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Papst will Indigenen-Figuren bei Messe im Petersdom zeigen

26. Oktober 2019 in Aktuelles, 62 Lesermeinungen
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Wiener Kardinal Schönborn ordnet Statue als "pro life" ein - Kurienkardinal Koch erinnert: Inkulturation sei sehr wichtig, sie müsse aber einhergehen mit einer kritischen Purifikation


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat sich für den Diebstahl indigener Holzfiguren aus einer Kirche in Rom entschuldigt. "Dies ist in Rom geschehen, und als Bischof von Rom bitte ich jene Menschen um Verzeihung, die durch diese Geste beleidigt wurden", sagte er laut anwesenden Journalisten am Freitagnachmittag zu Beginn der Synodensitzung. Am Montag hatten zwei Männer die Figuren gestohlen, in den Tiber geworfen und ein Video davon ins Netz gestellt.

Die vier Holzfiguren, die kniende schwangere Frauen darstellen, seien von Carabinieri unbeschädigt aus dem Tiber geborgen worden, so der Papst. Dem Vorschlag, die Figuren am Sonntag während der Synoden-Abschlussmesse im Petersdom aufzustellen, wolle er nachkommen, so Franziskus. Die Darstellungen seien Teil einer Randveranstaltung der Synode und "ohne götzendienerische Absicht" in der Kirche ausgestellt gewesen, so Franziskus.

Die Darstellung der schwangeren Frauen, mit anderen symbolischen Gegenständen indigener Alltagskultur vor einem Seitenaltar in der Kirche Santa Maria in Traspontina aufgebaut, waren manchen Katholiken ein Dorn im Auge. Auf verschiedenen Websites wurden sie als heidnische Symbole und "Fruchtbarkeitsgöttinnen, Götzen oder Patchamama" bezeichnet.

Nach Aussage der bolivianischen Kulturexpertin Tania Avila haben die hölzernen Darstellungen keine feste Bedeutung. Allein dies sei eine typisch westliche Vorstellung. Das amazonische Symbol-Ensemble in der Traspontina-Kirche sei eine Weise, "gemeinschaftliches Leben mit der Natur darzustellen", so Avila. Die geraubten Figuren symbolisierten "das Leben selber, dass wir lebendig sind, und das Leben, das nach uns kommt".


Schönborn: Statue ist "pro life"

Zur Entwendung der Holzfiguren bezog auch Kardinal Christoph Schönborn im Interview mit "Kathpress" am Samstag deutlich Stellung: "Dieser Akt war skandalös und empörend" betonte er und verwies darauf, dass er als dienstältester Kardinal während der Synode in der ersten Reihe und somit unmittelbar gegenüber einer indigenen Statue gesessen sei, die eine schwangere Frau zeigt. Die Statue sei für ihn Ausdruck für die Sensibilität der Indigenen für die Heiligkeit des Lebens, für die sich die katholische Kirche dezidiert einsetze, erklärte der Kardinal, und sagte: "Wer 'pro life' ist, sollte in dieser Statue ein deutliches Zeichen für das Leben sehen." Selbst wenn man sich durch die Statue einer nackten schwangeren Frau provoziert fühle, sei das noch lange keine Rechtfertigung, sie in den Fluss zu werfen.

Im Blick auf die Frage, wie die Kirche mit nichtchristlichen Kulturen und religiösen Ausdrucksformen umgehen solle, verwies der Wiener Erzbischof auf den kürzlich heiliggesprochenen Kardinal John Henry Newmann und dessen theologische Studien. Demnach habe die katholische Kirche in anderen Religionen immer Anknüpfungspunkte für die Verkündigung des Evangeliums gefunden. "In allen Religionen gibt es Elemente, die gereinigt, aufgenommen und christianisiert werden können", so Schönborn.

Inkulturation zu wenig kritisch

Auf welche Weise indigene Elemente in den Ortskirchen Lateinamerikas verknüpft werden bzw. wie die christliche Botschaft mit indigenen und anderen Kulturen in Dialog treten soll, war eines der bei der am Sonntag endenden Amazonien-Synode diskutierten Themen. Zu einer kritisch-selektiven Inkulturation hat Kurienkardinal Kurt Koch aufgerufen. Inkulturation sei sehr wichtig, sie müsse aber einhergehen mit einer Purifikation, also Reinigung, forderte Koch am Samstag im Interview mit "Kathpress". Davon habe er auf der Synode allerdings nur wenig gehört.

In diesem Dialog der Kulturen müsse man immer auch fragen: "Welche Elemente einer Kultur sind nicht zu übernehmen? Welche Elemente sind nicht mit dem Glauben zu vereinbaren und müssen kritisch unterschieden werden?", mahnte der Schweizer Kurienkardinal. Im Übrigen sei Inkulturation nicht nur ein Thema für Amazonien, sondern für die ganze Weltkirche.

Den Erfolg pentekostaler und evangelikaler Freikirchen in Südamerika führt Koch indes nicht darauf zurück, dass diese Elemente und Symbole indigener oder anderer Kulturen oft radikal ablehnen. Eher seien diejenigen Gemeinden interessant, die Elemente der jeweiligen Kultur der Menschen aufnehmen. Der aus Basel stammende Kurt Koch hat in seiner Funktion als Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen an der dreiwöchigen Bischofsversammlung teilgenommen.

Vergleiche dazu auch folgende kath.net-Artikel über die umstrittene Frauenfiguren:

Papst nennt die umstrittenen Figuren wörtlich "Statuen der Pachamama"!

- Armin Schwibach: Der Skandal der Zweideutigkeit und des Spielens mit dem Heidentum

- Petra Lorleberg: Rätselraten um die Bedeutung der umstrittenen Figuren nackter schwangerer Frauen – Vatikan schweigt



Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Aschermittwoch 28. Oktober 2019 
 

Die Zeichen sind da!!

