Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  8. Frankreich: Comeback der Beichte?
  9. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  10. „Catholic priest. Ask me anything”
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Diözese Innsbruck: Synodaler Prozess oder Kirchenvolksbegehren 2.0?

13. April 2022 in Österreich, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kritik an klerikalen Strukturen, der Ehe- und Sexualmoral. Forderungen nach Frauenweihe und mehr Einfluss für Laien. Nichts Neues unter der Sonne.


Innsbruck (kath.net/jg)

Die Diözese Innsbruck hat im Rahmen des synodalen Prozesses eine Umfrage durchgeführt. Die dabei gesammelten Vorschläge entsprechen jenen, die seit dem Kirchenvolks-Begehren aus den 1990er Jahren bekannt sind: Gleichstellung der Frau in der Kirche inklusive Frauenweihe, Ende des Pflichtzölibats, mehr Beteiligung der Laien und Änderung der Ehe- und Sexualmoral.

Priester würden „vielerorts“ als „Verhinderer“ wahrgenommen. Laut Umfrage sei ein Wandel vom „(klerikal-autoritären) Lehrer“ zum „(respektvollen, hinhörenden und dienenden) Begleiter (auf Augenhöhe)“ nötig.


Kritik gibt es an „strukturellen und hierarchischen Hindernissen“, durch welche die Menschen abgehalten würden, sich am kirchlichen Leben zu beteiligen. „Klerikalismus, hierarchische Strukturen, fehlende Glaubwürdigkeit, großer Vertrauensverlust der Kirche, Fälle von struktureller Diskriminierung und Ausgrenzung, fehlende Geschlechtergerechtigkeit“ seien die Ursachen.

Zu den Änderungswünschen zählen die Weihe von Frauen, das Ende des Pflichtzölibats, die Stärkung von Laien. „Die geltenden Weihezulassungen sind für viele Menschen untragbar“, heißt es wörtlich. Der zweite Bereich betrifft Ehe und Beziehungen. Geschiedene-Wiederverheiratete sollen nicht ausgegrenzt werden, Segnung beziehungsweise Ehe für alle Paare und zwar unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Im Entwurf der Diözese liest sich das so: „Alle sollen Platz haben in der Kirche: neuer wertschätzender Umgang mit homosexuellen Personen und Paaren sowie der LGBTQIA+-Community, ebenso mit Geschieden-Wiederverheirateten.“

An dreizehnter Stelle der insgesamt fünfzehn Anregungen ist der Vorschlag zu finden, den Kirchenbeitrag neu zu regeln und ihn eventuell auf freiwillige Basis zu stellen.

Im Oktober 2021 wurde bei Auftaktgottesdiensten auf den synodalen Prozess und die Umfrage hingewiesen. Insgesamt gab es ungefähr 1.000 Rückmeldungen, davon waren etwa 900 Einzelpersonen und 100 Gruppen. Insgesamt hätten sich 2.000 Personen beteiligt, gab die Diözese bekannt. In der Diözese Innsbruck lebten Ende 2021 etwas mehr als 365.000 Katholiken.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Innsbruck

  1. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  2. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  3. Diözese Innsbruck: Seelsorgeräume statt Groß-Pfarren
  4. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  5. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  6. ‚Bloody Mary’ – Frauenreferat der Diözese Innsbruck lädt zum ‚Zyklusstammtisch’ ein
  7. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  8. Drastische Nacktzeichnungen in katholischer Kapelle in Tirol ausgestellt
  9. Bischof Glettler schweigt über Kosten für Kunstaktionen zur Fastenzeit
  10. ‚Glettler hat als Bischof das Herz-Jesu-Gelöbnis der Tiroler gebrochen’






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  8. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  11. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  12. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  13. Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt
  14. „Catholic priest. Ask me anything”
  15. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz