ihnen gaben an, im Rahmen ihrer Beratungen mit dem Thema konfrontiert worden zu sein. Unter ritueller Gewalt versteht man einen schweren sexuellen, physischen und emotionalen Missbrauch von Personen im Zusammenhang mit religiösen Handlungen von Sekten oder satanistischen Kreisen.


Wie die „Rheinische Post“ berichtete, schrecken die hohen Zahlen Experten auf. Die katholische Sektenbeauftragte Brigitte Hahn (Münster) sagte, sie habe nicht mit einer so hohen Zahl gerechnet. Sie sprach von der „Spitze eines Eisbergs“, da die meisten Opfer in den Fängen der Sekten blieben und schwiegen.

Sekten-Info: Studie fragwürdig

Die Geschäftsführerin der Beratungsstelle Sekten-Info NRW, Sabine Riede (Essen), hält die Studie jedoch für „sehr fragwürdig“. Wie sie gegenüber idea sagte, belege die Erhebung nur, dass Klienten gegenüber ihren Therapeuten von entsprechenden Erfahrungen berichtet hätten. Ob es sich aber dabei tatsächlich um Formen ritueller Gewalt gehandelt habe, sei im Nachhinein meist nicht zu klären.

„Erinnerungen können verfälscht werden“, so Riede. Zudem erhalte man mehr Aufmerksamkeit, wenn man Gewalterfahrungen beispielsweise mit dem Satanismus in Verbindung bringe. Das Sekten-Info NRW bemüht sich selbst um eine Erhebung, hat aber derzeit noch nicht die dafür nötigen Gelder bewilligt bekommen, sagte Riede.


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