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Pandemie: Spaltung der Gesellschaft stoppen

28. November 2021 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Bischof Rudolf Voderholzer eröffnet Adventszeit 2021 im Regensburger Dom.


Regensburg (kath.net/ pdr)

Mit einer feierlichen Pontikfikalvesper im Regensburger Dom eröffnete Bischof Rudolf Voderholzer am Samstag nicht nur die Adventszeit, sondern auch das neue Kirchenjahr. Die Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Max Rädlinger sowie Professor Franz-Josef Stoiber an der Orgel gestalteten die Pontifikalvesper musikalisch.

 

Gemeinsames Ziel: Die Pandemie besiegen!

Besorgniserregend erlebt Bischof Rudolf die Spaltung der Gesellschaft in Hinblick auf die öffentliche Wahrnehmung um die Corona-Pandemie. Er rief die Gläubigen in seiner Predigt dazu auf, den wissenschaftlichen Fachmeinungen zu vertrauen und in der Diskussion um die schwere Situation verbal abzurüsten. Vor allem ist es ihm ein Anliegen zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren, um somit die Spaltung der Gesellschaft zu stoppen. „Ich bitte also um adventliche Bemühungen um Versachlichung, Überwindung der harten Tonarten und um ein Zusammenstehen im gemeinsamen Ziel, die Pandemie zu besiegen und ihre Folgen zu bewältigen“, so Bischof Rudolf Voderholzer. Der Advent sei eine gute Gelegenheit etwas Ruhe und Besinnung zu bringen, damit wir uns alle auf das wahre Geschenk an Weihnachten einlassen können: Die Geburt von Jesus Christus.


 

Schutz des ungeborenen und des geborenen Lebens in besonderer Weise

Mit Sorgen blickt Bischof Rudolf auf den aktuellen Entwurf des Koalitionsvertrages der neuen Bundesregierung. Dabei ging er vor allem auf die Punkte des Lebensschutzes und der Sterbehilfe ein. Laut veröffentlichtem Entwurf zum Koalitionsvertrag sollen zukünftig „Schwangerschaftsabbrüche Teil der ärztlichen Aus- und Weiterbildung sein. Die Möglichkeit zu kostenfreien Schwangerschaftsabbrüchen gehören zu einer verlässlichen Gesundheitsversorgung“.

Bischof Rudolf betont, dass man gerade im Advent „in besonderer Weise auf die Frauen in guter Hoffnung schaut“. Sowie Maria, die den Mensch-gewordenen Gottessohn unter ihrem Herzen trug. „Gott hat jeden Menschen gewoben im Schoß seiner Mutter und deshalb kommt auch dem ungeborenen Kind das Lebensrecht einer menschlichen Person zu“, so Bischof Voderholzer. Es sei ihm bewusst, welche Probleme eine Schwangerschaft für Frauen bedeuten könne. Dabei verwies er auf die Beratungsangebote der Caritas, die „jede nur erdenkliche Hilfe anbieten, nur zur schlechtesten aller Lösungen die Hand nicht reichen kann, weil es gar nicht eine Lösung des Problems ist, sondern seine Beseitigung“. Doch nicht nur das ungeborene Leben werde im Bistum Regensburg besonders geschützt, auch das geborene Leben wird nicht vernachlässigt. Dabei verwies er nochmals auf die vielfältigen Angebote und Einrichtungen der Caritas und der Katholischen Jugendfürsorge im Bistum Regensburg.

 

Auch in Bezug auf das selbstbestimmte Sterben und das „Inanspruchnehmen-Dürfen“ von aktiver Sterbehilfe fand Bischof Voderholzer deutliche Worte. Er könne nur immer wieder warnend darauf hinweisen, „dass die angestrebte und erhoffte Autonomie sehr schnell umschlagen kann und umschlagen wird: In eine knallharte Fremdbestimmung, wenn nämlich von alten und unheilbarkranken Menschen dann unverhohlen erwartet wird, von den neuen fortschrittlichen Rechten auch Gebrauch zu machen und sich fürderhin den Erben im wahrsten Sinne des Wortes zu ersparen.“

 

Hoffnung und Zuversicht in Zeiten der Sorge

Zu Beginn der Vesper segnete Bischof Rudolf den geschmückten Adventskranz und entzündete die erste Kerze. Er verwies auf die Bedeutung des Adventskranzes. Dieser sei „ein Symbol des Sieges, mit den immergrünen Zweigen ein Symbol des Lebens und ein Symbol der Ewigkeit, ist er doch ohne Anfang und Ende, eine vollkommene Gestalt“. An den kommenden Adventssonntagen wird je eine weitere Kerze entzündet bis an Weihnachten das wahre Licht entzündet wird: Die Geburt Jesu Christi. Diese Zuversicht solle den Menschen Hoffnung und Zuversicht schenken, gerade in Zeiten der Sorgen, Verunsicherung und Ungewissheiten, so der Regensburger Oberhirte.

 

Bild: © Pressedienst Bistum Regensburg


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