Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  13. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  14. „Hängt Gott nicht an eure Leine!“
  15. Sorge um Sicherheit auf deutschen Weihnachtsmärkten

Brasilien: Corona vergrößert Not und Hunger

12. Juni 2020 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Kirche in Not“ unterstützt kirchlichen Einsatz während der Pandemie


München-Wien (KIN)

Das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ hat elf Projekte bewilligt, um kirchlichen Mitarbeitern in Brasilien während der Corona-Pandemie unter die Arme zu greifen. Das Hilfspaket sichert Seelsorge, karitative Arbeit, Ausbildung und das Überleben von rund 170 Priestern, über 30 Seminaristen und 140 Ordensfrauen sowie von knapp 60 Missionaren.

 

Darunter sind auch die Priester im nordostbrasilianischen Bundesstaat Cearà. Dort ist besonders die 130 000-Einwohner-Stadt Itapipoca und Umgebung von COVID-19 betroffen. Über 4200 Erkrankte und mehr als 200 Tote wurden dort Anfang Juni gezählt. „Wir leiden unter vielen Schwierigkeiten. Die erste ist der fehlende Kontakt zu den Menschen“, sagt Francisco Danízio Silva, Ökonom der Diözese Itapipoca. „Ein weiterer Punkt ist die finanzielle Lage: Unsere Mittel sind erschöpft.“


 

Arm an Kontakten und an Mitteln

 

Die Kirchen sind wie vielerorts geschlossen. Youtube, Facebook und WhatsApp sind in dieser Zeit wichtige Kontaktkanäle. Die Diözese betreibt auch zwei Radiosender – in Zeiten der Abstandsregeln Gold wert, aber auch teuer. „Wir verwenden diese Möglichkeiten, um uns selbst und unsere Gläubigen zu schützen“, erklärt der Bistumsvertreter.

 

In den Pfarreien haben die Priester zu Beginn der Pandemie Sonderkollekten abgehalten, um Lebensmittel für besonders arme Menschen zu besorgen. In zahlreichen Gemeinden verteilen engagierte Familien kostenlose Abendessen. Doch mittlerweile seien auch hier die Mittel aufgebraucht – viele Menschen hätten wegen Corona Arbeit und Einkommen verloren, so der Ökonom: „In diesen Zeiten ist die Hilfe jedes Einzelnen wichtig. Mit dem Wenigen, das wir haben, können wir vielen Menschen helfen.“

 

Mess-Stipendien lindern Not und stiften Gemeinschaft

 

„Kirche in Not“ unterstützt die Arbeit der Priester in der Diözese Itapipoca vor allem über Mess-Stipendien, freiwillige Gaben für die Feier der heiligen Messe in einem bestimmten Anliegen. Mit den bescheidenen Beträgen können sich nicht nur die Priester, die über sehr wenig Lohn verfügen, über Wasser halten. Die Mittel kommen auch der karitativen Arbeit in der Gemeinde zugute. „In dieser Zeit ist Ihre Hilfe direkt mit der Hilfe für die Menschen verbunden, die unsere Aufmerksamkeit und unsere Nächstenliebe so sehr brauchen“, so Francisco Danízio Silva. „Unser Dank gilt allen, die uns bei der Evangelisierung durch Nächstenliebe helfen.“

Foto: Beichte in der Diözese Itapipoca in Corona-Zeiten. © Diözese Itapipoca


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Coronavirus

  1. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  2. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  3. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  4. Evangelischer Bischof bittet um Entschuldigung für Ausgrenzung während Covid-Pandemie
  5. Krach in der Ampel-Regierung: Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf
  6. Covid-19-Pandemie: Ehemalige Proberichterin wegen Rechtsbeugung verurteilt
  7. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein

Brasilien

  1. Einfluss auf Präsidentenwahl? Die ‚Twitter-Akten Brasilien’
  2. Umfrage zeigt: Brasilianer mehrheitlich gegen Abtreibung
  3. "Vielleicht wird Lula da Silva ausländische Missionare ausweisen"
  4. Brasilien: Wo der Hunger zum Himmel schreit
  5. Brasilien: Die Obersten Richter votieren mehrheitlich für Lebensschutz
  6. Brasilien: 140.000 bei evangelikaler Großveranstaltung in drei Stadien
  7. Neues Abstinenzprogramm für Brasiliens Jugendliche







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  7. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  10. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  11. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  12. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  13. O clavis David
  14. O radix Jesse
  15. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz