Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Gregor Maria Hanke tritt zurück – Rückkehr in die Seelsorge als Herzensanliegen
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!
  4. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  7. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  8. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  9. Und ewig lockt die Macht
  10. Auf dem Weg zur Einheit: Papst Leo XIV. und die Rückkehr nach Nizäa
  11. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  12. Deutsche Gesundheitsministerin will Grill- und Alkoholverbot bei öffentlichen Sportveranstaltungen
  13. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  14. Feuer, das verwandelt und verbindet
  15. Kardinal Burke einer der treibenden Kräfte hinter der Wahl von Papst Leo XIV.?

Israelischer Botschafter in Polen äußert sich sehr wertschätzend über Papst Johannes Paul II.

17. August 2020 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Botschafter Ben Zvi: „Seit er sagte, dass Juden die älteren Brüder im Glauben sind, wurden viele Vorurteile abgebaut und systematische gemeinsame Kontakte zwischen Judentum und Christentum begannen.“


Warschau (kath.net/pl) „Johannes Paul II. war einer der wichtigsten Päpste, die sich für den interreligiösen Dialog und die Überwindung von Vorurteilen einsetzten.“ Dies sagte der israelische Botschafter in Polen, Alexander Ben Zvi, wie die Polnische Bischofskonferenz in einer Presseaussendung bekannt gibt.

Der israelische Diplomat wies auch darauf hin, dass Johannes Paul II. viel für den christlich-jüdischen Dialog getan habe. „Seit er sagte, dass Juden die älteren Brüder im Glauben sind, wurden viele Vorurteile abgebaut und systematische gemeinsame Kontakte zwischen Judentum und Christentum begannen. Dies ist vergleichbar mit der Veröffentlichung von Nostra aetate (Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils zum Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen)“, betonte Alexander Ben Zvi in einem Interview im Interview mit dem polnischsprachigen Internetportal der Polnischen Katholischen Mission in Frankreich „polskifr.fr“.


Ben Zvi fügte hinzu, dass der Besuch von Johannes Paul II. in Israel im Jahr 2000 noch heute in Erinnerung sei. „Es war ein sehr wichtiges Ereignis, die Treffen wurden im Fernsehen live übertragen und es gab eine spezielle Briefmarke zum Gedenken an den Besuch. Die Reden des Papstes wurden ausführlich kommentiert und sehr gut aufgenommen. Die Erinnerung an Johannes Paul II. in Israel ist sehr stark.“

Der israelische Botschafter Israels stuft auch die Initiative des Nationalen Gedenkparks in Toruń als sehr wichtig ein. Dort wird jener Polen gedacht, die während des eröffneten Zweiten Weltkriegs Juden retteten.

Ben Zvi sagte wörtlich: „Dies ist sehr wichtig für die Geschichte Polens und Israels. Wir müssen jene ehren, die ihr eigenes Leben riskiert haben, um andere zu retten. Sie sind Helden. Es ist wichtig, historische Forschungen durchzuführen, um solche Menschen zu finden. Es ist auch wichtig, dass der Park an den Holocaust erinnert. Ich stoße oft auf Fragen, warum wir so viel tun, um die Menschen an den Holocaust zu erinnern. Erstens müssen wir jener Menschen gedenken, die ihr Leben verloren haben, und zweitens ermöglicht die Erinnerung an den Holocaust den Kampf gegen Intoleranz und Antisemitismus, damit dies nie wieder vorkommen wird.“

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Johannes Paul II.

  1. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  2. Studie entdeckt ‚Johannes Paul II. – Effekt‘ auf Geburtenrate in Lateinamerika
  3. Die geheimnisvolle Nonne, die half, die Ermordung von Papst Johannes Paul II. zu verhindern
  4. ‚Veritatis splendor – der 30. Jahrestag einer vergessenen Enzyklika’
  5. IRRE! - Theologe der 'Päpstlichen Akadamie für das Leben' für Abtreibung bis Schmerzempfinden
  6. Unfassbar - Weiteres Mitglied der "Päpstlichen Akademie für das Leben" für Abtreibung
  7. Wie im Vatikan das Erbe von Johannes Paul II. zerstört wird

Judentum

  1. 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
  2. Kritische Anfrage des israelischen Oberrabbinats an Papst Franziskus
  3. Schönborn: Christen dürfen nie das den Juden angetane Leid vergessen
  4. 'Wir sagen euch Deutschen: Seid gesegnet! Kommt zum Leben'
  5. „Heute habe ich erlebt, was es bedeutet, Jude zu sein im Jahr 2019“
  6. Papst besorgt über ‘barbarische’ Zunahme von Angriffen auf Juden
  7. Das europäische Abendland steht auf jüdisch-christlichem Boden






Top-15

meist-gelesen

  1. Bischof Gregor Maria Hanke tritt zurück – Rückkehr in die Seelsorge als Herzensanliegen
  2. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  3. Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!
  4. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  5. Kardinal Burke einer der treibenden Kräfte hinter der Wahl von Papst Leo XIV.?
  6. Und ewig lockt die Macht
  7. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  8. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  9. Auf dem Weg zur Einheit: Papst Leo XIV. und die Rückkehr nach Nizäa
  10. Papst Leo XIV. plant fünf Männer und drei Frauen heiligzusprechen
  11. Papst Leo räumt auf! - Mosaike von Pater Rupnik verschwinden von der Website von Vatican News
  12. Feuer, das verwandelt und verbindet
  13. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  14. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  15. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz