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Bistum Münster: Priestermobbing in Hamm-Bockum-Hövel

8. Februar 2010 in Deutschland, 26 Lesermeinungen
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In einer Münsterer Pfarrei sollte nach längerer Vakanz ein neuer Pfarrer in sein Amt eingeführt werden, nach einem Mobbing gab es eine Absage - Diözesanbischof Felix Genn spricht jetzt in einem Brief an die Pfarre Klartext


Münster (kath.net)
Eigentlich sollte Detlef Ziegler neuer Pfarrer von Heilig Geist in Hamm-Bockum-Hövel werden. Die Amtseinführung war für vergangenen Sonntag, den 7. Februar, geplant. Kurz zuvor wurde das ganze aber abgesagt. Der offensichtlicher Grund für das Priester-Mobbing dürfte in der Pfarrei selbst zu finden sein. Diözesanbischof Felix Genn ist über die Vorfälle offensichtlich wenig begeistert und spricht in einem offenen Brief jetzt Klartext.

Kath.Net dokumentiert den Brief von Bischof Felix Genn zur Situation im Wortlaut:

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn,

nach längerer Vakanz der Pfarrstelle in Hamm-Bockum-Hövel habe ich mich gefreut, Ihrer Pfarrgemeinde am Sonntag, 7. Februar 2010 Herrn Pfarrer Dr. Detlef Ziegler als neuen Pfarrer geben zu können. Ich habe ihn für Ihre Gemeinde ernannt, da ich ihn für einen qualifizierten Pfarrer halte. Er hat sich in der Zeit der Pfarrverwaltung gut eingearbeitet und in meinem Sinne mit dem Team und vielen Gemeindemitgliedern zusammen gearbeitet. Zuverlässig und mit Leidenschaft hat er das Evangelium verkündet und mit Vielen in Ihrer Gemeinde im Leben bezeugt.


Ich habe auch große Hochachtung davor, dass er sich vor seine Vorgänger in der Pfarrverwaltung gestellt hat, als diese erneut öffentlich in ein schlechtes Licht gerückt wurden. Bereits im vergangenen August hatte eine die Emotionen schürende Berichterstattung in der Zeitung zu einer für die damaligen Pfarrer unerträglichen Situation beigetragen. Kein Pfarrer macht alles richtig. Es macht mich aber schon mehr als nachdenklich, wenn Pfarrer in Hamm - wie die Zeitung schreibt - als Priester dargestellt werden, die "Ketzer verfolgen" und "Gemeinden ins Mittelalter" zurückversetzen, und dass die selben Pfarrer an anderer Stelle gelobte und gern gesehene Seelsorger sind.

Leider gibt es in der Gemeinde einige Kräfte, die die Pfarrer in solchen kritischen Situationen wenig stützen. Dies ist in den letzten Tagen wieder geschehen. Ich bedauere diese Entwicklung sehr. Pfarrer Dr. Ziegler hatte im November eine andere ihm angebotene gute Stelle ausgeschlagen, da er lieber Pfarrer in Ihrer Gemeinde werden wollte. Dies hat sich in den vergangen Wochen sehr geändert. Wie berechtigt Pfarrer Zieglers neuer Wunsch ist, die Pfarrstelle jetzt nicht anzutreten, konnten Herr Generalvikar Kleyboldt, Herr Domvikar Köppen und Herr Justitiar Honkomp erleben, als sie in dieser Woche an einer Kirchenvorstandssitzung teilgenommen haben.

Auch das übrige Pastoralteam steht unter einem starken psychischen Druck. Mit den anderen Priestern und Pastoralreferenten werden wir in den nächsten Tagen weitere Gespräche führen. Einige haben bereits deutlich ihren Wunsch nach einer Versetzung geäußert. Als Bischof bin ich nun in der schwierigen Situation, die vielen Gläubigen, die auf einen Pfarrer warten und ihren Glauben mit ihm leben wollen, nicht zu enttäuschen und zugleich keine weiteren Priester und andere Seelsorger mehr in Hamm-Bockum-Hövel aufzureiben.

Ich habe darum Herrn Pfr. Heinrich Innig gebeten, neben seiner Pfarrei Seliger Nikolaus Groß in Werne, die Pfarrverwaltung in der Pfarrei Hl. Geist zu übernehmen. Er wird nicht in Ihrer Gemeinde wohnen und steht für Sie lediglich als Ansprechpartner in allen grundsätzlichen Fragen der Seelsorge zur Verfügung. Für die aktive Seelsorge in Ihrer Pfarrei habe ich einen anderen Priester angesprochen, der mit Ihnen die Gottesdienste feiern wird und für Beerdigungen und die Spendung der Sakramente zur Verfügung steht.

Es ist mir ein großes Anliegen, dass dies in den kommenden Monaten in Ihrer Pfarrgemeinde gewährleistet ist. Alle Glieder der Kirche leben zunächst aus den Sakramenten und dem Gottesdienst. Auch die Trauernden sollen den Trost des Glaubens durch den Beistand der Seelsorger erfahren können und nicht unter der gegenwärtigen Situation in der Pfarrgemeinde zusätzliches Leid erfahren. Ich bin zuversichtlich, diesen Priester in der kommenden Tagen von seinen bisherigen Verpflichtungen in einer anderen Gemeinde entbinden zu können.

Ich wünsche, dass in dieser Zeit alle darüber nachdenken, wie zukünftig Seelsorger vor Ort leben und arbeiten können und Ihre Gemeinde wieder Frieden und Einheit finden kann. Darüber sollten wir miteinander im Gespräch bleiben und füreinander beten.

http://www.bockum-hoevel.de/heiliggeist/index.htm


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Lesermeinungen

 Gläubiger 24. Februar 2010 
 

nächster Hauptamtlicher geht

Heute mussten die Gemeindemitglieder mal wieder aus der Tageszeitung erfahren, dass der nächste Hauptamtliche geht - und zwar genau derjenige,mit dem NIEMAND Probleme hatte, der eigentlich beliebt war. Man kann es nicht fassen, was da abläuft. Der einzige noch verbleibende Priester in der Gemeinde weigert sich seit zwei Wochen am Sonntag zu predigen, da er durch die ganze Situation so psychisch belastet ist, dass er sich nicht dazu in der Lage fühlt. Der ganz \"normale\" Messbesucher wird nun mit solchen Problemen konfrontiert, versteht die Zusammenhänge nicht und bekommt in der einzigen Messe am Sonntag nicht mal mehr eine Predigt mit guten Gedanken für die kommende Woche. Ich denke, dass die Priester mit Sicherheit in einer schwierigen Lage sind, aber einiges davon ist hausgemacht, müsste nicht soweit eskalieren. Andererseits kann nicht jeder vor den Schwierigkeiten davonlaufen in Form von Versetzung oder nur noch Dienst nach Vorschrift. Wo ist das die Berufung! Wir reden hier nicht von streikenden Piloten oder Lokführern sondern von eben den Priestern, die Gottes Wort verkünden und sein Gebot der Nächstenliebe weitergeben und auch vorleben sollten. Ehrenamtliche, engagierte Gemeindemitglieder sowie praktizierende Christen der Gemeinde können mit diesem Verhalten nicht mehr klarkommen. Wie sehr die Mitglieder aus den Gremien oder auch die älteren Gemeindemitglieder psychisch belastet sind, scheint hier nicht zu zählen.


0
 
 Agorator 19. Februar 2010 
 

Heilig Geist eben

was da in Bockum passiert, ist erst ein leichtes vorbeben für das, was der kirche in deutschland bevorsteht. nachdem der klerus jahrzehntelang das wirken des geistes in den getauften nicht geachtet hat, steht er personell vor dem offenbarungseid. symptomatisch für den vorfall, ist dass sich der klerus nicht aus einer völlig inaktiven und gleichgültigen gemeinde zurückzieht, sondern vor engagierten katholiken kapituliert. diese situation wird sich noch weiter zuspitzen und immer mehr getaufte werden (mit schmerzen) bemerken, dass ihre hirten sie vom gläubig sein eher abhalten. der geist aber weht wo er will


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 Gläubiger 15. Februar 2010 
 

fehlende Kommunikation

Auch ich kenne säntlliche Pfarrer der Heilig Geistgemeinde persönlich und kann behaupten, dass Pfr. Weidemann und Pfr. Teberath mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch aktiv in dieser Gemeinde wären, hätten sie öfters das Gespräch gesucht, ihr Handeln begründet oder doch wenigstens erklärt. Das gilt auch für Pfr. Dr Ziegler. Die Gemeinde ist bereit mit jedem zusammen zu arbeiten und Gott zu ehren, der sie als Mensch respektiert, Bedürfnisse erkennt und Achtung entgegen bringt. Man kann nicht für sich selbst Respekt einfordern und dann mit Gremien und Gemeindemitgliedern völlig respektlos umgehen. Das Austeilen der Kommunion an einen evang. Mitchristen ist rechtlich nicht zulässig und war falsch - man hätte es auch in einem freundlichen Gespräch klären können und den Standpunkt darlegen. Soweit ich es selbst erlebt habe, wartet Heilig Geist auf einen Seel-Sorgen und nicht wieder auf einen Verwalter.


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 gonzo 13. Februar 2010 
 

unglaublich....

Hallo, ich muss sagen ich bin bestürzt ob dieser Vorgänge in besagter Gemeinde....
Ich kenne beide Vorgänger von Pfarrer Ziegler persönlich, beide sind sehr gute Seelsorger und mit dem was in besagter Gemeinde vorgefallen ist (bzgl. austeilung der Kommunion an einen ev. Pfarrer) hat Pfarrer Weidemann durchaus richtig gehandelt, es kann doch nicht sein das ein Lektor und wenn er 100 Jahre aktiv ist, sich über das geltende Kirchenrecht hinwegsetzt.... abgesehen von den vielen anderen Dingen die dort noch vorgefallen sind.... Ich denke das viele RK- Christen obgleich des Zeitgeistes vergessen haben was RK bedeutet und ist... Wir haben zum Glück noch eine Kirche in der bestimmte Regeln und Glaubensätze bestand haben und nicht auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert werden!


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 Agorator 12. Februar 2010 
 

meinungsfreiheit

wenn menschen anderer meinung sind ... dann tut sich mancher damit schwer. warum eigentlich ? ist es der andere der eine andere meinung hat, oder bin ich es selbst ... ist es wirklilch so schlimm, nicht zu verstehen, dass gott die welt trägt, oder müssen wir einander unterdrücken um die rechte ordnung aufrecht zu erhalten in der diözese, in der pfarrei, in der familie ... warum gönnen wir einander so wenig freiraum ... das wirkt alles sehr kleinkariert lieber klerus


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 Gläubiger 11. Februar 2010 
 

Wirklich Mobbing?

Es tut mir in der Seele weh, wenn ich hier lese, wie eine Gemeinde, Gremien und die gesamte ehrenamtliche Tätigkeit verunglimpft werden. Menschen werden verurteilt ohne die Hintergründe zu kennen. Sind Priester wirklich unfehlbar? Man sollte sich vor einem \"Urteil\" doch mit den Betroffenen unterhalten, auch mal die andere Seite hören.
In meiner eigenen ehrenamtlichen Aufgabe innerhalb der katholischen Kirche habe ich leider selbst sehr oft Intrigen, üble Nachrede, Lügen, Arooganz der Hauptamtlichen erleben müssen. Da kamen die Bedürfnisse der Gemeindemitglieder nicht an erster Stelle, war das Thema SEELsorge ganz hinten angesiedelt, stand die Verwaltung und die eigene Freizeit viel weiter vorn. Mein Fazit: Bevor man von Mobbing spricht und eine Gemeinde in Misskredit bringt, erst mal nachdenken, eine andere Sicht der Dinge versuchen zu erhalten.


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 Jofichtel 9. Februar 2010 

Linz macht Schule

Ich habe diesem Treiben in den Pfarrein schon lange den Rücken gekehrt. Pastoralreferenten und die Pfarrgemeinderäte sehen den Priester schon lange nicht mehr als den guten Hirten, sondern eher als einen Konkurrenten und viele Bischöfe gefangen im Zeitgeist schauen tatenlos zu. Aus diesem Grund habe ich meine neue geistige Heimat in einem Kloster gefunden. Hier finde ich noch die eucharistische Anbetung, Beichte, Rosenkranz und die Heilige Messe wird noch würdig gefeiert und keine Selbstverwirklichung von Laien findet hier statt.


1
 
 Dismas 9. Februar 2010 

IRR-WEGE

Es sind hier viele Missverständnisse entstanden. Das V II wurde von (absichtlich) falsch interpretiert (\"Allgemeines Priestertum\"), bewusst verdreht, Priester wollten sich nicht mehr ihrer Verantwortung stellen (\"Du-Pfarrer\") und Laien hochmütig sich in den Vordergrund stellen.
Zumindest sind die Satzungen der PGR von den Bistümern zu überprüfen. Der PGR ist KEIN \"Gemeindeparlament\" sondern soll den Pfarrer, den Leiter der Gemeinde unterstützen und beraten. In der Liturgie hat auschließlich der Geistliche zu bestimmen. Wir brauchen Gebet, Eucharistische Andachten, alle Sakramente... Mir tun die Gemeindemitglieder leid, die nicht ausweichen können und dies alles in ihrer Gemeinde vermissen. Beten wir an den Hl. Geist, den Patron dieser Kirche, damit die Unterwelt erzittere.


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 Heiko David Schaldach 9. Februar 2010 

Heiko David

Markus 3:31-35 (Matthäus 12:46-50, Lukas 8:19-21)

Nun kamen seine Mutter und seine Brüder, und als sie draußen standen, sandten sie zu ihm, um ihn zu rufen. Es saß nun aber eine Volksmenge um ihn herum und man sagte ihm: \"Siehe! Deine Mutter und deine Brüder draußen suchen dich.\" Er gab ihnen jedoch zur Antwort: \"Wer sind meine Mutter und meine Brüder?\" Und nachdem er die angeschaut hatte, die im Kreis um ihn herumsaßen, sprach er: \"Seht, meine Mutter und meine Brüder! Wer immer den Willen Gottes tut, dieser ist mir Bruder und Schwester und Mutter.\"

Lukas 14:26-27 (Matthäus 10:34-38)

Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und seine Schwestern, ja seine eigene Seele, so kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein.


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 chriseeb74 8. Februar 2010 
 

Münsteraner Bischof korrigiert

@ Francesco
Es gibt hier einen wesentlichen Unterschied:
Der Bischof steht hier hinter seinem treuen Priester. Das wäre so in Linz undenkbar.
Und Münster gilt nicht unbedingt als konservatives Bistum. Chapeau, Herr Bischof!


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 Don Quichotte 8. Februar 2010 

PSYCHOTERROR in den Kuschelecken ?

Man sollte wirklich einmal eine Umfrage starten, wieviele Gläubige sich in ihrer Pfarrei noch zuhause fühlen.

Dort wo die Ehrfurcht vor dem SAKRALEN abhanden gekommen ist und der Priester sich dem Diktat des (ach so wichtigen) Pfarrgemeinderats unterzuordnen hat, bekomme ich regelmäßig Brechreiz !

Gibt es eigentlich im Zuge der Priesterausbildung noch diese Pflichtübungen im Rahmen einer \"Gruppendynamik\" - lange Zeit waren diese Psycho-Übungen ja der letzte Schrei ?

Mich wundert´s nicht, daß keiner mehr Priester werden will: die einen suchen Kuschelecken und Wohlfühloasen die anderen
Selbstverwirklichung mit Hilfe von Intrigen und Psychoterror .


2
 
  8. Februar 2010 
 

Ich gratuliere Bischof Felix Krenn, der zu seinem frommen Priester steht-


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 Wolff 8. Februar 2010 
 

Der \"Durcheinanderwirbler\" am Werk!

Aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten, das man in manchen Gemeinden, denen der Bischof eben einen \"Mit-allen-per-Du-Pfarrer\" nehmen mußte, weil er in einer Maiandacht verkündete, das Gerücht, dass Zwillinge von ihm stammten, die er aber gleich zur Adoption freigegeben hätte, einem neuen Pfarrer mit großer Skepsis entgegengehen.

Als ich meine Stelle antrat als Nachfolger in eben dieser Gemeinde, habe ich 5 Jahre lang nur Mobbing erlebt, was bei mir zum Herzinfarkt und zur Herzoperation führte. Erst danach ist die Gemeinde aufgewacht und hat langsam ihren Widerstand aufgegeben und mich akzeptiert. Ich hatte damals meine inzwischen demenzkranke Mutter im Haushalt und konnte deshalb nicht wegziehen, was man weidlich ausgenützt hat um mir das Leben schwer zu machen.
Da demnächst bei uns Pfarrgemeinderatswahlen stattfimden, hat sich ein 35 jähriger Mann, der damals zum Freundeskreis jenes Herrn gehörte, heute mit einer geschiedenen Frau unverheiratet zusammenlebt und inzwischen 3 Kinder in die Welt gesetzt hat, als Kandidat für den PGR gemeldet. Zum Glück hat unser Generalvikar dem einen Riegel vorgeschoben.
Dies zur Untermalung der Zustände in manchen unserer Gemeinden!

Pfr. Wolff


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 Wolff 8. Februar 2010 
 

Was ist los in unseren Gemeinden?


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 monika. 8. Februar 2010 

Freidenker

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass ich in eine andere Pfarrei als meine eigene ausweichen kann. Dort gibt es überhaupt kein Gemeindeleben. Es gibt eine Messe in der Woche, am So. um 8.30, bei der nur ein paar ältere Leute da sind. Von dem Pfarrer der \"Ringbuchmessen\" usw. feiert, will ich gar nicht reden.In solch einem Fall ist man beinah gezwungen, die Gemeinde zu wechseln.


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 chronotech 8. Februar 2010 

STAUB !!!

...den Staub von den Füßen zum Zeugnis gegen diese Pfarrei abschütteln und weiter gehen, wo die Menschen sich nach einem Priester sehnen... Amen.


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  8. Februar 2010 
 

Bedenkliche Entwicklung!

\"Das ganze Pfarreisystem ist angesichts der Mobilität vieler Menschen völlig überholt... Heute kann man mit dem Auto schnell ausweichen und in eine andere Pfarrei fahren, überhaupt kein Problem.\"

Doch, ich sehe ein Problem. Wenn wir diesen Weg gehen, wird der Gemeindebezug zur Pfarre vor Ort von der Feier der Eucharistie getrennt. Man soll aber nicht trennen, was theologisch zusammen gehört.


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 Vianney 8. Februar 2010 

Unerwünscht?

Bevor Priester in einer Pfarrei unerwünscht sind, sollte man sich überlegen ob es nicht besser ist, diese Pfarreien auf \"Notstrom\" laufen zu lassen und sich den Pfarreien zuwenden, die händeringend nach einem Priester suchen, denn die gibt es auch noch.

Irgendwo steht auch in der Bibel ähnliches.


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 monika. 8. Februar 2010 

ganz so einfach ist es nicht

gerade bei uns auf dem Land und auch für ältere Leute oder diejenigen, die nicht so mobil sind, ist es nicht so einfach. Die müssen am Ort bleiben und damit \"Vorlieb nehmen\", was in der Heimatpfarrei \"geboten\" wird.


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 Tadeusz 8. Februar 2010 

Und ewig poltert der Poltergeist des Ökumenismus..

Lokale Zeitung vom 13.08.2009

\"Hintergrund des überraschenden Personaltauschs ist ein Streit in Bockum-Hövel, der in der Stadt als „Ketzerfall” Schlagzeilen machte: Ein über 50 Jahre aktiver Lektor hatte dort im Juli sein Amt niedergelegt. Weidemann soll ihm vorgeworfen haben, bei einem Schützenhochamt mit einem evangelischen Pfarrer die Hostie geteilt zu haben; das sei eine schwere Sünde. Der Vorwurf habe in der Gemeinde „einen Sturm der Entrüstung” ausgelöst, berichtete die Westfälische Allgemeine. Zuvor soll es aber schon andere Auseinandersetzungen gegeben haben.\"
http://www.derwesten.de/staedte/dorsten/Pfarrer-Tausch-mit-Bockum-Hoevel-id79942.html


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 Apologet 8. Februar 2010 
 

Das Laien überhaupt soviel Einfluss

auf einen Pfarrer ausüben können, ist eine der schlechten Früchte des 2. VK.

\"Priester und Laien sollen geschwisterlich zusammenarbeiten.\" meinte das 2. VK und das geht in der Praxis halt (mMn wenig bis gar nicht überraschend) oft in eine total falsche Richtung, weil die Laien weltliche und ihre persönliche Interessen durchsetzen wollen und wenig Ahnung von Theologie, katechistischen Wissen und Kirchenrecht haben.


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 Gandalf 8. Februar 2010 

Pfarreisystem überholt!

Das ganze Pfarreisystem ist angesichts der Mobilität vieler Menschen völlig überholt. Früher gingen viele Menschen oft bis zu einer Stunden und mehr zu Fuß, um an einer heiligen Messe teilzunehmen. Heute kann man mit dem Auto schnell ausweichen und in eine andere Pfarrei fahren, überhaupt kein Problem.


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  8. Februar 2010 
 

Also ich kenne genügend Möglichkeiten für Priester ...

Es gibt so viel zu tun, gibt unseren Priestern etwas sinnvolles zu tun.
Wenn es Pfarreien gibt die meinen es geht besser ohne, dann schickt die Priester dorthin wo dringend Priester gebraucht werden. Sei es weil dringend Mission angesagt ist, sei es weil der Priester in der Pfarrei überlastet ist und dringend Hilfe braucht.
Also, jetzt ohne den Überblick zu haben, würden mir auf Anhieb einige Pfarreien einfallen wo ich von den Aktiven weiß das die gerne etwas mehr priesterliche Unterstützung hätten.

www.politikstube.de


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 LeoBeo 8. Februar 2010 

wie bei uns..

der Pfarrgemeinderat meinte dem neuen Priester beibringen zu müssen wie es bei uns läuft. Anstatt ihm zu helfen und mit ihm zu arbeiten, wurde hier auf den eigenen Vorteil hin gearbeitet. Traurig, dass solche Menschen auf der einen Seite Energie in die Kirche investieren wollen, aber auf der anderen diese Energie negativ nutzen.


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 monika. 8. Februar 2010 

so ein Fall...

... ist mir auch bekannt, wo der Pastoralaaistent samt Frau und Anhang, jeden neuen Priester mit der Zeit vergrault, damit er selber ungestört sein Unwesen treiben und \"Pfarrer spielen\" kann.


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 Francesco 8. Februar 2010 
 

Linzer (Irr) Weg studiert?

Haben sich engagierte Katholiken vom Bistum Münster von der Diözese Linz Entwicklungshilfe geholt?
Die Vorgänge in der Pfarre Hl. Geist weisen eindeutig auf Spuren des Linzer Irrweges hin.


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