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Diözese St. Pölten: Bischof Küng ernennt vier Bischofsvikare

14. März 2011 in Österreich, 1 Lesermeinung
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Prälat Schrittwieser, Kanonikus Reitzinger und Pfarrer Prader übernehmen neue Verantwortungsbereiche. Weihbischof Leichtfried erhält eine zusätzliche Aufgabe.


St. Pölten (kath.net/dsp)
„Ich habe mich dazu entschlossen, mir zusätzlich zu Weihbischof Anton drei weitere Priester als Bischofsvikare zur Seite zu stellen. Jeder von ihnen erhält einen besonderen Bereich der kirchlichen Arbeit zugeteilt, welcher von ihm in Absprache mit dem Diözesanbischof eigenständig geplant und durchgeführt wird. Wir werden uns in einem ‚Bischofsrat’ beraten und regelmäßig miteinander die kommenden konkreten Aufgaben planen.“ Mit diesen Worten gab Diözesanbischof Klaus Küng am 14. März 2011 die Ernennung der neuen Bischofsvikare und damit eine Umstrukturierung der Diözese bekannt.

Weihbischof Anton Leichtfried, der schon bisher für die Aus- und Weiterbildung der Priester, Diakone und Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten zuständig war, übernimmt als Bischofsvikar für den Bereich Bildung zusätzlich die Erwachsenenbildung mit dem Katholischen Bildungswerk der Diözese und den Bildungshäusern. Dr. Helmut Prader, Pfarrer von Neuhofen an der Ybbs, wird Bischofsvikar für Familie und Lebensschutz. Der bisherige geistliche Leiter der Pastoralen Dienste, Domkapitular Dr. Gerhard Reitzinger, wird als Bischofsvikar für die Pfarrseelsorge und den Bereich „Gesellschaftliche Verantwortung“ mit den Gliederungen der Katholischen Aktion eingesetzt. Prälat Mag. Franz Schrittwieser wird als Bischofsvikar für die kategoriale Seelsorge, die Seelsorge in Krankenhäusern und im Pflegebereich sowie Notfallseelsorge, Blindenapostolat und Gehörlosenpastoral, Seelsorge für die Exekutive und Justizanstalten sowie für die Telefonseelsorge zuständig sein.


Ein Bischofsvikar ist direkter Stellvertreter des Bischofs für einen bestimmten Bereich innerhalb einer Diözese. Dieses Amt wurde vom 2. Vatikanischen Konzil neu geschaffen. Die Bischofsvikare arbeiten eigenständig und zugleich in Absprache mit dem Diözesanbischof und werden zunächst auf drei Jahre ernannt. Ihr Amt erlischt, sobald eine Sedisvakanz eintritt.

„Bestimmte Bereiche mit neuem Elan versehen“

Er wolle mit dieser Maßnahme in erster Linie „bestimmte Bereiche der kirchlichen Arbeit aufwerten und mit neuem Elan versehen“, erklärt der St. Pöltener Bischof in einer Aussendung an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese. Ein besonderes Anliegen „in einer rasant sich wandelnden Zeit“ sei Bischof Küng die „dringend notwendige Neuevangelisierung“, die er sich als persönliche Agenda behalten wolle.

Zusätzlich zu seinen Aufgaben als Diözesanbischof habe er in letzter Zeit zahlreiche andere Aufgaben dazu bekommen, die sich aus seinen Referatsbereichen bei der Bischofskonferenz ergeben hätten, wie Küng in seiner Erklärung ausführt: „Nicht zuletzt die wichtige Aufgabe eines Vorsitzenden der kirchlichen Stiftung Opferschutz, welche die freiwilligen Hilfeleistungen der Kirche für die Opfer von Missbrauch in ihren Reihen regelt“.

Die Bestellung der vier Bischofsvikare und die damit verbundene Veränderung in der Struktur unserer Diözese solle den Bischof somit entlasten und „ein schwungvolleres Arbeiten und eine bessere Offenheit für die wachsenden Anforderungen der Zeit“ ermöglichen.

Erste Stellungnahmen der neuen Bischofsvikare

Die Aufgabe der katholischen Erwachsenenbildung geht für Weihbischof Leichtfried in „zwei Richtungen: Glaubenswissen als Bestärkung für das Christsein heute und Orientierungswissen als Hilfe in unserer schnelllebigen und vielschichtigen Welt“.

„Mit großer Freude übernehme ich die Aufgabe des Bischofsvikars für den Bereich Ehe und Familie in der Diözese St. Pölten“, sagte Helmut Prader in einer ersten Stellungnahme. „Ich hoffe, dass ich all das, was ich in der Ausbildung gelernt und in der bisherigen Seelsorge an Erfahrungen sammeln konnte, zum Nutzen der Familien, der Diözese und der Kirche einsetzen kann.“ Das Bemühen um gute Familien sei ihm „seit Jahren ein Herzensanliegen“. Mit der Aufgabe würden sich neue Möglichkeiten ergeben, „um auf breiterer Basis Gutes wirken zu können zum Heil der Menschen“.

Die neue Aufgabe als Bischofsvikar kommt für Gerhard Reitzinger „überraschend“: „Sie ist eine riesengroße Herausforderung. Ich möchte aber meinen Beitrag leisten, damit ein gutes Miteinander in unserer Diözese weitergeführt werden kann und immer mehr wachsen kann.“ Seelsorge und „Christsein und Kirchesein in der Welt von heute“ sei „keine One-Man-Show“. Deswegen wolle er unter dem Motto „Gemeinsam - nicht einsam!“ arbeiten. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit sieht Reitzinger darin, die Gemeinschaft der Glaubenden „neu erfahrbar“ zu machen: „Der Glaube, das heißt das Vertrauen in Gott und die Menschen immer wieder neu durchbuchstabiert und in die Sprache unserer Zeit übersetzt werden – und das mit unserem ganz konkreten Leben.“

Franz Schrittwieser sieht sich in seiner neuen Aufgabe an der Seite von „Menschen auf der Schattenseite des Lebens, die mir schon immer – in der Pfarrseelsorge, der Krankenhausseelsorge und der Priesterausbildung – ein besonderes Anliegen waren.“ Die meisten Aufgaben, welche ihm mit der Bestellung zum Bischofsvikar übertragen worden seien, habe er bereits seit vielen Jahren wahrgenommen. Schrittwieser wörtlich: „Zusätzlich werde ich wie bisher tätig sein als geistlicher Assistent der Caritas, als Ausbildungsleiter für Ständige Diakone und als Vizepräsident des Canisiuswerkes.“


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