Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Der Papst war unbequem

14. Mai 2021 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Dziwisz über das Attentat auf Johannes Paul II.: Er forderte die Achtung der Menschenrechte.


Warschau (kath.net/ Polnische Bischofskonferenz)

„Das Attentat auf Johannes Paul II. war die Konsequenz seiner standhaften Forderung nach der Achtung der Menschenrechte, besonders im Kontext der Versklavung durch den Totalitarismus. Damals war ein solcher Papst für viele unbequem“, betont Kardinal Stanislaw Dziwisz zum 40. Jahrestag des Anschlags.

Am Jahrestag der Aggression. Kardinal Dziwisz weist darauf hin, dass der heilige Johannes Paul II. sich von Beginn seines Pontifikats an entschieden für verfolgte und unterdrückte Menschen und für die vom Totalitarismus versklavten Gesellschaften eingesetzt hat.


„Er selbst stammte aus Polen, einem Land, das im 20. Jahrhundert die Gräueltaten des Nazismus und des Kommunismus erlebt hat. Er verstand sehr gut, welchen Schaden die totalitäre Gewalt, die von den Behörden gegen einzelne Bürger und ganze Gesellschaften eingesetzt wurde, anrichtete. Deshalb forderte er unbeirrt, dass die Rechte und die Würde jedes Menschen geachtet werden. Er hat einen hohen Preis dafür bezahlt, aber das Attentat hat seine Mission nicht unterbrochen“, sagte der langjährige Sekretär des heiligen Johannes Paul II.

Er fügte hinzu, dass die Momente nach dem Attentat sehr dramatisch waren, weil der Papst aufgrund der Wunden in ernsthafter Lebensgefahr schwebte. „Als ich den zusammensackenden und stark blutenden Heiligen Vater hielt, war ich unter Schock; aber ich wusste, dass wir handeln mussten, um sein Leben zu retten. Johannes Paul II. blieb trotz der Schmerzen ruhig, vertraute sich Gott und Maria an und sagte mir schon auf dem Weg zum Krankenhaus, als er das Bewusstsein verlor, dass er dem Attentäter verzeiht“, erinnert sich Kardinal Dziwisz.

Er betont auch, dass der heilige Johannes Paul nach seiner Rekonvaleszenz trotz der eingeleiteten Sicherheitsvorkehrungen die Begegnungen mit den Menschen und die ausländischen Pilgerfahrten nicht mied und seine Botschaft weiterhin mutig verkündete. „Er sagte wiederholt, dass sein Leben dank Maria gerettet wurde. Er besuchte den Attentäter im Gefängnis und sprach eine Zeit lang mit ihm. Den Feinden des Papstes ist es nicht gelungen, ihn mit Gewalt zu stoppen; er hatte eine von Gott anvertraute Mission, die er bis zum Ende fortgesetzt hat“, stellte Kardinal Dziwisz fest.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Johannes Paul II.

  1. „Genossen, wir haben ein Problem“ – So reagierten die Kommunisten auf die Wahl Karol Wojtyłas
  2. „Johannes Paul II. – Prophet der Hoffnung“
  3. Kann uns eine möglicherweise erfundene Anekdote über Johannes Paul II. Wahres lehren?
  4. Karol Wojtyła 1976: „Wir stehen vor der finalen Konfrontation zwischen Kirche und Antikirche“
  5. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  6. Studie entdeckt ‚Johannes Paul II. – Effekt‘ auf Geburtenrate in Lateinamerika
  7. Die geheimnisvolle Nonne, die half, die Ermordung von Papst Johannes Paul II. zu verhindern
  8. ‚Veritatis splendor – der 30. Jahrestag einer vergessenen Enzyklika’
  9. IRRE! - Theologe der 'Päpstlichen Akadamie für das Leben' für Abtreibung bis Schmerzempfinden
  10. Unfassbar - Weiteres Mitglied der "Päpstlichen Akademie für das Leben" für Abtreibung






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  12. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  13. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  14. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  15. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz