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Viele Katholiken wollen Glauben leben statt Sexualmoral diskutieren

18. Oktober 2012 in Deutschland, 60 Lesermeinungen
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Ruhrbischof Overbeck spricht von „Anzeichen der Neupositionierung“ bei den praktizierenden Katholiken: „Da dreht sich etwas.“


Essen (kath.net/pl) „Viele Katholiken haben tiefer greifende Fragen als die nach dem Zölibat oder dem Frauenpriestertum. Ihnen ist wichtig, ihren Glauben an Gott zu leben und – salopp gesagt – nicht andauernd über Sexualmoral zu diskutieren. Sie suchen Besinnung, Orientierung und lassen sich ihre Entscheidungen, wie sie leben, nicht mehr abnehmen. Ich bin zuversichtlich, dass diese Entwicklung die Gläubigen auf Dauer neu zu Gott und auch wieder in die Kirche führen wird.“ Dies sagte Franz-Josef Overbeck (Foto), der Bischof von Essen, in einem Interview mit „Der Westen“ und wies explizit auf diese „Anzeichen der Neupositionierung“ hin: „Da dreht sich etwas“.

Die Kirche verändere sich „Schritt für Schritt, nicht in großen Sprüngen, von einem Tag auf den anderen“. Dabei schließt der Ruhrbischof einige der von manchen geforderten Veränderungen klar aus. In der Frage der Zulassung von Geschiedenen, die zivilrechtlich neu verheiratet sind, erläuterte er: „Da ist unsere Haltung eindeutig. Dass dies auch künftig nicht möglich sein wird, hat der neue Präfekt der Glaubenskongregation in Rom kürzlich noch einmal bestätigt. Das hohe Gut der Unauflöslichkeit der Ehe ist nicht verhandelbar.“ Auch in der Frage der Antibaby-Pille und der Kondome sei die kirchliche Haltung „eindeutig. Papst Benedikt XVI. hat sich dazu mehrfach klar geäußert, wie wir alle wissen“.


Zur Rolle der Frau erklärte Overbeck: „Papst Johannes Paul II. hat erklärt, die Kirche habe kein Recht, Frauen zu Priesterinnen zu weihen. Dem ist hier nichts hinzuzufügen. Aber unabhängig davon können und werden Frauen zunehmend in der Kirche Verantwortung übernehmen“, er würde es sehr begrüßen, wenn sich der Anteil von derzeit 25 Prozent Frauen in kirchlichen Leitungsfunktionen erhöhen würde.

Overbeck stellte fest, er sehe keinen Sinn darin, sich festzukämpfen „an Punkten, die auf absehbare Zeit nicht zu ändern sind“. Vielmehr gehe es ihm „um einen lebendigen Glauben, wie wir ihn jetzt leben können. Aber ich räume ein: Die Katholische Kirche zahlt für ihre Haltung einen hohen Preis“ in der Form, dass sich „viele Menschen“ von ihr abwendeten, „ihren Glauben abseits der Amtskirche“ lebten oder „an anderen Orten“ Orientierung suchten. Die seelischen Nöte vieler Gläubiger, „etwa bei den Geschiedenen“, belasteten die Geistlichen „enorm“.

Die Bezeichnung „Reformkonzil“ für das II. Vatikanische Konzil lehnte der Ruhrbischof völlig ab. Es habe zwar „Veränderungen und Neuerungen“ gebracht, „aber keine Reform, im Sinne, dass einfach alles ganz anders wurde“. „1962 hat sich die Kirche der Moderne gestellt. Nicht mehr und nicht weniger. Das Etikett ‚Reformen‘ im umgangssprachlichen Sinn erhielt das Konzil erst nachträglich durch die Zeiten der so genannten 68er-Bewegung“. Das II. Vatikanum dauerte bis Ende 1965, so erläuterte er weiter, und „die allmähliche Umsetzung der Veränderungen fiel dann genau in die Zeit der 68er-Bewegung. Eine neue Bewertung der Sexualität, die Gleichstellung der Frau und einiges mehr – all diese Forderungen der 68er wurden plötzlich auch auf die Kirche bezogen. Das alles hatte aber mit dem, was zuvor auf dem Konzil beraten und beschlossen worden war, nicht viel zu tun.“

Foto Bischof Overbeck: (c) Bistum Essen


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Lesermeinungen

 sirius12 25. Oktober 2012 
 

Kann dem Bischof nur zustimmen...

und aus dem (immer tiefer) gelebten Glauben erwächst auch neue Kraft - vielleicht auch zur Annahme der vorher \"unmöglich lebbaren\" Sexualmoral der Kirche.

In den Glauben muss man \"hineinwachsen\", sowohl von der Vernunft her wie auch von der Umsetzung im Leben. Wir sollten nicht zu streng sein mit Suchenden, nur weil sie noch nicht am Ziel angekommen sind. Schließlich wollen wir sich nicht entmutigen, oder ?

Damit ist nicht gemeint, die Lehre aufzugeben, aber anzunehmen, dass Menschen auf dem (guten) Weg sein können, ohne schon Vollkommen zu sein. Und es sie abschrecken kann, wenn wir das von ihnen fordern.


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 sirius12 25. Oktober 2012 
 

@Bodman

Dem Punkt 6.) Ihrer Ausführung kann ich nur zustimmen.

Die Lehre der Kirche gibt ein Ideal wieder - das anzustreben ist, aber nicht erzwungen werden kann. Wenn wir alle ausschließen, die da in ihrem Leben nicht mitkönnen, ist das pharisäischer Buchstabengehorsam, der die Menschen von Gott fern hält.

Das heisst nicht, die Lehre aufzugeben, aber anzuerkennen, das jemand auf dem Weg sein kann, ohne dass gleich Hölle und Verdammnis im Vordergrund stehen.

Letztlich läuft es auf die Frage hinaus, ob das Glas halb voll oder halb leer ist, und Gott sieht das sicher im Licht der Barmherzigkeit. Wer ein anderes Gottesbild vermittelt, sollte sich auch mal kritisch hinterfragen.

Der Gehorsam gegenüber den Geboten ist FOLGE der Annahme der Liebe Gottes, und muss ihr nicht vorausgehen.


1
 
 Borkard 21. Oktober 2012 

@Edir

Danke vielmals für Ihren Kommentar. Wenn die Apostel ohne götliche Hilfe, auf rein menschlichen Niveau gehandelt hätten, wäre es durchaus denkbar, dass Christus zwar ein Frauenpriestertum gewollt hätte, die Apostel es aber nicht umgesetzt hätten. Glaubt man aber, dass Gott dafür sorgt, dass die Lehre Christi in der Kirche nicht verloren geht, dann würde es sehr seltsam anmuten, dass er zwar ein Frauenpristertum wollte, dieses aber von Anfang an nicht durchsetzen konnte. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Frauen und auch nichts gegen Gleichberechtigung der Geschlechter, doch denke ich, dass man als Katholik zuallererst dem Willen des menschgewordenen Gottessohns gehorchen muss. Es gibt Unterschiede zwischen den Geschlechtern, so kann auch ein Mann auf keinen Fall Mutter werden, obwohl gerade diese Aufgabe unter christlichem Blickwinkel mit der damit verbundenen Hingabe und Opferbereitschaft, die dem Kind entgegengebracht werden kann, besonders wertvoll ist. - AMDG


1
 
  21. Oktober 2012 
 

Sex und Glaube

Vor allem in den letzten Jahren ist in Deutschland sozusagen auf der ganzen Linie Sex hoch Zehn zu erleben. Dass es so nicht weitergehen kann, solllte eigentlich jedem Menschen klar sein. Junge Menschen werden dadurch noch mehr seelisch krank. Den Glaube richtig zu leben, ist heute sehr schwierig. Es fehlen heute leider die Vorbilder und unsere Gesellschaft hängt nur diesem Mammon Euro und nochmal Euro und noch mehr Wohlstand krampfhaft an.
Bevor die Krisen sich einmal ändern, d. h. zum Positiven wenden, muss sich der Mensch einmal von innen heraus ändern können. Und dies ist leider sehr schwierig.
Der Glaube richtig leben kann nicht erzwungen werden, sondern muss wieder neu ganz langsam gelernt werden und da hilft sicher das ,Jahr des Glaubens` mit.
H. Kraft


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 Bodmann 21. Oktober 2012 
 

Kirche und Sexualmoral III

6.) Warum kann man nicht die kath. Sexualmoral als das Ideal darstellen, ohne gleich bei nicht deckungsgleichen Ansichten, mit dem Vokabular-zumindest subtil- der ewigen Verdammnis drohen?

Ich persönlich erlaube mir bei dieser Frage kein endgültiges , vorgefaßtes Urteil.Auf der einen Seite akzeptiere ich die Kirche als Autorität in Glaubensfragen.Auf der anderen Seite kann ich, bei konträren Ansichten zu dieser Frage, nicht von vornherein nur ein Werk des Teufels sehen.


1
 
 Bodmann 21. Oktober 2012 
 

Kirche und Sexualmoral II

1.) Hat dieses Thema permanent nur die säkulare Öffentlichkeit so in den Vordergrund gestellt?
2.) Entsteht nicht für den unbefangenen Beobachter der Eindruck,daß allein an diesen Fragen sich das wahre Christentum (Katholischsein) entscheidet?.Und die viel wichtigere und verheerendere Frage im Umkehrschluß.Wenn er( der Beobacher) die Position der Kirche nicht teilen kann,irrt sie sich dann nicht auch in den zentralen Glaubensfragen?
3.) Wie zu recht gegenünber den Protestanten das \" sola \" Prizip abgelehnt wird, und das\" et....et \"betont wird, gilt es in diesem Falle nicht?
4.) Ist das nur eine rein theologische Frage, oder spieleln da nicht auch anthropologisch-medizinisch-psychologische Erkenntnisse einen Rolle?
5.) Welchen Stellenwert hat die Gewissensentscheidung der Partner?


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 Bodmann 21. Oktober 2012 
 

Kirche und Sexualmoral I

Die Stellungnahmen von H.Bischof Overbeck berühren nun ,in der Tat, die Lebensgewohnheiten vieler Christen,speziell auch der Katholiken.Von rein innerkirchlichen Themen wie Zölibat und Frauenpriestertum abgesehen,dürften dabei die Fragen von Sexualmoral für die Mehrheit im Vordergrund stehen.Festzuhalten gilt, daß sich dabei kirchliche Positionen und die gelebte Realität anscheinend unversöhnlich gegenüberstehen.Bemerkenswert und traurig zugleich finde ich die Feststellung des Bischofs, daß die Kirche dafür einen hohen Preis zahlt.Nur frage ich mich, trägt die Kirche dabei nicht auch eine gewisse Mitverantwortung?Dazufolgende Fragen an das Forum:


1
 
 gertrud mc 20. Oktober 2012 
 

@koennger
Den Vergleich mit einem Haustier finde ich köstlich, Sie haben mich damit jetzt herzlich zum Lachen gebracht! Und Humor tut uns so gut!! Nicht immer alles so tierisch ernst nehmen, es ist so befreiend, auch mal über sich selber und seine eigene \"Wichtigkeit\" lachen zu können!
Ich bin Ihrer Meinung, wollte mit diesem Satz nur das gegenseitige Vertrauen zwischen einander \"Ange(ver)trauten\" ausdrücken, und dass eben eine Frau (ich schreibe ja als solche), sich nur bei einem Mann geborgen fühlen kann, dem ihr Wohl am Herzen liegt.

Einen gibt es immer, und das ist Jesus, ich freue mich sehr, dass Jesus ein Mann ist und dass nur Männer Priester sein können - ist es nicht wunderbar, als Frau in besonderer Weise die Braut darstellen zu können/dürfen, f ü r die das alles getan wurde? Es berührt mich tief, dass das Kreuzesopfer von einem Mann dargebracht wurde, wo doch in anderen Religionen so gut wie immer die Frauen die Opfer sind..ich bin so gerne Chris


3
 
 Edir 20. Oktober 2012 
 

@ Evalina

Nun, Beschneidung und Nahrungstabus wurden auch debattiert und abgewogen unter den Aposteln. Der Begriff Bürde bezog sich in meinem Kommentar auf die Christenverfolgung. Es ist nun mal ein Thema für viele Leute, kann man nicht einfach mit dem Argument \"es gibt wichtigeres\" abwürgen. Wichtigeres gibt es immer.


0
 
 Evelina 20. Oktober 2012 
 

@ Edir

In den heidnischen Religionen der antiken Welt war das Frauenpriestertum weit verbreitet, von daher konnten sich die Apostel sehr wohl vorstellen, die Bürde des Priesteramtes den Frauen auferlegen. Offensichtlich gab es keinen Auftrag dazu. Hinzu kommt es, dass der Priester in der heiligen Messe in persona Christi handelt, der als Mann verkörpert wurde. Die Protestanten haben die Frauenordination – sind sie vor der Glaubenskrise geschützt? Wir führen tatsächlich Diskussionen, die völlig überflüssig sind.


2
 
 SpatzInDerHand 20. Oktober 2012 

Don Quichotte, warum Sie

aus meinen Ausführungen über zielgruppenorientierte Seelsorge folgern, dass ich eine private Experimentalliturgie befürworten würde, ist mir schleierhaft. Sie können getrost davon ausgehen, dass Sie in Ihrem logischen Flickflack auf Aussagen kamen, die ich nicht so vertreten würde. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass man kann auch mit einer Zielgruppe eine würdige Liturgie feiern kann.


1
 
 Evelina 20. Oktober 2012 
 

@Calimero

Overbeck:
\"Sie (die Katholiken) ... lassen sich ihre Entscheidungen, wie sie leben, nicht mehr abnehmen.\"

Sie schrieben dazu: \"Und das ist auch gut so\".

Aha! Und die Zuwanderung aus islamischen Ländern gleicht die demografischen Folgen der katholischen Emanzipation...


0
 
 Evelina 20. Oktober 2012 
 

@Edir

Sie schrieben: „Aus Tradition und Gewohnheit ist es dann bis heute so geblieben“. Nein, mit der Tradition und Gewohnheit haben die Apostel schnell und radikal gebrochen, indem sie auf die Beschneidung die neugetauften Heidenchristen verzichtet haben. Wie fundamental wichtig die Beschneidung für die Juden war und immer noch ist, haben wir neulich erlebt. Borkard hat Recht: die Aposteln handelten im Auftrag und im Geiste Christi (Mt 28,19-20) und es ist sinnvoller der Apostelgeschichte zu lauschen als die Kirche selbst zu basteln.


1
 
 QuintusNSachs 19. Oktober 2012 
 

So wenig grün

habe ich selten gesehen bei kath.net. Ich denke, Mgr. Overbeck hat einiges angerührt. Ich würde auch gerne in der Kirche mehr über Jesus und der Liebe Gottes hören, und nicht immer wieder Politik und die drei abgehakte Themen Pille, Zölibat und \'Priesterinnen\'.


2
 
  19. Oktober 2012 
 

@Gertrud mc

Warum soll denn eine Frau \"ihr Leben einem Mann anvertrauen\"? Sie ist doch kein Haustier sondern ein selbstständiger Mensch mit gleichen Rechten und Pflichten wie ein Mann.


3
 
 Don Quichotte 19. Oktober 2012 

Hl. Meßopfer ist kein Ort für Kreativität!

@ SpatzInDerHand
\" Zielgruppenspezifische Seelsorge.... dies mag sich je nach Einzelfall auch in den Messen spiegeln, die für solche unterschiedlichen Zielgruppen gefeiert werden...\"
Sorry, da liegen sie leider falsch! Nicht von ungefähr war (vor der Reform) die Liturgie der Hl. Messe präzise vorgegeben. Die Rubriken verhinderten jegliche subjektive Gestaltungsmöglichkeit am Altar. Bei der Hl.Messe hat die Person des Priesters völlig zurückzutreten, denn Christus Jesus ist der eigentliche Akteur.Über Jahrhunderte hinweg war es klar : Der Priester zelebriert \"ad personam Christi\" das Hl.Opfer.
Das hatte natürlich auch eine praktische Seite. War einem Gläubigen die Person des Priesters nicht sympathisch (... das soll es ja auch geben ...), so verließ er während der \"subjektiven\" Predigt (... gehört nicht notwendig zur Messe ) das Gotteshaus - um eben danach wieder dem Hl.Opfer gläubig beizuwohnen.
Nach der Hl. Messe ist genug Zeit für Seelsorge, Mission, z


1
 
  19. Oktober 2012 
 

Anbiederung

\"Sie suchen Besinnung, Orientierung und lassen sich ihre Entscheidungen, wie sie leben, nicht mehr abnehmen.\"

Redet Bischof Overbeck da von Christen???? Da scheint mir so zu sein, als ob er von Nichtchristen redet. Ein Christ MUSS seine Entscheidung, wie er zu leben hat, an der Bibel ausrichten. Wenn er lebt wie er will, dann ist das kein Christ.


