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Gianna Jessen über Papst Franziskus: Ich bin so wütend!24. Juni 2016 in Weltkirche, 139 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Er habe in manchen eheähnlichen Gemeinschaften viel Treue gesehen und sei sich sicher, dass es echte Ehen seien, sagte Papst Franziskus. Gianna Jessen, die sich für die außereheliche Enthaltsamkeit einsetzt, ist darüber empört.
Rom (kath.net/LSN/jg) Die bekannte Lebensschützerin Gianna Jessen ist über die jüngsten Aussagen von Papst Franziskus zum außerehelichen Zusammenleben entrüstet. Ich bin so wütend, schreibt Jessen, die ihre eigene Abtreibung überlebt hat, über die Ansicht des Papstes, dass manche Paare die ohne Ehe zusammenleben würden echte Ehen führen würden. Ich habe viel Treue in diesen eheähnlichen Gemeinschaften gesehen und ich bin mir sicher das ist eine echte Ehe, sie haben die Gnade einer echten Ehe aufgrund ihrer Treue, sagte Franziskus am 16. Juni im Rahmen eines Pastoralkongresses für Familien der Diözese Rom. Bei derselben Veranstaltung hatte er auch die These vertreten, die meisten sakramentalen Ehen seien ungültig. Auch diese Aussage hat viel Aufsehen erregt. Kath.net hat hier berichtet.
Neben dem Lebensschutz ist die voreheliche Enthaltsamkeit ein weiterer Schwerpunkt der Tätigkeit von Gianna Jessen. Sie spricht häufig vor Jugendlichen, um diese davon zu begeistern bis zur Ehe zu warten. Was der Papst Zusammenleben und echte Ehe nenne, würde Jesus als Unzucht bezeichnen, ist Jessen überzeugt. Ich habe eine Frage an Papst Franziskus. Ist meine Jungfräulichkeit ohne Wert? Spielen die hohen Kosten des Kampfes für die wahre Liebe, der oft Anlass zu Verspottung ist, für ihn keine Rolle?, schreibt Jessen weiter auf ihrer Facebook-Seite. Ich bin mit 39 Jahren Jungfrau, sagt die unverheiratete Gianna Jessen. Ich habe den Herrn mit meinem Körper geehrt, ergänzt sie. Der Papst habe sich mit dieser Aussage über die Reinheit lustig gemacht, kritisiert sie. Das betreffe nicht nur Männer und Frauen, die auf einen Partner warten, der ihre Enthaltsamkeit schätzt, sondern auch für Priester, die lebenslange Abstinenz gelobt haben. Wäre ich ein Priester, wäre ich empört, sagt Jessen gegenüber LifeSiteNews. Zeugnis von Gianna Jessen vor dem US-Kongress über ihre eigene Abtreibung, die sie überlebte
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Lesermeinungen | SCHLEGL 29. Juni 2016 | | | @ landpfarrer Danke für den Hinweis! Ich bin nicht so weit gereist :). Wenn ich im Ausland war, habe ich dort die Messe zelebriert, aber nicht die Beichte gehört.
Da aber die Geistlichen von FSSPX nach Papst Benedikt XVI in der katholischen Kirche KEIN Amt ausüben (weil sie alle suspendiert sind), konnte diese Regelung auf diese Gruppierung nicht angewendet werden.
Erst für dieses Heilige Jahr, haben FSSPX Priester die Jurisdiktion(befristet) das Sakrament der Buße GÜLTIG zu spenden.Msgr. Franz Schlegl | 2
| | | landpfarrer 29. Juni 2016 | | | @Schlegl Das mit der Beichtvollmacht ist nicht mehr der aktuelle Stand. Nach dem neuen CIC (1983) hat ein Priester, der die Beichtvollmacht von seinem Ortsordinarius hat, diese auf der ganzen Welt ausser der vom Ort her zuständige Bischof verweigert sie ausadrücklich. Sie geben noch die alte regelung wieder, nach der die beichtvollmacht prinzipiell nur in der eigenen Diözese galt, es aber üblich war, dass die Bischöfe eines landes die Beichtvollmacht gegenseitig anerkannten ("Jurisdiktionsaustausch"). Nun ist die Sache viel einfacher. | 6
| | | Bentheim 28. Juni 2016 | | | @ Ambrosios "...was die Kirche tut und Wasser und die richtige Form benutzt!"
Was soll der Unterschied zwischen dem, was die Kirche tut, und der Benutzung der richtigen Form sein?
