SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
- Alle Macht den synodalen Räten?
- Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
- Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
|
Steeb: Der Bildungsplan bestimmte die Wahlentscheidung nicht15. März 2016 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Evangelikale in Baden-Württemberg: Flüchtlingskrise ist zentrales Thema
Stuttgart (kath.net/idea) Die Diskussion um den umstrittenen Bildungsplan hat bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg keine große Rolle gespielt. Diese Ansicht vertrat der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Die grün-rote Landesregierung wollte mit dem Bildungsplan die Akzeptanz sexueller Vielfalt zum Leitprinzip des Unterrichts aller allgemeinbildenden Schulen machen, was auf heftigen Widerstand stieß. Wie Steeb weiter sagte, hat der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann seinen Amtsbonus voll ausspielen können. Steeb lobte die deutlich hohe Wahlbeteiligung. Sie lag mit 70,4 Prozent um vier Prozentpunkte höher als 2011. Bei der Landtagswahl wurden die Grünen mit 30,3 Prozent der Stimmen zum ersten Mal stärkste Partei in einem Bundesland. Der bisherige Koalitionspartner SPD verlor deutlich und kam auf 12,7 Prozent (2011: 23,1 Prozent). Die CDU erzielte mit 27 Prozent ihr bisher schlechtestes Ergebnis (2011: 39 Prozent). Die AfD erhielt 15,1 Prozent und ist damit drittstärkste Kraft. Die FDP steigerte sich auf 8,3 Prozent (plus 3 Prozentpunkte). Ähnlich wie Steeb äußerte sich der Pädagoge Gabriel Stängle (Rohrdorf/Nordschwarzwald). Er hatte im vergangenen Jahr rund 192.000 Unterschriften für eine Petition gegen den Entwurf des Bildungsplans gesammelt. Ihm zufolge hat die Flüchtlingskrise alles überlagert. Er hoffe, dass nach der Wahl ein vernünftiger Blick auf den Bildungsplan geworfen werde.
Stadtmissionar: AfD in Pforzheim profitiert von Ängsten der Menschen In Mannheim und in Pforzheim konnte die Partei Alternative für Deutschland (AfD) ein Direktmandat erringen. Nach Ansicht des Pforzheimer Stadtmissionars Roland Radke hat das einzig und allein mit der Flüchtlingsproblematik zu tun. In der Stadt habe zudem rund die Hälfte der 116.000 Einwohner einen Migrationshintergrund. AfD-Mitglieder hätten ihm vor der Wahl gesagt, sie hätten Angst vor Überfremdung und Islamisierung. Außerdem befürchteten sie den Verlust christlicher und gutbürgerlicher Werte. In Sorge seien sie auch vor gewaltsamen Übergriffen auf Mädchen und Frauen. Laut Radke sind diese Sorgen unbegründet. Denn es gebe viele Beispiele gelungener Integration. Das erlebe die Stadtmission etwa in ihrem Familienzentrum und in der Gemeinde. Unterschiedlicher Zuspruch für CDU und AfD in geistlichen Hochburgen In den geistlichen Hochburgen der baden-württembergischen Protestanten haben die CDU und die AfD überwiegend gut abgeschnitten: In der Kurstadt Bad Liebenzell (Nordschwarzwald), dem Sitz der Liebenzeller Mission, erreichte die CDU 31,3 Prozent und damit über vier Prozentpunkte mehr als im Landesdurchschnitt (27 Prozent). Die AfD kam auf 18 Prozent. In Korntal bei Stuttgart erzielte die CDU mit 28,9 Prozent etwas mehr Zustimmung als landesweit, die AfD hingegen mit 11,9 Prozent weniger. In Korntal haben die gleichnamige Evangelische Brüdergemeinde sie hat rund 1.400 Mitglieder und die evangelikal ausgerichtete Akademie für Weltmission ihren Sitz. In Schwäbisch Gmünd, wo das Christliche Gästezentrum Schönblick des württembergischen Gemeinschaftsverbands Die Apis angesiedelt ist, kam die CDU auf 30,9 Prozent und die AfD auf 16,2 Prozent. In Eppingen (bei Heilbronn) erhielten die Christdemokraten 26,3 Prozent und die AfD 20,5 Prozent. Im Eppinger Stadtteil Adelshofen hat das nach dem Ort benannte Lebenszentrum seinen Sitz. In Karlsbad bei Karlsruhe, Sitz des überkonfessionellen Bibelkonferenzzentrums Langensteinbacher Höhe, erhielt die CDU 27 Prozent, die AfD 13,6 Prozent. In Pforzheim, wo die 700 Besucher zählende Stadtmission unter anderem ein Familienzentrum, eine Buchhandlung und eine Einrichtung für Obdachlose unterhält, erreichte die AfD 25,2 Prozent und die CDU 22 Prozent. Offene Kirche verliert einen Landtagsabgeordneten Zwei württembergische Landessynodale von der links-liberalen Gruppierung Offene Kirche schafften den Wiedereinzug in den Landtag: Brigitte Lösch (Grüne) und Rainer Hinderer (SPD). Lösch sie ist erste stellvertretende Landtagspräsidentin verteidigte im Wahlkreis Stuttgart IV das Direktmandat. Sie gehört seit 2001 dem Landtag an. Hinderer war im Wahlkreis Heilbronn erfolgreich. Er geht damit in seine zweite Amtszeit. Beide gehören dem Kirchenparlament seit 2013 an. Nicht mehr im Landtag vertreten ist hingegen der bisherige Synodale Florian Wahl (SPD) aus Böblingen. Auch er gehört seit 2013 für die Offene Kirche der Synode an. Ebenfalls vergeblich kandidierte die auch zur Offenen Kirche gehörende Landessynodale Angelika Klingel (Leonberg) für einen SPD-Sitz im Landtag. Keinen Erfolg hatte auch der frühere Pfarrer von Bissingen a. d. Enz, Thomas Reusch-Frey. Er saß seit 2011 für die SPD im Landtag. Nicht genug Stimmen auf sich vereinigen konnte die Staatssekretärin im Kultusministerium, Marion von Wartenberg. Die frühere landeskirchliche Klinik- und Altenseelsorgerin war für die SPD im Wahlkreis Stuttgart III angetreten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Selene 15. März 2016 | | | Bei mir schon Bei mir hat explizit der Bildungsplan von Baden - württemberg den Ausschlag für die Wahlentscheidung gegeben, obwohl ich persönlich nicht davon betroffen bin als Singlefrau.
Die Grünen werden aber mit der CDU koalieren müssen, insofern besteht noch eine gewisse Hoffnung.
Und die AFD in der Oposition kann auch dazwischen funken. | 9
| | | hortensius 15. März 2016 | | | teilweise richtig es ist leider richtig, dass der Schulplan mit der "Sexuellen Vielfalt" im Wahlkampf kaum eine Rolle gespielt hat. Schuld daran (an dieser Verschleierung) sind nicht nur die CDU, sondern mehr noch die Bischöfe und Laiengremien beider Kirchen. Sie haben nichts getan, um die Wähler zu warnen, SPD und GRüne zu wählen. Dass die SPD trotzdem auf fast die Hälfte reduziert werden konnt, ist daher umso bemerkenswerter. "Wer an einem der Kleinen, die an mich glauben. ein Ärgernis gibt, dem wäre es besser mit einem Mühlstein in die Tiefe des Meeres versenkt...". Gilt das nur für die Täter oder auch für ihre heimlichen Helfer, die nicht gewarnt haben? | 9
| | | antonius25 15. März 2016 | | | Dem Artikel fehlt die Logik Wie auch Ulrich Motte feststellt, sind die "geistlichen Hochburgen" sehr fragwürdig definiert.
Zudem ist auch der Stadtmissionar Radke nicht ernst zu nehmen, wenn er aus "vielen Beispielen gelungener Integration" schließt, dass "Ängste vor gewaltsamen Übergriffen unbegründet" seien. Als schließe das eine das andere aus. Pforzheim ist schon lange eine Problemstadt, auch aufgrund der Zuwanderung sehr problematischer Gruppen. Kein Mensch bei Verstand zieht freiwillig noch dahin. | 6
| | | Stanley 15. März 2016 | | |
Um ein Weiterregieren der unsäglichen Grünen und somit den sexualisierten und ideologisierten Bildungsplan zu verhinden, bedürfte es meiner Meinung nach der sogenannten Deutschlandkoalition, bestehend aus CDU (Schwarz), SPD, (Rot) und FDP (Gelb bzw. Gold).
Diese Konstellation ist sehr wahrscheinlich, da die CDU nicht mit den Grünen koalieren will und die FDP auch nicht.
Zudem speisen sich die Grünen aus nicht wenigen Verräter-Stimmen von SPD und CDU. Hier gilt das alte Sprichwort: Der Verrat ist geliebt, die Verräter nicht!
Wer will schon mit den Verrätern der eigenen Partei koalieren?
Die AfD hat vor den Wahlen gesagt, sie wolle ersteinmal in der Oppsoition Erfahrungen sammeln. Mit ihr will keine Partei zusammengehen.
Somit bleibt nur die Deutschlandkoalition als regierungsfähig übrig.
Leider wackelt die SPD zur Zeit und will doch lieber mit den Grünen koalieren, aber zum Glück reichen dazu die Stimmenanteile nicht.
Ob die Sexualisierung gestoppt werden kann, ist zur Zeit fraglich. | 7
| | | Ulrich Motte 15. März 2016 | | | Evangelikal geprägt? Nur, weil an manchen Orten evangelikale Einrichtungen sind? Daraus ergibt sich doch nicht der Anteil Evangelikaler am Ort. Zudem handelt es sich bei den erwähnten Einrichtungen um nicht besonders konservative, sondern um solche, die meist der Evangelischen Allianz nahestehen. In Pforzheim gibt es neben der erwähnten Gemeinde der Stadtmission etwa auch die wesentlich konservativere Bibelgemeinde. Evangelikale sollten sich bewußt sein, daß ihr Anteil an der Bevölkerung in weitesten Teilen der BRD zu gering ist, um Wahlen entscheidend zu beeinflussen. Der Begriff "geistliche Hochburg" erscheint mir fast immer viel "zu hoch gegriffen" und manche Unterschiede unter Nichtlinken eher verdeckend. Katholiken, die sehr, sehr viel mehr Anteil an den Wählern haben, unterscheiden sich ja oft noch weit deutlicher , etwa in Rheinland-Pfalz die Spitzenkandidaten von SPD und CDU, in Baden-Württemberg die von Grünen, CDU, AfD, in Sachsen- Anhalt die von CDU und SPD (alle Katholiken). | 3
| | | Hedwig v. Beverfoerde 15. März 2016 | | | Ja, aber... Existentielle Fragen haben natürlich oberste Priorität. Auch und gerade bei einer Wahl. Und die seit September 2015 laufende massenhafte unkontrollierte Immigration von zumeist jungen Männern aus muslimischen Ländern wird von einem Großteil der Menschen als existentiell betrachtet. Da in unserem demokratischen System nur einmal pro vierjähriger Legislaturperiode die Möglichkeit besteht, einzugreifen, mussten die Bürger diese (Kommunal- und Landtags-)Wahlen nutzen um über das Parteiensystem den Hebel auf die Bundesregierung anzusetzen, damit deren von vielen als Wahnsinn angesehene Kurs der Grenzenlosigkeit gestoppt wird.
Beeindruckend in Ba-Wü ist dabei aber, daß gerade die SPD, die mit Kultusminister Stoch und Sozialministerin Altpeter dort die Gender- und "Sexuelle Vielfalts"-Ideologie per Bildungs- u. Aktionsplan in Kita, Schule und Gesellschaft verankern wollte, vom Wähler in nie dagewesener Weise in die Wüste geschickt worden ist. | 16
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuPolitik- Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
- Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
- Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
- Umfrage Pennsylvania: 85 Prozent der Atheisten wählen Harris, Tötung kleiner Kinder am wichtigsten!
- ‚Gesunden Knaben und Mädchen werden Genitalien und Geschlechtsorgane zerstört’
- Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
- Konservative, nicht Progressive, sind die wahren Verteidiger der Freiheit
- AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
- Football-Star Harrison Butker ruft JD Vance und Republikaner zu mehr Engagement im Lebensschutz auf
- Die antikatholische Einstellung von Kamala Harris
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
|