2
 
 Edir 19. Oktober 2012 
 

@ Borkhard 2

Eine Gegendarstellung, die zugebenermaßen auch sehr Spekulativ ist, kann ich ihnen gerne erlätern. Da in Israel auch keine Frauen zu Priestern geweiht wurden, hat es vllt. aus traditionellen Gründen bevorzugt auch weiterhin nur Männer zu weihen. Es wäre auch möglich das man Frauen nicht diese Bürde auferlegen wollte welche die Apostel in ihrer Position zu tragen hatten. Da man auch nicht absehen konnte wie die Entwicklung weitergeht wurde es auch garnicht erst \"in aussicht gestellt\" oder einen Anhaltspunkt gegeben. Aus Tradition und Gewohnheit ist es dann bis heute so geblieben.


2
 
 Edir 19. Oktober 2012 
 

@ Borkhard

Es ist ihre Meinung und das akzeptiere ich. Aber ihre Argumentation bestätigt mir eigentlich was ich denke. Es ist sehr stark eine \"hätte, müsste, könnte\" Argumenation, find ich nicht so Stichhaltig das man davon ableiten kann, eine Kirche die es anders Handhaben würde wäre nicht mehr auf dem Boden des Christentums. Meine Meinung.


2
 
 Borkard 19. Oktober 2012 

Teil 2

...Vollmachten weitergaben, muss man davon ausgehen dass A sie von Christus einen Auftrag dazu erhalten haben, oder B der allwissende und allmächtige Gott es nicht fertiggebracht hat, sich Leute auszuwählen und durch den Hl.Geist so zu lenken, dass sie seinen Willen vollbringen. B macht nur dann Sinn wenn man eben nicht an die Menschwerdung Gottes in Christus glaubt, kann also nicht Basis des katholischen Glaubens sein. @Edir: Wenn sich die Kirche bei den Sakramenten nicht mehr auf die Vorgabe Christi stützt, dann wird sie eben zu so einer Kirche, wie sie sich Koenngger vorstellt: eine, die sich selber erfindet und nicht Diener Christi ist. Christus hat nun mal keine Frauen gewählt sondern ausschliesslich Männer und auch keinen Anhaltspunkt dazu gegeben, dass es nach 2000 Jahren ändern soll. Hätte er sich die Frauenweihe gewünscht, hätte er doch sicher auch dafür gesorgt, dass Frauen geweiht würden, z.B. mit einer Apostolin, oder mit einer Weisung für emanzipiertere Zeiten?


3
 
 Borkard 19. Oktober 2012 

@Koengger und Edir

Sie wissen sicher dass der Katholizismus keine Buch-Religion ist, der sich auf interpretation der Bibel beschränkt, sondern vielmehr erkennt, dass diese zu Lebzeiten Christi noch nicht schriftlich niedergefasst wurde, sondern die Apostel von Christus mündlich und durch sein Vorbild instruiert wurden. Aus dieser Tradition sind die Evangelien niedergeschrieben worden, doch steht nicht der ganze Glauben in den Evangelien, wie es auch Johannes anmerkt. So hat Christus in den Evangelien keine \"Bastelanleitungen\" für die Weihen hinterlassen, doch hat Jesus Vollmachten gegeben, \"seinen Leib und sein Blut, der für uns hingegeben wurde\" zu vergegenwärtigen (Hl. Messe) während dem letzten Abendmal, die Sünden zu vergeben nach der Auferstehung. Und er hat diese Vollmachten genau begrenzt jenen Männern gegeben, die Apostel genannt wurden (und keinen Frauen, wovon er in der Jüngerschar doch zalreiche gaben). Und da die Apostel schon nach der Himmelfahrt Christi Nachfolgern und Helfern ih


3
 
 SpatzInDerHand 19. Oktober 2012 

... haben :)


2
 
 SpatzInDerHand 19. Oktober 2012 

Werter Wenzel:

ZIelgruppenspezifische Seelsorge und Kategorialseelsorge gibt es in unserer Kirche schon sehr lange und sie hat sich sehr bewährt. Da ist nichts dagegen zu sagen, denn beispielsweise ein Kind braucht andere geistliche Nahrung als eine glaubenserfahrene Oma, die seit Jahrzehnten täglich den Rosenkranz betet und diese Oma braucht wiederum eine andere Seelsorge als der inhaftierte Schwerverbrecher. Dies mag sich je nach Einzelfall auch in den Messen spiegeln, die für solche unterschiedlichen Zielgruppen gefeiert werden.
Dabei ist durchaus nicht alles gleich \"Ringelpietzi mit Anfassen\", wie Sie sehr disqualifizierend äußern.

Dass wir einzelne Inhalte von Zielgruppenseelsorge und Kategorialseelsorge derzeit durchaus auch mal kritisch beleuchten müssen, setzt sie nicht grundsätzlich ins Unrecht. Zielgruppenseelsorge wird es auch dann geben, wenn wir wieder eine lehramtstreuere Verkündigung haben werden, nur werden wir dann auch wieder eine lehramtstreuere Kategorialseelsorge


4
 
 Wenzel 19. Oktober 2012 
 

@SpatzInDerHand

Nur für Sie eine Erklärung meines Textes - Der Auftrag Jesu ist nicht, für jeden und alles Sondergruppen zu bilden und Hl. Messen nur und für bestimmte Leute zu feiern - Gemeinde ist allumfassend. Das meint Jung und Alt, Mann und Frau, Emanze und Mann, Homo und Hetero ..... also alle Menschen ! Der (!) Priester steht dem Hl. Messopfer vor und das Volk (alle!) feiert andächtig mit. - Also kein Ringelpietzi mit anfassen und Tanz um das Goldene Kalb. Diese Zeigeistthemen die in die Kath. Kirche eingezogen sind, zerstören Gemeinde und tlw. auch Glaubensauffassung. Die Okkupation kann in der Gesellschaft vielleicht gelingen, aber in der Kirche wird dies zu einem größeren Zulauf zu Ecclesia Dei und FSSPX führen. In Glaubensdingen hört nämlich bei fast allen Menschen der Spaß auf, Teil eines Experiments sein zu wollen


5
 
 SpatzInDerHand 19. Oktober 2012 

@Wenzel:

Darf ich fragen, was Sie dazu tun, damit es gute Männerveranstaltungen in Ihrer Pfarrei bzw. Ihrem Bistum gibt? Oder werden Sie von Frauen daran aktiv gehindert? ;)


4
 
 Wenzel 19. Oktober 2012 
 

Wenn die Diskussion - wieder einmal - sich nur um Frauen dreht, dann muß auch gesagt werden, daß Gottesdienste in einer normalen Pfarrei eintweder explizit für Senioren, Frauen, Familien oder Kinder sind. Schon mal was von einem Männer-Gottesdienst gehört ? Nicht das ich sowas will, aber das gibt es einfach nicht. Solange aber einige Gruppen ihr spirituelles Sondersüppchen kochen, werden Gläubige und Gemeinden weniger. Denn das wollen auch Seniorinnen, Kinder u. Frauen mit einem normalen empfinden nicht. Wenn Frau meint Kirche okupieren zu können, dann ist das Schiff bereits halb leer und wenn sie es dann in den Händen hält steht sie mit einigen Anhängerinnen alleine. Das ist nicht Sinn von Kirche und Gemeinde. - Aber da kann (besonders Frau) von vielen Heiligen lernen und mal einen Blick in eine Ecclesia Dei Gemeinde werfen !


2
 
  19. Oktober 2012 
 

@Borkard

Soweit ich weiss, gibt es weder eine Aufforderung Christi, Nachfolger zu weihen, noch einen Ausschluss der Frauen durch ihn. Das sind doch Regeln, die Kirche selbst formuliert hat. Genau so verhält es sich mit dem Zölibat.


2
 
 Quirinusdecem 19. Oktober 2012 
 

@koenneger

Bitte erst lesen, dann Nachdenken und dann sprechen und nicht nachplappern. Beginnen Sie hier nach Möglichkeit bei der Genesis, ja genau, bei Adam und Eva und denken Sie über das gelesene nach, projezieren es in Ihren Erfahrungsbereich. Lesen Sie dann weiter und weiter.... Sie werden sehen, die entwickelte und sich entwickelnde Lehrmeinung der Kirche (nicht einzelner Mitglieder) ist so falsch nicht und trifft immer häufiger ins Schwarze und legt immer häufiger die Finger in die Wunde einer suchenden Gesellschaft und ihrer Protagonisten.....


1
 
 SpatzInDerHand 19. Oktober 2012 

@Evalyne:

Es ist nicht so, dass ich Ihre Meinung nicht zu einem guten Teil mittragen könnte.

Aber: man muss da wirklich aufpassen, dass nicht \"die bösen Frauen\" für die Gesamtmisere von Kirche und Gesellschaft schuldig gesprochen werden. Hätten die Männer es immer in Liebe und Achtung ausgeübt, dass sie Frauen vorgeordnet waren, dann hätten die Frauen die heftige Emanzipationsbewegung nicht entwicklen müssen. Beide Seiten haben gesündigt und bedürfen aktuell dringend der Umkehr.

SIE posten ja unter einem weiblichen Nick, deshalb sei Ihnen Ihre Kritik herzlich gegönnt. Besonders schwierig finde ich es immer, wenn Männer so sehr genau wissen, was Frauen ändern müssten, damit alles wieder ins Lot käme. Meiner Erfahrung nach ist es immer am besten, wenn jeder einfach bei sich selbst anfängt!


5
 
 Evalyne 19. Oktober 2012 
 

@Legolas

anscheinend ist Ihnen nicht klar, wie stark der Zeitgeist vom Rebellentum (der seinen Ursprung in Satan, dem Ur-Rebell und Aufwiegler hat) geprägt ist.

Dazu gehört auch der Feminismus, der uns Frauen vorgaukelt, Selbstverwirklichung täte not und Befreiung von der Unterdrückung durch den bösen Mann etc. Die Trümmer sind überall zu sehen, die Leidtragenden hauptsächlich die Kinder und es geht mit uns ... bergab!


2
 
 schattenkind 19. Oktober 2012 
 

Gehorsam

@Legolas
und bei den Männern sieht es genauso aus. Also jedenfalls bei vielen


2
 
  18. Oktober 2012 
 

Moment mal

Moment mal, ganz Unrecht hat Legolas nicht auch wenn er es etwas stark ausdrückt.

Die Rollen sind von Gott klar geteilt. Die Frau ist für die Erziehung der Kinder und die Liebe für diese verantwortlich.

Der Mann ist Ernährer, auch wenn er auch Frau und Kinder lieben muss und die Moral weitergeben muss.

Aber diese Rollen sind katholische Rollen.


0
 
 Borkard 18. Oktober 2012 

Prinzipiell hat der Herr Bischof wirklich recht...

...was ich aber einfach nicht mag, ist dieses Herauswinden, im Stil von: \"der Papst hat gesagt..., weltkirchlich ist hier nichts zu machen, heute nicht aber vielleicht morgen...\" Hier geht es nicht um Politik, es geht um Wahrheit! Und wenn die Lehre der Kirche wahr ist, dann kann man sie auch verteidigen, mann soll sie sogar propagieren, und zwar nicht mit reinen dogmatischen Statements sondern mit fundierter, verständlicher Apologetik. Das Problem ist doch, dass die Leute nur einfach grob karrikiert die Positionen der Kirche kennen, aber keineswegs die Gründe dafür. Dennoch ist es, wie der Herr Bischof gesagt hat, essenziell, sich nicht auf diese Themen zu beschränken, sondern den vollen Glauben zu Leben! - AMDG


1
 
 Borkard 18. Oktober 2012 

@Koengger

Die Kirche hat gar nicht das Recht sich irgendwelche Rechte zu geben. Alles was die Kirche an Rechten hat muss durch Christus gegeben worden sein. Christus hat (nach 2000 jähriger Überlieferung) 12 Männern zu Bischöfen/Priestern geweiht. Er hat noch der Überlieferung ihnen aufgetragen Nachfolger zu weihen. Darum weiht die Kirche männliche Priester. Und keine weiblichen. Und kann auch nie solche weihen. Weil es dafür keinen Auftrag für Christus gibt, die Kirche muss Dienerin Christi sein. Sicher gab es und gibt es auf der anderen Seite unzählige Kleriker, die ihre Autorität auf grausam kriminelle Weise ausgenutzt haben und heute noch ausnutzen, sich Rechte herausgenommen haben, selbst Dinge zu ihrem Vorteil erfunden und erlogen haben und von denen gibt es heute noch Unmengen! Aber dies ist nicht der Glaube der Kirche! Und ein Katholik sollte an Christus und die von ihm überlieferte Lehre glauben, und sich nicht durch solche Schurken davon abbringen lassen! Tragischer gings nicht mehr!


2
 
  18. Oktober 2012 
 

@Legolas

Das ist ja pures Mittelalter, was Sie da sagen! Da läuft es mir kalt den Rücken runter.


5
 
 myschkin 18. Oktober 2012 
 

@koengger

Sie haben die Liturgie nicht begriffen. Die Heilige Messe ist Vergegenwärtigung jener übernatürlichen Realität, die Gottes Zeit beschert. Die Messe gibt damit eine Ahnung von der durch Gottes Anwesenheit verklärten Welt . Daraus resultiert das Streben nach Schönheit und ästhetischer Versinnlichung dessen, was uns Gott durch Jesus Christus verheißen hat.


4
 
 myschkin 18. Oktober 2012 
 

Overbeck hat darin Recht,

dass das Gotteserleben für die Gläubigen den wesentlichen Anstoß zur Treue zur Kirche gibt, weshalb Diskussionen über Zölibat, Frauenordination usw. nicht im Zentrum stehen. Und aus diesem Grunde, Gott zu erleben, muss die Kirche eine Barmherzige und Liebe Spendende sein, die das Gotteserlebnis ermöglicht. Denjenigen, die Verlangen nach den eucharistischen Gaben haben, sollte die Kommunion deshalb nicht verwehrt werden. Ich halte den Ausschluss von Gläubigen von der Kommunion für eine schmerzliche Angelegenheit: wie für die Ausgeschlossenen, so für die Kirche insgesamt. Es gibt so viele, die in ihren Sünden vor den Altar treten: Und es kann sein, dass erst die Kommunion sie wieder zu besseren Menschen macht. Diesen Heilsweg sollte man niemandem verbauen.


2
 
 Legolas 18. Oktober 2012 

Frauen in der Kirche

Es gibt zu viele Frauen in der Kirche heutzutage die nicht mehr gehorsam sein wollen. Nicht ihrem Pfarrer, nicht Ihrer Ordensoberem und nicht ihrem Ehemann. Dabei vergessen sie dass Gehorsam etwas völlig normales ist. Jeder muss gehorsam sein. Der Mann seinem Chef auf der Arbeit, der Pfarrer seinem Bischof usw. Gott hat für jeden eine Aufgabe. Die Rolle von Mann und Frau unterscheidet sich.


5
 
  18. Oktober 2012 
 

@Kurti

sorry, aber das ist doch bescheuert!


1
 
  18. Oktober 2012 
 

@Stephan Karl

Richtig. Selbst wenn ich an Gott glauben würde, würde ich nicht glauben, dass die katholische Kirche den Auftrag hat, für ihn zu sprechen. Ich glaube, dass Jesus, wenn er den Pomp und den Papstkult der Kirche sehen würde, sich davon angewidert abwenden würde.