Das sollten wir eindeutiger ausdrücken, weil das so wenige wissen und im Falle einer Nottaufe nicht zu tun wissen: Sie müssen Wasser verwenden, den Täufling damit bekreuzigen und gleichzeitig die Worte sprechen: Ich taufe Dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen. | 1
| | | 28. Juni 2016 | | | @Tonika Das ist jetzt ein Witz, oder? Jemand, der wie sie in anderen Gebieten konsequent die Lehre der Kirche ignoriert - oder um ihre Worte zu verwenden, "auf sie pfeift", schwingt sich auf dem Gebiet der Sexualmoral dann zum Wächter über den Papst auf?
"Als Teil der Sittenlehre besitzt die Soziallehre dieselbe Würde und dieselbe Autorität wie diese." § 81 Kompendium der Soziallehre der Kirche
Wenn, dann muss man schon alles beachten und nicht nur das, was zur konkreten eigenen Überzeugung passt.
Aber während "liberale" Katholiken nun einmal bei der Sexuallehre ganz schnell "mündige Christen" werden, so werden Konservative das anscheinend ebenso schnell bei der Soziallehre... | 2
| | | Guardian 28. Juni 2016 | | | Genau, Hw. Schlegl... ist alles bekannt! Ich wollte nur zeigen, bei welch offensichtlich "sadduzäischen" Kleinigkeiten das Eherecht die Gültigkeit von Ehen anfechtbar macht, nach Sanierung verlangt und das obwohl die beteiligten Parteien sich dessen z.T. nicht vollumfänglich bewusst waren und sind!
Bevor wir also wilden Partnerschaften mit öffentlich unverbindlichen Verhältnissen, großzügig sakramentale Gnaden zusprechen, sollten wir nicht die Schäfchen der Spaltergruppe ohne Hartherzigkeit des "Älteren Bruders" umfangen?
Gerecht urteilen + gleiches Recht für alle! | 7
| | | SCHLEGL 28. Juni 2016 | | | @ Guardian Wenn ich in einer anderen Kirche eine Trauung vornehmen würde, ohne DELEGATION (= Zustimmung) des Ortspfarrers, wäre die Trauung UNGÜLTIG. Vor der Priesterweihe wird das jedem Kandidaten im so genannten "Jurisdiktionskurs" ganz genau erklärt und beigebracht. Natürlich kann der Bischof einem Priester aus einer anderen Diözese/aus einem anderen Land, für einen ganz bestimmten Fall die Trauungsvollmacht übertragen. Für FSSPX ist dies jedoch EINDEUTIG NICHT der Fall. Die haben KEINE Trauungsvollmacht.
Das Ordinariat hat in Wien eine Pfarre betraut, die Ehen von Personen, die durch einen FSSPX-Priester getraut worden sind zu sanieren. Bis zum Indult durch Papst Franziskus waren auch die Beichten bei FSSPX (ausgenommenen Todesgefahr) allesamt ungültig und zwar auch wegen mangelnder Jurisdiktion, die man nur von eigenen Bischof bekommen kann. (Ich dürfte im Ausland zum Beispiel KEIN Bußsakrament spenden!)
Wer in Österreich in einer Diözese Jurisdiktion hat, hat sie im ganzen Bundesgebiet. | 0
| | | Guardian 28. Juni 2016 | | | Warum ist aber der "ÄLTERE Bruder"... ...so hartherzig gegenüber den gutwilligen Trauungen bei der Spaltergruppe FSSPX?
Stichwort "Ecclesia supplet" kann ich mir da eher vorstellen, als bei "wilden Ehen" ohne jeglichen rechtlichen oder gesellschaftlich-verpflichtenden Rahmen.