Wie viel Blitzeinschläge in den Petersdom braucht es noch?
Ein Papst der wichtige Entscheidungen ab delegiert, weil er nicht sattelfest ist und um sich nachher die Hände waschen zu können, macht keine gute Figur!


8
 
 Zeitzeuge 28. Oktober 2019 
 

Lieber Diasporakatholik!

Danke für die guten Wünsche!

Natürlich haben Sie Recht, man muß heutzutage leider zuerst nachprüfen,
bevor man spendet, ob der Empfänger
auch wirklich die Bezeichnung "römisch-
katholisch" zu Recht führt, traurige
Zeiten!

Ich wünsche Ihnen und Ihrer lieben Frau
gerne eine gesegnete, gute Woche

Ihr

Zeitzeuge


5
 
 Diasporakatholik 27. Oktober 2019 
 

Lieber Zeitzeuge,

verbindlichen Dank für Ihre Spendenempfehlungen an "Kirche in Not" bzw. kath.net - ist beides ganz gewiss sehr spendenwürdig.

Wir selbst spenden diesmal zum Weltmissionssonntag an die Missionsbrüder des heiligen Franziskus in Bamberg, die u.a. sehr segensreich auf dem indischen Subkontinent missionarisch tätig sind.

Wir erhalten regelmäßig deren Zeitung "Herz voran" mit anrührend-überzeugenden, ermutigenden und aufschlussreichen Berichten ihres missionarischen Wirkens.

U.a. sind sie dort auch schon von Kardinal Woelki besucht worden.

Ihnen, lieber Zeitzeuge mit Familie, einen gesegneten Sonntag und eine gnadenreiche neue Woche -

das wünscht

der Diasporakatholik mit Frau


9
 
 zeitblick 27. Oktober 2019 

Bozner Dom wirbt für Pachamama

Vorabendmesse gestern im Bozner Dom: Predigt über die Amazon-Synode: "So ganz Fromme", die meinen, die Pachamama sei ein Götze, begannen das Verbrechen eines dreisten Diebstahl der Figuren und warfen sie in den Tiber.....(Verächtliches Lächelen)
Mein Kommentar dazu: Die Leute in der Kirche werden Gehirngewaschen von solchen Priestern!


19
 
 lesa 27. Oktober 2019 

Danke!

@Bücherwurm: Gott lohne kath.net die präzise Arbeit. Sie gehören zu jenen, die mit ihrer Arbeit die Kirche aufbauen, während andere sie abreißen wollen (teils ohne zu wissen, was sie tun). Gott gebe Ihnen weiterhin viel Licht, Kraft, Segen und lohne Ihnen und allen anderen "Aufbauern" alle Mühe! Es wird für Sie gebetet!


15
 
 Karlmaria 27. Oktober 2019 

Überall dagegen sein ist kein Weg zur Heiligung

Da möchte ich alle warnen. Das Ziel jedes Christen ist die Heiligung. Immer recht zu haben ist nicht das Ziel.

Es ist sogar eine ganz große Falle die uns vom Weg der Heiligung abbringen kann. Bibelklopfer und wie immer man das nennen mag hat es auch schon früher gegeben. Da haben aber die meisten erkannt dass das nicht der Weg sein kann.

Ich habe es ja nicht so mit der Psychologie. Aber da muss man nicht viel von Psychologie verstehen um zu sehen dass das eine Methode ist um von den eigenen Fehlern ab zu lenken. Genau das ist aber die große Gefahr. Es ist unsere Aufgabe in der Heiligung weiter zu schreiten und ständig unser Gewissen zu erforschen und die verborgenen Sünden zu finden oder die Sünden die die anderen ganz deutlich sehen nur wir selbst nicht.

Ein einfaches Beispiel: Wenn der Autofahrer vor mir so fährt dass es geeignet ist mich auf die Palme zu bringen dann ist es eben die Aufgabe im Sinne der Heiligung Geduld zu üben. So ein Depp so ein Idiot zu denken ist sogar Sünde!


3
 
 Diadochus 27. Oktober 2019 
 

Schandtat

"Der Übermut fängt an, wenn der Mensch den Herrn verlässt und von seinem Schöpfer das Herz abwendet. Der Anfang des Übermuts ist nämlich die Sünde, und wer an ihr festhält, lässt ausströmen die Schandtat." (Jesus Sirach 10, 12-13) Durch das Aufstellen der Götzenfiguren wird die Hl. Messe zu einer schwarzen Messe, zu einer Schandtat. Im Petersdom ist der Rauch Satans eingedrungen.


11
 
  27. Oktober 2019 
 

Die Pachamama als Symbol für "das Leben"?

Menschenopfer für "das Leben" in Amazonien? - Nur Dämonen fordern Menschenopfer!
Wen also, hat man in den Vatik. Gärten angebetet?

Kein Wunder, dass PF herzhaft lacht: Das Ziel dieses Pontifikats wurde summa cum laude erreicht!


12
 
 bücherwurm 27. Oktober 2019 

@Christ2: Ihre Frage ist sehr berechtigt! Bitte beachten Sie aber,

dass der Artikel deutlich gekennzeichnet ist als ein Bericht der "Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich" und m.W. auch ähnlich von der Katholischen Nachrichtenagentur (dort also aus dem Medienpool der DEUTSCHEN Bischofskonferenz stammend).

