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Nach Bischof-Schwarz-Abgang ermittelt die Staatsanwaltschaft4. Oktober 2018 in Österreich, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Diözese Gurk kommt nicht zur Ruhe Entlassene Bischof-Schwarz-Vertraute Enzinger verklagt Diözese Staatsanwaltschaft wird wegen Verdachts auf Untreue ermitteln Missbrauchsopfer verklagt Kärntner Diakon UPDATE: Reaktion des Bischofs
Klagenfurt (kath.net) Andrea Enzinger, die Ende August gekündigte Leiterin des Bildungshauses St. Georgen/Längsee und umstrittene Vertraute des jetzigen St. Pöltner Bischofs Alois Schwarz, bekämpft ihre Kündigung vor Gericht und hat die Diözese Gurk-Klagenfurt verklagt. Dies berichtet die "Presse". Enzinger hatte von Schwarz einen Vertrag bekommen, der eine Klausel beinhaltet, laut der eine Kündigung während einer Sedisvakanz ausdrücklich ausgeschlossen sei. Der Anwalt der Diözese vertrat einen völlig gegensätzlichen Standpunkt. Bei einer Verhandlung sorgte der Richter allerdings für eine Überraschung. Er teilte laut Medienbericht mit, dass die Unterlagen in der Causa an die Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen des Verdachts der Untreue übergeben werde. Der Richter meinte, dass er so eine Sondervereinbarung, die Ende März dieses Jahres offensichtlich von Schwarz verfügt wurde, noch nie gesehen habe: So einen Vertrag gibt es in tausend Jahren nur ein Mal. Enzinger bekam laut der "Presse" nicht nur 91.000 Jahresgehalt, sondern auch noch Dienstauto plus Dienstwohnung. Laut der Diözese müssen aber finanzielle Verpflichtungen, die 80.000 Euro überschreiten, vom Vermögensverwaltungsrat bewilligt werden, was in dem Fall nicht passiert sein soll. Der Anwalt der Diözese, Norbert Moser, vertrat einen völlig gegensätzlichen Standpunkt. Die Funktion Enzingers sei kein Kirchenamt, das sei schon daraus ersichtlich, dass sie nicht per Dekret bestellt worden sei, was bei einem Kirchenamt eine zwingende Voraussetzung darstelle.
Das ist allerdings nicht die einzige Klage, die das Bistum beschäftigt. Ein Missbrauchsopfer klagt jetzt seinen ehemaligen Peiniger, einen Diakon der Diözese Kärnten, auf 89.000 EUR. Das Missbrauchsopfer wuchs im Kärntner SOS Kinderdorf Moosburg und wurde von dem Diakon laut eigenen Aussagen sexuell misshandelt. Brisant ist, dass der Täter laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins News vom damaligen Kärnter Bischof Alois Schwarz gedeckt wurde. kath.net hat berichtet. Brisant dürfte es für den jetzigen St. Pöltner Bischof auch wegen dieser Sache werden. Die Ankläger wollen Schwarz in den Zeugenstand rufen. UPDATE - Reaktion des Bischofs Bischof Alois Schwarz hat am Donnerstag am Nachmittag kath.net eine Stellungnahme übermittelt, die wir im WORTLAUT wiedergeben: Bezüglich laufender und abgeschlossener Verfahren der unabhängigen kirchlichen Opferschutzanwaltschaft ("Klasnic-Kommission") muss ich aus Opferschutzgründen direkt an die Kommission verweisen. Der angesprochene Diakon Siegfried L. war zum Zeitpunkt meines Amtsantritts als Bischof der Diözese Gurk-Klagenfurt im Jahr 2001 nicht mehr im diakonalen Dienst eingesetzt, und auch zu keinem Zeitpunkt danach. In dieser Sache bin ich derzeit nicht als Zeuge bei einem Verfahren geladen, von der angesprochenen Zeugennennung habe ich über die Medien erfahren. Seit 2012 ist die Rahmenordnung gegen Missbrauch und Gewalt in Kraft. Sowohl als Bischof von Gurk-Klagenfurt als auch in meiner jetzigen Funktion als Bischof von St. Pölten bin ich dieser Rahmenordnung verpflichtet. Es ist mir ein großes Anliegen, Missbrauch und Gewalt schon präventiv zu begegnen und bei Bekanntwerden eines Vorwurfes an der Wahrheitsfindung aktiv und zügig mitzuarbeiten. Missbrauch und Gewalt sind keine Bagatelldelikte, und wir müssen als Kirche alles daran setzen, dass Vorwürfe ernst genommen und Opfer gehört werden. Gleichzeitig setzen wir auf Prävention und schulen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözesen laufend weiter. Bischof Alois Schwarz Predigt bei seiner Amtseinführung als Bischof von St. Pölten
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Lesermeinungen | griasdigott 5. Oktober 2018 | | | @Schneerose Ich finde auch, dass die Preise nicht niedrig sind. Aber so wird es in der Homepage vermittelt.
Seminarhauspreise
Doppelzimmer Dusche /WC Föhn TV WLAN
Vollpension 70 € pro Tag pro Person
Als Einzelperson 80 €
Normale Hotelpreise würde ich sagen. | 5
| | | Schneerose 5. Oktober 2018 | | | @griasdigott Die Kosten/Preise sind nicht niedrig. Es war höchste Zeit für die Beendigung dieser Feudalregentschaft, die nur mit Rückendeckung des Bischofs agieren konnte. | 5
| | | Einsiedlerin 5. Oktober 2018 | | | @Griasdigott - Widmung Bei der Widmung des Kirchenbeitrags in der Diözese Graz-Seckau stehen keine Bildungshäuser zur Auswahl. Da kann man auswählen zwischen: Caritas, Priesterseminar, Mission, Kunst und Kulturförderung, Jugendarbeit, Schöpfungsverantwortung, Lebensschutz; so in dieser Reihenfolge! Bleibt logischerweise nur der Lebensschutz! Ich würde sehr gern die restlichen 50% einem speziellen Gebetshaus widmen, steht leider nicht zur Auswahl. | 3
| | | griasdigott 5. Oktober 2018 | | | Da kennt man jemand @miriamvonabelin
Wie recht Sie haben! Es ist ein Skandalon, macht die Kirche unglaubwürdig.
Für eine Putzstelle oder als Hausmeister kann man sich bewerben, für solche Positionen kennt man jemand. Gilt ja ganz besonders für diesen speziellen Fall! Pikante Angelegenheit! Ob da eine Stellenausschreibung war? Bischof Schwarz war hier ja persönlich involviert.
Das dürfte ein Gehalt (+Dienstwohnung und Auto) sein, dass einem mittelständische Geschäftsführer einer großen Firma entspricht, ca 200 Angestellte.
Das mit der Zuwidmung von 50 % des Kirchenbeitrags ist auch interessant. Hab ich sonst noch nirgends gehört.
Bitte spenden Sie! So ein Bildungshaus ist teuer! Die Zahlungen der Gäste sind nicht kostendeckend. Wir halten die Kosten niedrig, damit viele kommen können. So etwa wird doch meistens gesagt.
Ja, diese Personen haben jeglichen Bezug zur Realität verloren. | 10
| | | mirjamvonabelin 5. Oktober 2018 | | | die Armen, das sind die anderen... Allein der Gehalt den diese Dame bezogen hat, ist ein Skandal.
Und so manch anderer bezieht skandalösen Gehalt....
Solche Personen haben jeden Bezug zur Realität verloren. | 12
| | | griasdigott 4. Oktober 2018 | | | Spenden willkommen ZITAT von der Homepage :
Als KärntnerIn haben Sie die Möglichkeit 50 % Ihres jährlichen Kirchenbeitrags dem Bildungshaus Stift St. Georgen zweckzuwidmen.
Der Kirchenbeitrag ist sozusagen die österreichische Kirchensteuer.
In Deutschland werden, soweit ich informiert bin, keine Klöster oder Bildungshäuser von der Kirchensteuer unterstützt.
Andererseits wäre es durchaus positiv, wenn man die Hälfte der Kirchensteuer selber zweckwidmen könnte.
Gilt das in Österreich für alle Bildungshäuser? Klöster...? | 9
| | | Kostadinov 4. Oktober 2018 | | | @JuM+ - Kirche der Armen da muss ich auch an Maradiaga mit seinen fürstlichen Honoraren von der Universität in Honduras denken und seinen Investments in Londoner Hedge Fonds... Merke: für PF und Konsorten gilt der Spruch, die Armen, das sind die anderen... | 16
| | | JuM+ 4. Oktober 2018 | | | Fürstliche Behälter samt Boni... Ist das die Arme Kirche, wie sie PF und Kardinal Schönborn haben wollen?
Natürlich dürfen die sozialen Vergünstigungen (NB: Sauna etc.) nicht vergessen werden. | 17
| | | Gandalf 4. Oktober 2018 | | | Das wird spannend, denn hier kommt Schwarz von 2 Seiten in Bedrängnis Denn der Verdacht auf Untreue wird auch ihn beschäftigen UND bin mal gespannt, ob bei der Klage gg. den Diakon Schwarz in den Zeugenstand kommen muss, das wird spannend! Diese Gerichtsverhandlungen dienen der weiteren Wahrheitsfindung. | 17
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