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| 'Gigantische Mittel finanzieren die Kriegserklärung gegen das Leben'4. August 2016 in Buchtipp, 4 Lesermeinungen Leseprobe 5 aus dem Buch von Robert Kardinal Sarah: Gott oder Nichts Ein Gespräch über den Glauben Kisslegg (kath.net) Es gibt eine mit gigantischen Mitteln finanzierte Kriegserklärung gegen das Leben. Wie kann man es begreifen, dass so viele wehrlose Kinder im Schoß ihrer Mutter unter dem Vorwand eines Rechtes der Frau auf die Freiheit ihres Körpers beseitigt werden? Der Kampf um die Würde der Frau ist ein edler und harter Kampf, doch er verläuft nicht über den Mord an ungeborenen Kindern. Johannes Paul II. war sich darüber bewusst, dass sich hinter den noblen Absichten ein regelrechtes Kampfprogramm gegen das Leben verbarg. Wenn ich in Afrika die wahnsinnig hohen Summen sehe, die von der Bill & Melinda Gates Foundation mit dem Ziel versprochen werden, den Zugang zur Verhütung für Frauen und unverheiratete Mädchen exponentiell zu steigern und damit den Weg zur Abtreibung frei zu machen, kann ich angesichts eines solchen Todeswillens nur aufbegehren. Welche Motivationen verbergen sich hinter diesen groß angelegten Kampagnen, die zu Zehntausenden von Toten führen werden? Gibt es einen gut einstudierten Plan, um die Armen in Afrika und anderswo aus dem Weg zu räumen? Gott und die Geschichte werden es uns eines Tages sagen. Heute ist die Euthanasie zum neuen ideologischen Kampf der westlichen Postmoderne geworden. Wenn ein Mensch seinen Lebenslauf auf dieser Erde beendet zu haben scheint, meinen manche Organisationen unter dem Deckmantel, sein Leiden zu erleichtern, dass es besser sei, ihn umzubringen. In Belgien ist dieses Recht, das gar kein Recht ist, soeben auf Minderjährige ausgeweitet worden! Unter dem Vorwand, einem leidenden Kind zu helfen, ist es möglich, es kaltblütig zu töten. Die Anhänger der Euthanasie wollen ausblenden, dass die Palliativversorgung heutzutage bestens an diejenigen angepasst wird, die keine Hoffnung mehr auf Heilung haben; der eiskalte und brutale Tod ist zur einzigen Antwort geworden. Die Euthanasie ist das schrillste Anzeichen einer Gesellschaft ohne Gott, einer untermenschlichen Gesellschaft, die die Hoffnung verloren hat. Ich bin noch immer darüber verblüfft, wie sehr diejenigen, die diese Kultur propagieren, sich mit einem guten Gewissen umhüllen und sich ein leichtfüßiges Heldengebaren einer neuen Humanität geben. Durch eine Art seltsamen Rollentausch werden die Menschen, die für das Leben kämpfen, zu Scheusalen, die man zur Strecke bringen muss, zu Barbaren aus einer anderen Zeit, die den Fortschritt ablehnen. Mithilfe der Medien suggerieren die Wölfe, dass sie großherzige Schafe an der Seite der Schwächsten sind! Doch der Plan der Förderer von Abtreibung, Euthanasie und all den Verstößen gegen die Würde des Menschen ist noch gefährlicher. Wenn wir aus der Kultur des Todes nicht aussteigen, läuft die Menschheit in ihr Verderben. Zu Beginn dieses dritten Jahrtausends gilt die Vernichtung von Leben nicht mehr als Barbarei, sondern als ein Fortschritt der Zivilisation; das Gesetz gibt unter einem Recht zur individuellen Freiheit vor, dem Menschen die Möglichkeit zu geben, seinen Nächsten zu töten. Die Welt könnte zu einer regelrechten Hölle werden. Es handelt sich nicht mehr um einen Verfall, sondern um eine Schreckensdiktatur, um einen programmierten Genozid, für den die westlichen Mächte verantwortlich sind. Dieser erbitterte Kampf gegen das Leben stellt eine neue entscheidende Etappe in dem erbitterten Kampf gegen den Plan Gottes dar. Dennoch stelle ich bei all meinen Reisen ein Erwachen der Gewissen fest. Die jungen Christen Nordamerikas treten zunehmend in den Vordergrund, um die Kultur des Todes zurückzudrängen. Gott schläft nicht. Er ist wirklich bei denen, die das Leben verteidigen! Großer kath.net-Lesetipp Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Cardinal Sarah: The man overseeing the charity works of the Church (Rome Reports 2013) Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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