Wenn Sie die uneingefärbte kath.net-Berichterstattung zu diesem Thema lesen wollen, sollten Sie hierhin schauen, da haben wir erkennbar originales vatikanisches Textmaterial dokumentiert und in voller Länge übersetzt, Sie können sich da also ein eigenes Bild machen:

www.kath.net/news/69556


8
 
 Chris2 27. Oktober 2019 
 

Wie kann es sein, dass dieser Artikel

zwar allerhand Deutungen liefert, aber mit keinem Wort erwähnt, dass der Papst höchstselbst die Figuren als "Statuen der Pachamama" bezeichnet hat.
Wikipedia: "Die Göttin Pachamama (Aussprache: [patʃaˈmama]) oder Mama Pacha (Quechua und Aymara: „Mutter Erde, Mutter Welt, Mutter Kosmos“) gilt einigen indigenen Völkern der Anden Südamerikas als personifizierte Erdmutter, die Leben in vielfacher Hinsicht schenkt, nährt, schützt und zu ritueller Kommunikation fähig ist. Pachamama ist Vermittlerin zwischen Ober- und Unterwelt. Die Quechua und Aymara verehren die Pachamama als allmächtige Göttin, die allen Kreaturen das Leben schenkt und sie nährt. Pachamama wird heute als Faktor für Identität, sozialpolitischen Widerstand und als Hoffnung auf ein umfassendes Leben angesehen."
Und nun???


10
 
 Montfort 27. Oktober 2019 

Übrigens: Ich schlage "gesplasht" als "Wort des Jahres" vor! ;-)

Neu, eingängig, treffend.


14
 
 Montfort 26. Oktober 2019 

Die/der "Pachamama" ist keine Symbolfigur der Amazonasgebiete!,

sondern der Anden!

Danke an @Hadrianus Antonius für den Hinweis beim Artikel: http://kath.net/news/69528


10
 
 Federico R. 26. Oktober 2019 
 

(3)

Ps. Was mich etwas stutzig macht: Von Kurienkardinal Walter Kasper, dem Haustheologen von p.Franziskus, hat man bislang noch kein einziges Wort zu den skandalösen Vorgängen in seiner unmittelbaren Nachbarschaft vernommen. Muss es ihm, dem emeritierten vatikanischen Chef-Ökumeniker, nicht doch ein wenig nachdenklich machen, welchen Schaden dieser Papst, den er als einstiges Mitglied des St.-Gallen-Zirkels mit auf den Schild gehoben hatte, mit diesem Heidenspektakel in Rom aus seiner, Kaspers Sicht sowohl der interkonfessionellen Ökumene als auch dem interreligiösen Dialog zufügt?


12
 
 Federico R. 26. Oktober 2019 
 

(2)

Ging’s beim päpstlichen Späßchen vielleicht um die wieder aufgetauchten Pachamamas, die Franziskus mittlerweile - wenigstens indirekt - als Götzenbilder anerkennt? Ihm scheint’s jedenfalls jetzt wieder gut zu gehen.

Nebenbei: Die Carabinieris haben durchaus gute Arbeit geleistet beim Fischen der Pachamamas. Wer weiß, vielleicht haben sie sogar Hilfestellung geleistet bei deren Beseitigung aus der Chiesa nella Traspontina und dem nachfolgenden Brückensturz? Jedenfalls wird an diesem Sonntag nun mit noch größerem Interesse nach Rom geblickt.

Einen gottgesegneten und hoffentlich nicht zu enttäuschenden Sonntag wünscht Federico R.


11
 
 Federico R. 26. Oktober 2019 
 

Lieber @Zeitzeuge, @Bernhard Joseph, @ lesa, @Ginsterbusch, @Montfort ... et al.

Wir alle werden augenblicklich zu Zeitzeugen eines unerhörten Vorgangs, wie es ihn in diesem Ausmaß – inhaltlich wie geographisch, da weltweit wahrnehmbar – noch nie in der (noch) katholischen Kirche gegeben hat. Es scheint, als habe das Drama bereits die apokalyptische Dimension erreicht. Mit Bangen sehen viele Katholiken diesem Sonntag entgegen. Werden wirklich die Götzen Einzug halten in St. Peter, begleitet vielleicht vom schamlosen Grinsen des Diabolus?

In der Nachrichtensendung des BR-Fernsehens kam, an 2. Stelle platziert, am heutigen Samstagabend ein Bericht über die Synode mit der üblichen, vom BR seit sechs Jahren besonders sorgfältig gepflegten Marxschen Tendenz. Darüber braucht man kein Wort mehr verlieren. Aber irgendwie übel konnte einem dann doch werden, als eine Szene aus der Synodenaula gezeigt wurde: der Papst, aus vollem Hals lachend, wie er mit den Synodenteilnehmern scherzt. Lachen - in einer solchen Situation?

(Fortsetzung)


14
 
 Herbert Klupp 26. Oktober 2019 
 

Und der Götzendienst in den Vatikangärten ?


11
 
 Nummer 10 26. Oktober 2019 

Erst beten, dann reden

Ich stimme Kard. Koch zu: Purifikation und Abwägung, Prüfung, Reflexionsprozess nötig: Was kann in Kirche Eingang finden und was nicht! Da sind wir offenbar erst am Anfang dieses Prozesses in der Kirche! Wenn die Figuren gesegnet und geistliche durch einen Priester entwertet wurden, dann kann man darüber reden, sie in der Kirche zu lassen - wenn keine götzendienerische Absicht verbunden wird! Papa Francesco und Kard. Schönborn verdienen, gehört und respektiert zu werden!


1
 
 Callixtus 26. Oktober 2019 
 

Pro life? Wieviel Naivität muss man haben...

Zitat aus Artikel vom Juni:
"Kräutler hat sich auch zum Infantizid bei den indigenen Stämmen Amazoniens geäußert. In einem Beitrag aus dem Jahr 2009 räumt er zunächst ein, dass es „unter einigen wenigen Stämmen der Indios Brasiliens“ die „kulturelle Institution ds Infantizids“ vorhanden sei. Bei einer Zwillingsgeburt sei es Brauch gewesen, „eines der Kinder der Erde anzuvertrauen“, schreibt Kräutler wörtlich."
Der Link zum Artikel:
http://www.kath.net/news/68357
Der Erde anvertrauen, oder sollen wir sagen "Mutter Erde" (Pachamama) anvertrauen? Menschenopfer für das Leben...

So sehr pro life wie pro familia...

Ihr Hirten: Welches abscheuliche Böse wagt ihr hier zu verharmlosen und die Gläubigen mit ins Verderben zu ziehen!!!


21
 
 Fatima 1713 26. Oktober 2019 
 

Wenn Kardinal Schönborn so "pro life" ist,

warum ist er nicht in Wien beim Marsch fürs Leben in der ersten Reihe mitmarschiert? Achso ja, er hatte Wichtigeres zu tun, in Rom ... Da hat er nochmal Glück gehabt - eine gute Ausrede. An ein Grußwort von ihm kann ich mich auch nicht wirklich erinnern und im Stephansdom hatte ich eher das Gefühl, dass wir gerade mal geduldet wurden.


18
 
 antonius25 26. Oktober 2019 
 

Jeder Katholik muss sich distanzieren. Insbesondere Bischöfe.

Ich sage klar: Nicht in meinem Namen! Und wenn mein Bischof sich nicht gegen den Götzenkult ausspricht, habe ich sehr große Probleme, ihm weiter finanzielle Zuwendungen zukommen zu lassen.


Johannes 67: Wollt auch Ihr weggehen? ... Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.

Und deshalb möchte ich bei Christus bleiben und nicht zu Pachamama oder irgendwelchen anderen Mutter-Erde-Religionen, wie sie in Deutschland zur Zeit Mode sind.


20
 
 Christustreubleiben 26. Oktober 2019 
 

Verachte die Propheten nicht!

Hätten wir auf die Propheten der letzten Zeit gehört, anstatt sie zu verteufeln (!), dann wären wir jetzt nicht so geschockt und überrascht, über das, was passiert. Es kommt noch schlimmer. Aber der wirkliche Leib Christi wird nicht zerstört werden. Bleiben Sie alle in Frieden, aber seid geistlich vorbereitet auf die kommende Zeit des Glaubensabfalls, bevor die Kirche mit Macht und Herrlichkeit wieder auferstehen wird.


19
 
 Montfort 26. Oktober 2019 

Vertippt...

butblisch = biblisch ;-)


5
 
 Montfort 26. Oktober 2019 

Die "Pachamama" symbolisiert also "das Leben"...

...und "Leben" heisst - wenn nicht Christus gemeint ist - butblisch, nämlich hebräisch "Eva" - und da sich die "vatikanische Gartenpartie" vor der Pachamama (sprich "patschamama") niedergeworfen haben, die eindeutig weiblich war, so haben sie entweder eine heidnische Göttin oder "Eva" (die "Mutter alles Lebendigen"), also das Geschöpf angebetet, aber sicher nicht den trinitarischen Schöpfergott!

Also ist das, was da in Rom derzeit "abgeht", Götzendienst - in jedem Fall!

Und die angebliche "Randveranstaltung" steht mittlerweile im Mittelpunkt...


24
 
 Häußermann 26. Oktober 2019 
 

Irminsul

Ich möchte die Irminsul wiederhaben, die der böse Bonifatius gefällt hat. Sein damaliges imperialistisches katholisches Gehabe war ja furchtbar. Der jetzige "Papst" hat das ganz richtig verstanden.


17
 
 Montfort 26. Oktober 2019 

"Kritische Purifikation..." - genau das! ;-)

"Inkulturation sei sehr wichtig, sie müsse aber einhergehen mit einer kritischen Purifikation..."

Na, dann war ja das "reinigende Bad" der Pachamamas im Tiber gebau das! Die einfachen Katholiken haben ja doch einen praktischen Sinn für das, was Kardinäle theoretisch beteuern, aber höchst mangelhaft ausführen! ;-)


23
 
 Joy 26. Oktober 2019 
 

Jaja, wenn's grad ins Konzept passt,

dann ist auch eine Holzpuppe pro-life.


22
 
 lesa 26. Oktober 2019 

Verwirrendes und Spaltendes bitte meiden, wir haben genug davon!

Die Vielfalt der subjektiven Einschätzungen ist Legion.
Einige Christen werden wieder eine neue Figur aufstellen zusätzlich zu Buddha, Schamanen etc.
Es kommt hier m. E. nicht auf die theologische Sicht einiger Hirten an, sondern auf die Wirkung auf das Gros der Leute. Darum warnte Gott uns durch sein Wort vor solchen Dingen. Inkulturation, auf die Leute eingehen etc.,dazu gibt es andere Möglichkeiten als solche die religiösen Phantasien zum Blühen bringt, (und nicht nur christliche sondern auch heidnische), Der Anlass hat zudem einen gewissen Anreizcharakter. Gibt es zu wenig Spaltungspotential in unserer Kirche?
"Es kann geschehen, dass die pastorale Liebe manchmal beeinträchtigt wird durch Haltungen, die den Menschen entgegenkommen wollen. Diese Haltungen scheinen pastoral zu sein, aber in Wirklichkeit entsprechen sie nicht dem Wohl der kirchlichen Gemeinschaft, weil sie die Konfrontation mit der rettenden Wahrheit vermeiden." (Benedikt XVI.)
Dieses Wort scheint zutreffend.


18
 
  26. Oktober 2019 
 

Brücke zum richtigen Umgang mit Pachamama

hat einen Namen: "Ponte Sant’Angelo"

Splash :-)


16
 
 Bernhard Joseph 26. Oktober 2019 
 

Lieber Zeitzeuge!

Das Böse im Guten aufheben zu wollen, ist eine schlichte Unmöglichkeit. Hegel sah daher das Böse lediglich als relativ böse an: das sogenannte falsche Bewusstsein, das gerade heute wieder in den Köpfen der Neuhegelianer spukt. Damit blieb die hegelsche Philosophie dem Utopischen verhaftet, wie Schopenhauer sehr klar erkannte.

Die "Befreiungstheologie" befreit letztlich von der Ratio und führt mithin in ein Paradies das realiter die reinste Hölle ist.

Es ist der Triumph des Irrationalismus über die Vernunft. Daher sind die Vertreter dieser Ideologie auch Argumenten ebenso wenig zugänglich wie der Lehrtradition.

Das Bild des Menschen ist in der Befreiungstheologie ein konstruiertes, letztlich verlogenes, wie im Marxismus auch.

Es ist der "neue Mensch" der die Welt erlöst und der entstammt dem Proletariat (Marxismus) oder den Indios (Befreiungstheologie).


Adorno sprach angesichts solcher Weltkonstruktion vom Betrug der Massen.

Auch ein Papst kann zum Handlanger des Betruges werden


15
 
 Stanley 26. Oktober 2019 
 

Gerhard Kardinal Müller widerspricht dem Papst absolut!

„Der eigentliche Fehler war gewesen, die Götzenbilder IN die Kirche zu bringen, nicht, sie wieder daraus zu entfernen.“ Zwar könne die Entfernung der Götzenbilder tatsächlich gegen menschliches Recht verstoßen, „doch die Götzen IN die Kirche zu bringen, war eine schwere Sünde, ein krimineller Akt gegen das göttliche Recht“. Äußerungen des emeritierten Glaubenspräfekten ist zu entnehmen, dass er die umstrittenen indigenen Holzstatuen, die mehrfach auch in liturgischen Handlungen vor Papst Franziskus aufgetaucht waren zweifelsfrei als „Götzenbilder“ einstuft.Götzen dürften, warnte Müller, „nicht mit der christlichen Liturgie vermischt werden“. Die Liturgie in den Vatikanischen Gärten am 4. Oktober in Anwesenheit von Papst Franziskus habe „eine gewisse Verehrung, ja Anbetung von Götzen“ beinhaltet, ein Verstoß gegen das erste Gebot, denn Jesus Christus, gegenwärtig in den Sakramenten, „ist der einzige Erlöser“.


20
 
 Zeitzeuge 26. Oktober 2019 
 

Lieber Bernhard Joseph!

Eine unbestreitbare Grundlage der sogenannten "Befreiungstheoligie"
ist der "anonyme Christ" von
P. Karl Rahner SJ, so auch der ehe-
malige "Befreiungstheologe"
Clodovis Boff, vor einigen Tagen habe
ich aus einem entsprechenden Interview
zitiert.

Das ganze "Synkretismustheater" ist ja
leider Alltag in vielen Missionsländern.

Könnten die "Pseudomissionare", die dabei entweder Zusehen oder solches
sogar noch fördern, nicht von Hegel
beieinflußt sein mit seiner "Aufhebung
der Gegensätze" = These-Antithese-Synthese? Die passt doch ganz gut zu
dem "anonymen Christen" von Karl Rahner!

Mit derartigen falschen Grundlagen ist
natürlich keine Mission im eigentlichen
Sinn mehr möglich, der Papst müsste, um
glaubwürdig zu wirken, jeglichen Synkretismus als mit dem kath. Glauben
unvereinbar klar und unzweideutig verurteilen, das ist nicht mehr als
seine Pflicht und Schuldigkeit und zwar
GOTT und den Menschen gegenüber!

Ihnen und allen hier wünsche ich einen
gesegneten, besinnlichen Sonntag!


17
 
 anjali 26. Oktober 2019 
 

@Zeitzeuge

Herzlichen Dank für den Link von Papst Pius XII! Der hat weise Wörter gesagt!


7
 
 Adamo 26. Oktober 2019 
 

Kardinal Schönborn hat auch im Wiener Stefansdom

einen auf der Kommunionbank stehenden Mann mit einer Bierflasche in der Hand zugeschaut was der so von sich gibt.

Ein Jeder, der diesen Skandal verfolgt hat, kann sich selbst ein Urteil zu seinen Zulassungen bilden.


15
 
 Stephan M. 26. Oktober 2019 
 

Gegen wen geht es?

Die Sache ist doch ganz einfach:
Wer stört? Die eigenen Gläubigen!
Für wen hat man kein Verständnis? Die eigenen Gläubigen.
Wer stört nicht?
Die Vertreter heidnischer Kulte und ihre Idole!
Für wen hat man Verständnis?
Für die Vertreter heidnischer Kulte und ihre Idole!
Noch Fragen?


16
 
 Zeitzeuge 26. Oktober 2019 
 

Liebe Ginsterbusch!

Bitte nicht verzagen, sondern auf die Vorsehung GOTTES vertrauen, danke!

Wir wissen, daß die hl. kath. Kirche,
die einzige Kirche Christi, niemals
untergehen kann!

Die traurigen Zustände in der irdischen
Kirche der Gegenwart erinnern auch an
Luk. 22,31-32!

Eine uralte Fürbitte lautet:

Lieber GOTT, wir bitten,

daß DU den apostolischen Oberhirten
und alle geistlichen Stände in der
heiligen Religion erhalten wollest.

Wir bitten DICH, erhöre uns.

Als kleiner Trost habe ich im Link
die Missionsenzyklika Papst Pius XII.
beigefügt, in der zwar die Anpassung
an die kulturelle Eigenart der Missionsvölker gelehrt wird aber unter
der Voraussetzung, daß diese einheimischen Sitten und Gebräuche nicht
untrennbar mit religiösen Irtümern verbunden sind.

Das schliesst natürlich jede Religionsvermischung (Synkretismus) radikal aus!

Ich wünsche Ihnen neue Kraft durch
den andächtigen Besuch der hl. Messe
und dem frommen Gebet, so verbunden

grüßt sorgenvoll
und treukatholisch

Ihr

Zeitzeuge

www.kathpedia.com/index.php/Evangelii_praecones_(Wortlaut)#ba.29_Gesunde_Kultur_als_Vorstufe_zum_Christentum


21
 
 nazareth 26. Oktober 2019 
 

Gewollte Schönfärberei und Märchenstunde

Ich bin für Inkulturation. Sehr sogar. Mit Einfühlungsvermögen und christlicher Geisteskraft. Auch für das Abholen der Menschen aus ihrer bekannten Welt.Brücke und Achtung für die Bräuche und Geschichte. Aber in das Denken im Reich Gottes hinein geleitet. Es wird nur noch von Missionsimperalismus geredet und von Respekt vor Kulturen. Da trennen sich die Wege. Christus ist für alle Menschen und deren Rettung gekommen und gestorben, es gibt nur einen Schöpfer, alles andere ist Schöpfung und Geschöpf, somit geschaffen und vergänglich und nicht zu verehren. Gott ist allein anzubeten, zu erkennen und zu dienen. Lebensschutz, s. G. Herr Kardinal (ich widerspreche nur ungern) ist unser großes Anliegen, die indigenen Völker töten neugeborene Kinder und alte Menschen. Pachamama dient ihnen nicht zur Achtung vor der Heiligkeit des Lebens. Die Gewalt ist dort erschreckend. Sie brauchen Christus und das Kreuz, die Vergebung, die Befreiung und die Hoffnung auf diesen Gott und ewiges Leben!


20
 
 Selene 26. Oktober 2019 
 

Jetzt riskiert der Papst tatsächlich ein Schisma

indem er das religiöse Empfinden vieler Katholiken in Europa und Nordamerika ignoriert.

Er provoziert in einer Weise, die für die Einheit der Weltkirche sehr gefährlich ist.


22
 
 agora 26. Oktober 2019 
 

Heidenspektakel

Das gibt ein Heidenspektakel morgen in St. Peter!
Heiliger Michael, greife ein: Quis ut Deus?


23
 
 ThomasMoore 26. Oktober 2019 

leider falsch

Zitat Kard. Schörnborn "Die Statue sei für ihn Ausdruck für die Sensibilität der Indigenen für die Heiligkeit des Lebens"

Das mit der Heiligkeit des Lebens ist leider falsch, denn unter den Stämmen das Amazonas sind Kindstötungen und Tötungen alter Menschen weit verbreitet. Von einer Heiligkeit des Lebens in dem Sinne wie es der Dekalog und die christliche Lehre fordert kann somit keine Rede sein.


44
 
 ottokar 26. Oktober 2019 
 

Das Annähern an andere Götter

Es begann bereits in Abudhabi und setzt sich im Amazonasgebiet fort: Die gleichwertige Anerkennung fremder Gottheiten,die Verleugnung des einen wahren dreieinigen Gottes. Das Bekenntnis „Ich glaube an die eine, heilige katholische und apostolische Kirche“ wird,fürchte ich, bald gestrichen werden.


26
 
 dulcedo 26. Oktober 2019 
 

Muss es NOCH SCHLIMMER werden

damit wir erkennen, was geschieht?

Es gibt immer Mitläufer, Karrieristen, Oportunisten, manchmal auch Naive,
die das UNSÄGLICHE versuchen schön
zu reden!

Doch selbst sehen und hören genügt!

Es gibt hier NICHTS mehr schön zu reden!


29
 
 Stefan Fleischer 26. Oktober 2019 

Was nun diese Figuren tatsächlich sind

und was nicht, darüber mögen sich die Gelehrten streiten. Absolut klar für mich ist, dass nichts in eine Kirche oder einen Gottesdienst gehört, das als Götze und/oder als heidnisches Symbol verstanden werden kann. Das ist ein Ärgernis, wie es zu meiner Jugendzeit hiess, eine Verführung (für die einfachen Gläubigen), wie man heute die entsprechende Stelle übersetzt. «Es ist unvermeidlich, dass Verführungen kommen. Aber wehe dem, der sie verschuldet» (Lk 17,1) sagt der Herr. Diese Warnung gilt immer noch und für jeden, von einfachen Gläubigen bis hinauf zum Papst. Solange aber unser Gottesdienst menschzentriert ist und bleibt, solange jener, welcher sagt: «Ich bin der Herr, dein Gott» immer mehr an den Rand gedrängt wird, wird der Verwirrer von Anbeginn ein immer leichteres Spiel haben. Bedenken wir, dass jeder von uns sich einst der Aufforderung wird stellen müssen: «Gib Rechenschaft von deiner Verwaltung.»


31
 
 Mumma 26. Oktober 2019 

Gott wird sich um alles kümmern

Die Bedeutung dieser Pachamama hin oder her - diese Statuen sind nicht passend für in eine kath. Kirche, nur schon wegen ihrer Naktheit (ebensowenig, übrigens, eine "Regenbogen"-Flagge). Grotesk! Wohin das nur führt?! Ich vertraue daruaf: Gott wird sich um alles kümmern.


20
 
 Gipsy 26. Oktober 2019 

Das Leben

Zitat aus Artikel: "- so Avila. Die geraubten Figuren symbolisierten "das Leben selber, dass wir lebendig sind, und das Leben, das nach uns kommt".

Jesus Christus sagte : "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das LEBEN"

Wir brauchen also keine neuen Symbole des "Lebens", wir haben schon das Allerbeste .


32
 
 Zeitzeuge 26. Oktober 2019 
 

Zum Weltmissionssonntag morgen empfehle ich

eine Spende an das päpstliche Werk
"Kirche in Not", da ist man wenigstens
moralisch sicher, daß die Spende auch
wirklich im unverfälscht katholischen Sinn verwendet wird.

Oder aber an kath.net,

für die "binnenkirchliche Mission"!

Oder an Beide!

Bei dieser Gelegenheit auch mein Dank
an Gandalf und sein Team von kath.net
für die notwendige, kritische Berichterstattung über die innerkirchlichen Vorgänge!

Weiter so, DEUS LO VULT!!


29
 
 Gipsy 26. Oktober 2019 

Es wird sich zeigen, wer in Zukunft seinen Sitz in Rom hat.

Wenn die Figuren heidnischer Götzen ,gegen den Willen vieler Katholiken und nach eingehender Erforschung ihrer Bedeutung , trotzdem in den Petersdon zur Hl.Messe verbracht werden, dann sind sie ganz und gar nicht unbedeutend . Mit ihnen hält das Heidentum offiziell , vor aller Augen Einzug in die Mitte der Kirche und von dort aus wird es die Kirche "auffressen."


22
 
 Bernhard Joseph 26. Oktober 2019 
 

Der neue Mensch?

Wenn man das seltsame Gerede über "die Indigenen" hört, ihre angeblich einzigartige Sensibilität für die "Heiligkeit des Lebens", dann könnte man den Eindruck gewinnen als sei da ein neuer Menschentyp ohne Sünde in die Welt getreten. Alles Indigene scheint rein und unbefleckt. Der edle Wilde erkennt den tieferen Sinn des Daseins rein intuitiv.

Dass diese völlig kitschigen, ja schon infantilen Vorstellung über die Indio-Kulturen rein gar nichts mit der geschichtlichen Wirklichkeit zu tun haben, weiss jeder, der sich mit Ethnologie näher beschäftigt hat.

Die Vorstellung der reinen, d.h. unsündigen Naturvölker ist nichts weiter als eine verquere Form rassischen Denkens.

Für den Christen gibt es keine reine Rasse! Alle Menschen sind durch Adam in Sünde gefallen!

In Wahrheit wird mit dem Amazonas Hokuspokus dem Pantheismus gehuldigt!

Was sich hier vollzieht, ist eine klare Verfälschung des Monotheismus in den Pantheismus!


31
 
 Zeitzeuge 26. Oktober 2019 
 

LiebeBernhard-Josef und Federico R.! DANKE f. Ihre Beiträge!

Stellv. für die anderen Verteidiger/innen des unverfälschten
kath. Glaubens danke ich Ihnen!

Im Link ein krit. Artikel über "Pachamama", der auf alle "Pachamama-
Apologeten" eingeht.

Es ist bereits ein Skandal, daß wir uns
überhaupt über so ein Thema innerh.
der kath. Kirche unterhalten müssen!

Die gelehrten, wohl besser "geleerten"
Synodenteilnehmer z.B. aus Lateinamerika wissen doch ganz genau, was da unter Billigung vieler "Missionare" alltäglich für ein symbiotischer Synkretismus betrieben
wird, so wird z.B. die Muttergottes
oft mit der "Pachamama" vermischt.

Synkretismus ist Häresie!

Und jeder, der diese Häresie duldet oder sogar
noch fördert, macht sich mitschuldig!

In der hl. Schrift aber steht eindeutig, was mit dem Salz geschieht,
wenn es schal geworden ist(Math. 5,13)

Jede Verteidigung der kath. Glaubens- und Sittenlehre gegen Verfälschung
u. Verkürzung, wie z.B. von Ihnen,
ist wichtig u. notwendig, s. Math.
5,14-16!

Allein den Betern kann es noch gelingen

beiboot-petri.blogspot.com/2019/10/pachamama-und-kein-ende.html


24
 
 Ginsterbusch 26. Oktober 2019 

Ich muss hier erstmal raus

Dank an Kathnet und alle ihr lieben Foristen.
Ich verliere total die Fassung, ich kann es nur noch schwer aushalten und ziehe mich erstmal zurück in die Stille.
Ab morgen kommt das totale Chaos und es soll uns als heilbringend verkauft werden.
Ich halte das einfach nicht mehr aus.
Bleibt behütet und standhaft. Möge die Frau aller Völker, die selige Jungfrau Maria, unsere Fürsprecherin sein.
❤️


32
 
 Aquilinus 26. Oktober 2019 
 

Alle knieten also vor Figuren ohne Bedeutung?

"Nach Aussage der bolivianischen Kulturexpertin Tania Avila haben die hölzernen Darstellungen keine feste Bedeutung."
Kardinal Schönborn:
"Wer 'pro life' ist, sollte in dieser Statue ein deutliches Zeichen für das Leben sehen."
Papst Franziskus:
"Guten Tag, ich möchte ein Wort über die Statuen von Pachamama sagen...."
Kardinal Müller:
"Götzen in die Kirche zu bringen, war eine schwere Sünde."
Bei diesen unterschiedlichen Interpretationen würde ich zu gerne wissen, vor wem oder was haben sich die Teilnehmer des Schamanenritus in den vatikanischen Gärten eigentlich hingekniet und tief verbeugt?
Also nach einer Gymnastikübung sah das für mich nicht aus, und eine Jesusfigur oder ein Kreuz konnte ich auch nirgends sehen!!!


24
 
 bernhard_k 26. Oktober 2019 
 

Die Mutter Gottes ist übrigens auch pro life ...

... da brauchen wir Katholiken keine anderen Figuren in einem Gotteshaus ...

Die Tiber-Aktion war jedenfalls sehr pfiffig ... die Figuren dürften sich im Wasser sicher wohl gefühlt haben :)


30
 
 Ginsterbusch 26. Oktober 2019 

Morgen werden die Weichen gestellt....

und der häretische Rest wird dann wieder in Fußnoten verpackt.
Aber diesen giftigen Dampf will ich nicht mehr einatmen. Es reicht. Es reicht!
Gleichheit der Religion, der „Hunger“ der geschiedenen nach der Eucharistie, der „Schrei“ vom Amazonas, das Anzweifeln der Gottheit Jesus über Scalfari (wie schlau von ihm, immer nur indirekt), Nichtantwort an Dubia und jetzt Inkulturation ???????
"In allen Religionen gibt es Elemente, die gereinigt, aufgenommen und christianisiert werden können", so Schönborn.
Also, stellt doch auch Buddha dazu und ladet die Moslems noch ein. Und mich bitte aus.
Mietlinge!