0
 
  18. Oktober 2012 
 

@antony

Stimmt! Mich stört auch nicht die Weihepraxis, sondern die Berufung der Kirche auf göttliche Aufträge, für alles was sie tut (und in der Vergangenheit getan hat).
Damit stellt sie sich frei von jeder Eigenverantwortung und verweist Zweifler einfach an Gott. Ich persönlich halte das für einen faulen Trick (respektiere es aber, wenn andere das anders sehen)


0
 
 Stephan Karl 18. Oktober 2012 

@koennger

Scheinbar glauben sie nicht an Gott vor allem den hl. Geist sonst könnten sie nicht so sprechen. Was anderes fällt mir dazu nicht ein.


3
 
 antony 18. Oktober 2012 

@ koennger: ???

Wer in der Kirche ist, wird wohl an ihren göttlichen Auftrag glauben.

Wer nicht daran glaubt (und ihr folgerichtig nicht angehört), muss sich ja nun wahrhaftig nicht an ihrer Weihepraxis stören.

Was ist daran kriminell?

Oder kann es sein, dass Sie Ihre persönliche Meinung dem Rest der Welt (einschließlich der Kirche) als Maßstab vorschreiben wollen?


4
 
  18. Oktober 2012 
 

Am besten gleich Alice Schwarzer ein Amt in der

Kirche anbieten.
Ich halte die ganze Frauendiskussion in Kirche und Gesellschaft für überflüssig. Als ob die Frauen in der Kirche grundsätzlich besser wären als Männer es sind. Alle Menschen sind nämlich Sünder und wenn Frauen etwas werden wollen, dann sollen sie doch heilig werden.


3
 
 tempo 18. Oktober 2012 

Calimero

Fühlen Sie sich gestört? Stört es Sie?


1
 
  18. Oktober 2012 
 

Frauen als Priesterinnen

Die Kirchen haben kein Recht, Frauen als Priesterinnen zu weihen? Aber alle Rechte, die die Kirche hat, hat sie sich doch selbst gegeben.
Mir ist schleierhaft, wieso noch immer Menschen auf diese Machenschaften hereinfallen. Die Kirche tut, was sie will und wenn das jemand in Frage stellt, beruft sie sich auf Gottes direkten Auftrag. Einfach genial (und kriminell).


1
 
 Evalyne 18. Oktober 2012 
 

so ist es, danke Herr Bischof!

Mich interessieren Jesus und Maria und nicht dieses Thema, auf dem der besessene Zeitgeist immer wieder herumreiten will!


2
 
 Grazerin 18. Oktober 2012 

Hört sich einfach an,

in der konkreten Situation ist aber mehr als meschliche Vernunft gefordert: Jede Versuchung ist eine Einladung, Gottes Hilfe in Anspruch zu nehmen, um nicht zu sündigen. Dieses Erlösungserlebnis braucht der Mensch, um im Glauben, Hoffen und Lieben wachsen zu können;-)
DAS SCHLÜSSELERLEBNIS MACHT UNS GLAUBENSFÄHIG:
http://www.kathtube.com/player.php?id=18883


1
 
 jadwiga 18. Oktober 2012 

Was ist das für eine Logik?

Wer jemand Glauben lebt, dann braucht er sich keine Gedanken machen über Sexualmoral, weil er die zehn Gebote hält.
Wer jemand die Gebote nicht respektiert, kann er auch nicht sagen, dass er Glauben lebt!


7
 
 Stephan Karl 18. Oktober 2012 

@Dismas

@Die Mutter, die ihre Kinder im Glauben lehrt und treu erzieht und ihren Glauben bezeugt, leistet für das Himmelreich sicher mehr als irgendwelche Selbstverwirklicher in \"Leitungsfunktionen\" Der HERR sagte: \"..bei Euche aber soll es nicht so sein(wie in der Welt)...\" Wir brauchen ein neues Frauenbild und nicht das der hochmütigen Eva, sondern ein Marianisches Frauenbild!!


Vielen Dank! Genauso ist es. Voll ihrer Meinung. Sonst werden gewisse die Pfarreien in der Kirche keine Zukunft haben ebensowenig wie \"Europa\" etc. Die Entscheidung liegt klar bei den einzelnen Menschen, wohin sie wollen.


7
 
 dominique 18. Oktober 2012 
 

@Calimero - Die kirchliche Haltung ist ebenso eindeutig wie deren allgemeine Nichtbefolgung.

Und genau diese Kuh muss vom Eis. Oder soll die Kirche in Deutschland als Pius-Bruderschaft-Sekte enden?


5
 
 Calimero 18. Oktober 2012 
 

Wunsch und Wirklichkeit

Warum auch sollten Katholiken über Sexualmoral diskutieren wollen, wenn sie sich doch längst auf eine persönliche Sexualmoral festgelegt haben.

Overbeck:
\"Sie (die Katholiken) ... lassen sich ihre Entscheidungen, wie sie leben, nicht mehr abnehmen.\"

Und das ist auch gut so.

Die kirchliche Haltung ist ebenso eindeutig wie deren allgemeine Nichtbefolgung. Und das seit Jahrzehnten. Weitere Diskussionen sind daher überflüssig.


5
 
 JungeChristin 18. Oktober 2012 
 

Der demographische Wandel wird auch hier helfen. Die Zeit der Alt68er/innen geht ihrem Ende entgegen. Der Feminismus bringt mehr psychische Probleme mit sich , als normale Familienmutter sich ausdenken kann. Liberalste Pfarreien bringen keine Berufungen hervor, sind im warsten Sinne des Wortes abgestorben. Dagegen wachsen in wahrhaft katholischen Familien und Gemeinschaften Berufungen und Glauben. Die Anzahl an Katholiken wird sicherlich (vorallem wohl auch im Bistum Essen / Ballungsraum Ruhrgebiet) zurückgehen, aber die Qualität an Glauben und die Glaubensfestigkeit wird wachsen !


8
 
 stefan maria elias 18. Oktober 2012 

Eine wilde Menschenmenge

Dass Frauen in der katholischen Kirche Priester werden, ist eben nicht gewollt.

Punkt.

Auf zum Glauben leben lernen.


3
 
 Claudia Caecilia 18. Oktober 2012 
 

@Karlmaria

Wann lassen Sie sich endlich bei Ihrem Problem helfen? Druck bringt gar nichts, sondern nur die Liebe zu Gott!
@Dismas
Es gibt viele Frauen die aleine leben, also keine Familienmütter sind. Ihr Menschenbild ist auch nicht unbedingt christlich, denn Sie unterstellen Frauen permanent, daß sie nur karrieresüchtig sind. Warum sollen Frauen keine Leitungsfunktionen haben? Solange sie die Lehre der Kirche befolgen und nicht nach anderen Ämtern streben spricht nichts dagegen. Das Problem ist, daß viele Frauen, die z.Zt bei der Kirche arbeiten, da einfach nicht hingehören.


9
 
 SpatzInDerHand 18. Oktober 2012 

@Dismas:

richtig, wir brauchen ein neues Frauenbild!

Allerdings, werter Herr Dismas, auf eine demütige, eine heilige Frau solle unsere Kirche doch erst recht hören - oder habe ich Sie da falsch verstanden? ;) Meinen Sie denn wirklich, eine Katarina von Siena hätte ihren Mund halten sollen und der Papst sollte womöglich bis heute in Avignon sitzen?

Die Rolle der Frau in der Kirche muss auch dann neu überdacht werden, wenn wir traditionellere Werte hochhalten. Die Kirche muss einen Weg finden, demütigen Frauen Einfluss zu gewähren. Dazu bräuchte es allerdings auch Demut beim Klerus (und bei sonstigen LaienHERREN der Kirche, gell, Herr Dismas...) und daran mangelt es leider häufig. Wie so oft kann man die Fehler nicht einseitig den Frauen in die Schuhe schieben!


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 Karlmaria 18. Oktober 2012 

Diskussion ist nicht Keuschheit

Oder anders ausgedrückt, habe ich schon oft den Wunsch gefunden ein keusches Leben führen zu können aber die Unfähigkeit und die fehlende Ausbildung war eben auch da. Es ist eben ein großer Unterschied ob die Kirche zum hunderttausendsten Mal über die Erlaubnis des Ehebruchs diskutiert oder ob den Gläubigen die Keuschheit gelehrt wird. Das Lehren der Keuschheit findet eben nicht hunderttausendmal immer wieder statt sondern die Keuschheit wird fast gar nicht gelehrt. Da sollte man sich einmal darüber im Klaren werden dass da vielleicht auch die Taktik des Feindes aller Seelen dahinterstecken könnte. Des Pudels Kern ist wahrscheinlich die Aussage der Bibel, dass man nur durch Worte die Keuschheit nicht lernen kann und dass man nur durch Worte auch seinem Kind die Keuschheit nicht beibringen kann. Es muss mehr Druck geben! Die Sünde Elis war doch gerade die, dass er zu seine Söhnen nur gesagt hat: Ei ei, nicht doch, tut doch nicht so. 1Samuel2,24ff


3
 
 Dismas 18. Oktober 2012 

Danke an Bischof Overbeck für seine klaren Aussagen,

Dennoch,das Einknicken vor dem Zeitgeist: Zitat: \"Aber unabhängig davon können und werden Frauen zunehmend in der Kirche Verantwortung übernehmen“, er würde es sehr begrüßen, wenn sich der Anteil von derzeit 25 Prozent Frauen in kirchlichen Leitungsfunktionen erhöhen würde.\"
Warum, bitte? was soll DAS bringen?? Frauenquote?Nein danke!! Wan kapiert man endlich was \"Leitungsfunktionen in der Kirche\" (Strukturen!) bedeuten. Die Mutter, die ihre Kinder im Glauben lehrt und treu erzieht und ihren Glauben bezeugt, leistet für das Himmelreich sicher mehr als irgendwelche Selbstverwirklicher in \"Leitungsfunktionen\" Der HERR sagte: \"..bei Euche aber soll es nicht so sein(wie in der Welt)...\" Wir brauchen ein neues Frauenbild und nicht das der hochmütigen Eva, sondern ein Marianisches Frauenbild!!


12
 
 Genesis 18. Oktober 2012 

Vergelt´s Gott Herr Bischof

Ja, da tut sich etwas!

\"Mit langsamen Schritte,
geht es zur himmlischen Mitte!\"

Der Mensch kommt an einem Punkt, wo er nach der Wahrheit fragt. Sofern er noch nicht ganz in dem esotherischen Sumpf versunken ist, wendet er sich persönlich an dem Himmel, durch bitten und beten.
Wer suchet der findet und wer anklopft dem wird aufgetan!
Wer sich darauf einläßt, dem führt der Himmel zur Wahrheit. Aber man möge auf der Hut sein, denn man wird auch geprüft. Wo das Licht ist, ist die Finsternis nicht weit.


4
 
 dominique 18. Oktober 2012 
 

Da dreht sich was

Ein schwieriges Kapitel, an dem sich nicht nur der Bischof ganz schnell den Mund verbrennen kann.


3
 

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