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Boris Palmer warnt vor „Extinction Rebellion“

9. Oktober 2019 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Grüner OB von Tübingen: „Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass Klimaschutzbewegung in Fahrwasser von Extremisten gerät. Rechtsstaat und Demokratie sind nicht verhandelbar. Punkt. Wer es anders will, kann ja in China den Klimaschutz durchsetzen“


Berlin-Tübingen (kath.net) „Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass die Klimaschutzbewegung in ein Fahrwasser von Extremisten gerät. Rechtsstaat und Demokratie sind nicht verhandelbar. Punkt. Wer es anders will, kann ja in China den Klimaschutz durchsetzen. Nichts dagegen.“ Das schreibt der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Bündnis 90/Die Grünen) auf Facebook in Reaktion auf Twitteraussagen der politischen Aktivistin Jutta Ditfurth. Die stark linksorientierte und auch selbst nicht unumstrittene Ditfurth hatte auf Twitter ausdrücklich vor „Extinction Rebellion“ gewarnt. „Extinction Rebellion“ (XR) ist nach Einschätzung Ditfurths „keine »gewaltfreie Klimabewegung« sondern eine religiöse-gewaltfreie esoterische Sekte, welche an die Apokalypse der baldigen »Auslöschung der Menschheit« glaubt und »Selbstaufopferung« empfiehlt“. „Extinction Rebellion“ schüre „Emotionen, die den Verstand vernebeln, wenn sie z.B. behaupten »Wir sind die letzte Generation der Menschheit vor der Auslöschung«“. „XR kooperiert und wird auch finanziert von Kapitalfraktionen, die ein Interesse an einer manipulierbaren Klimabewegung haben, die bei der PR, der Vermarktung und der gesellschaftlichen Durchsetzung vermeintlich umweltfreundlicher Produktionslinien und politischer Projekte nützlich“ sei. Dabei wolle XR „nicht aufklären sondern Stimmung schaffen. XR setzt auf Hyperemotionalisierung und ist intellektuellenfeindlich. Dafür wird gemeinsam geweint und meditiert.“ XR ziele „vor allem auf junge Leute und emotionalisiert sie“, man versuche, „rauschhafte Ängste vor der Zukunft zu erzeugen und spricht von der Bereitschaft der »Selbstaufopferung«“.


Palmer kommentierte diese Einschätzungen Ditfurths mit den Worten: „Jutta Ditfurth versenkt Extinction Rebellion, dass es eine Freude ist“. Dann warnte er, dass sich hier nämlich „neue Allianzen“ auftun würden. „Und weil jetzt wieder behauptet wird, das sei AfD und schade dem Klimaschutz: Besonders gefährlich ist es, ein edles Anliegen zu verabsolutieren und sich dadurch selbst zu ermächtigen.“

Zuvor hatte Palmer schon in einem anderen Beitrag darauf hingewiesen, dass „die übergroße Mehrheit der Menschen in Deutschland“ wolle, dass „jetzt wirksame Klimaschutzpolitik gemacht wird. Aber noch mehr Menschen wollen, dass unsere Demokratie erhalten bleibt. Das Anliegen des Klimaschutzes wird diskreditiert, wenn es nun von Radikalen gekapert wird“. Er warnte: „Wer jetzt Rebellion predigt, der ruiniert das Klima, weil wir handlungsunfähig werden und uns heillos zerstreiten. Wer jetzt Rebellion predigt zerstört nicht das System, sondern die Chance, aktiven Klimaschutz voranzubringen. Wer jetzt Rebellion predigt, der sorgt dafür, dass das Klima garantiert kippt - gesellschaftlich und metereologisch.“

Pressefoto - Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer


(c) Stadt Tübingen/Gudrun de Maddalena


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