30
 
 Guingamp 26. Oktober 2019 
 

Es ist schier unfassbar, wie sich die Mehrheit der Kardinäle im Angesicht dieses offenen Synkretismus verhält. Wo ein klares Bekenntnis zu den göttlichen Geboten gefordert wäre, wählt man die kommode Anpassung - ohne Scham verleugnet man den Herrn. Ja, man kritisiert gar in scharfen Worten jene, die sich im Sinne der biblischen Botschaft und der GESAMTEN Tradition gegen diesen sakrilegischen Umtriebe wehren. Das ist wirklich der vollkommene Tiefpunkt.


30
 
  26. Oktober 2019 
 

Kardinal Koch ist ein sehr, sehr weiser Mann!


10
 
 Bernhard Joseph 26. Oktober 2019 
 

Was denn nun ?

Der Wiener Kardinal Schönborn spricht von blossen Symbolbildern für das Leben und Kardinal Müller, immerhin ehemaliger Präfekt der Glaubenskongregation, von Götzen, die nicht in eine katholische Kirche gehören.

Schon diese Diskrepanz macht deutlich, dass unter Bergolio der Abfall vom Glauben zum Programm geworden ist.

Sehen wir demnächst auch phallische "Symbole" in der Kirche als "pro life" Zeichen? Und davor sich niederwerfende Geistliche?

Es fallen die Masken, wer sehen kann, der sieht!


36
 
 ottokar 26. Oktober 2019 
 

Typische Schönbornsche Anbiederungshaltung.


13
 
 petrafel 26. Oktober 2019 
 

Die Erklärungen von Tania Avila

kommen der Wahrheit wahrscheinlich nahe und wäre es dabei geblieben, wäre es auch gar kein Problem. Dann könnte man die Figuren als Teil einer Kultur anschauen und werten. Interessant ist das allemal.
Aber nichts von dem, was ich bisher über die Figuren gehört habe, rechfertigt die anbetungsähnliche Gestik während des "Gottesdienstes" in Anwesenheit des Papstes. Warum knieten Personen ehrerbietigst -offenbar betend- vor etwas, das angeblich nur ein Symbolbild ist? Da wird einfach jede Schmerz- und Verständnisgrenze überschritten.
Dass der Vatikan mit der Ankündigung, die Figuren morgen im Abschlussgottesdienst wieder zu präsentieren, weiter stur auf Konfrontationskurs geht, ist nicht mehr nachzuvollziehen.


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 Klimakos 26. Oktober 2019 

Selige Anna Katharina Emmerick

Unter dem falschen Papst wurden "tausend Götzen" angebetet, dem Herrn aber kein Platz eingeräumt. Emmerick sah, wie sich die wahre Kirche zerstreute und die falsche sich sammelte und zahlenmäßig im Vorteil war.


35
 
 Federico R. 26. Oktober 2019 
 

QUO VADIS, MATER ECCLESIA? (2)

Werden die anstößigen Figuren tatsächlich beim Abschlussgottesdienst mit in den Petersdom einziehen, würde sich die katholische Kirche auf bislang nie dagewesene Weise weltweit bis auf die Knochen blamieren und sowohl dem interkonfessionellen als auch dem interreligiösen Dialog enorm schaden (was ich persönlich jedoch kaum bedauere). Weder von evangelischer noch von orthodoxer Seite, erst recht nicht von jüdischer oder muslimischer Seite würde die katholische Kirche in Zukunft mehr ernstgenommen werden. Vor allem vom Islam droht tiefste Verachtung. Und wer fragt eigentlich noch nach dem Befinden ernsthafter Katholiken? Oh diese Verblendeten in Rom und anderswo.
QUO VADIS, MATER ECCLESIA?


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 Federico R. 26. Oktober 2019 
 

QUO VADIS, MATER ECCLESIA? (1)

Priester, Bischöfe, Kardinäle, der Papst - alle Liturgen, die an der Eucharistiefeier zum Abschluss der Synode teilnehmen, würden sich dem Vorwurf der schweren Sünde aussetzen, würden sie das im Angesicht heidnischer Götzenbilder tun. Präziser gesagt: Sie machen sich dann einer schweren Sünde schuldig. Da hilft alles Schönreden nix.
p.Franziskus selbst hat mit seiner irgendwie hilflos klingenden gestrigen Verlautbarung wieder einmal ein „leuchtendes“ Beispiel seiner Kunst des zweideutigen Redens geliefert. Seine „Entschuldigung“ könnte so oder auch ganz anders (siehe Schönbornsche Leseart) gemeint sein. Nebenbei: Selbst wenn die Figuren als „Fruchtbarkeitssymbole“ gesehen werden könnten, passen sie so gar nicht zum mittlerweile berühmt-berüchtigt gewordenen Karnickel-Sager des amtierenden Papstes. Auch hier: päpstliche Inkohärenz.


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 NicoA 26. Oktober 2019 
 

Schöne Deutung

Allmählich bekommen sie die Kurve. Nur warum schimpft Kardinal Schönborn so? Er hat sonst für alles und jedes Verständnis - nur nicht für die Gottesfürchtigen? Es ist diese immer wieder erscheinende Schieflage, die das aktuelle kirchliche "Establishment" regelrecht belastet.


21
 
 griasdigott 26. Oktober 2019 

Das goldene Kalb war dann bestimmt auch nur ein Symbol für Tierschutz oder so.


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