Das ist eindeutig zweierlei Maß, Hw. Schlegl! | 6
| | | 27. Juni 2016 | | | @Schlegl, Charles Also so abwegig finde ich das Beispiel nicht - schließlich zeigt es ja auch die - von uns dreien bei der ungültigen Bischofsweihe der FSSPX diskutierte - Rolle der Trias Materie, Form und Intention an. Im Notfall kann sogar eine Muslima die Taufe gültig spenden, wenn sie nur tun will, was die Kirche tut und Wasser und die richtige Form benutzt! | 1
| | | SCHLEGL 27. Juni 2016 | | | @ Tonika Die Zustände in Südamerika (Argentinien) kenne ich nicht, das weiß Papst Franziskus viel besser. Auch in Österreich, besonders im Bundesland Kärnten und da vor allem bei Bauern, wird in der Regel erst geheiratet, wenn zumindest ein männlicher Nachkomme in die Welt gesetzt ist. Das ist natürlich NICHT richtig. Aber Gott sei Dank bleiben doch sehr viele Menschen, die so begonnen haben in Liebe und Treue zusammen und holen die kirchliche Trauung nach. Ich habe schon einige Fälle dieser Art gehabt. Wir sollten nicht reagieren wieder ÄLTERE Bruder im Gleichnis des verlorenen Sohnes.Msgr. Franz Schlegl | 4
| | | SCHLEGL 27. Juni 2016 | | | @ Charles X. Also lieber Charles X.Ihr Beispiel ich schon sehr weit hergeholt, an so etwas habe ich dabei natürlich nicht gedacht, sondern an eine ganz normale Taufe, wie sie in 99,99 % der Fälle stattfindet. Natürlich ist anderenfalls das Bekenntnis der Wille der Eltern entscheidend.Msgr. Franz Schlegl | 3
| | | Tonika 27. Juni 2016 | | | Glaubenstreue Katholiken werden demoralisiert, Katholiken die auf die Lehre pfeifen bestärkt. "Ich habe in diesen Lebenspartnerschaften viel Treue gesehen und ich bin sicher,dass es echte Ehen sind, wegen ihrer Treue haben sie die Gnade einer echten Ehe" mit dieser Aussage segnet der Papst Sex außerhalb der Ehe ab,verwässert vieles für was die katholische Kirche stand. Dann brauchen Katholiken, die verbindliche sakramentale Ehe nicht mehr,sondern können in wilder Ehe ohne kirchlichen Segen und Trauschein leben. Der Papst verkennt auch, dass diese Lebenspartnerschaften sogar noch viel häufiger scheitern als die sakramentale Ehe und dennoch erweckt Franziskus den Eindruck,dass die meisten katholische Ehen nichtig sind nicht aber die unverbindlichen Lebenspartnerschaften in der man Lebensabschnittsgefährte ist.Es ist verrückt Katholiken, die die katholische Lehre ernst nehmen und danach leben, werden von Franziskus unter dem Generalverdacht rigide Pharisäer zu sein, gestellt.Wer die katholische Lehre nicht als unverbindliche Empfehlung sieht wird vom Papst schroff zurechtgewiesen. | 10
| | | 27. Juni 2016 | | | Was darf man sagen? Hier ist nur eine gängige Meinung gefragt.
Einige, mindestens 5 meiner Beiträge wurden nicht gesendet.
Wie soll man dann eine Diskussion führen.
Man wird hier unfreiwilliig zum Schweigen verpflichtet.
Nein ich bin nicht mit den Antworten von Hans Josef u. Stefan Fleischer zufrieden, aber das durfte ich ja zum Ausdruck bringen.
Ich glaube nicht das das Gottes Wille ist. Aber Gott weiß darum.
Darum enthalte ich mich jetzt zu diesem Thema.
@ Stefan Fleischer
@ Hans JosefNein ich bin mit Ihren Ausführungen nicht einverstanden. Das zum Abschluss. | 1
| | | 27. Juni 2016 | | | @Schlegl "Durch die Taufe bei einem protestantischen Pastor gehören die Kinder dann der entsprechenden protestantischen Gemeinschaft an, aber nicht der katholischen Kirche."
Das stimmt so nicht, lieber Monsignore, weil der ELTERNWILLE (als Ersatz für den Willen des unmündigen Täufling) das entscheidende Moment ist (und nicht die Konfession des Spenders, der nur die rechte Intention haben muss). Stellen Sie sich die Situation einer Nottaufe vor, bei der neben den römisch-katholischen Eltern zufällig ein befreundeter lutherischer Pfarrer anwesend ist - natürlich dürfen und sollen die Eltern diesen bitten, ihr Kind zu taufen. Und zwar katholisch. Das kann dieser lutherische Pastor, weil ihm die recta intentio nicht fehlen wird. | 3
| | | 27. Juni 2016 | | | @SCHLEGL: Ok aber wie ist es bei einer Nottaufe, die ja auch eine nicht getaufte Person vornehmen kann? Welcher Kirche gehört dann der Täufling an?
Und was ist mit exkommunizierten Personen? Martin Luther war ja zunächst katholisch. Hat sich das durch die Exkommunikation geändert? Es heißt ja immer, einmal katholisch - immer katholisch. Dann müsste aber jede von Luther getaufte Person auch katholisch sein und so weiter. | 2
| | | SCHLEGL 27. Juni 2016 | | | @ rappix Mir sind wiederverheiratete Geschiedene bekannt, die ihre Kinder, trotz der eigenen Behinderung zur Kommunion zu gehen, sehr gut im katholischen Glauben erzogen haben. Es sind sogar Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen außer solchen Verbindungen hervorgegangen. Vielleicht ist es gerade das Kreuz, die Gebrochenheit der menschlichen Natur der Eheleute, die hier beispielgebend sind. Eine leichtfertige Zulassung zur Kommunion würde das Problem überhaupt nicht lösen, sondern nur zeigen, dass man das Evangelium und die Tradition der Kirche nicht mehr ernst nimmt.Msgr. Franz Schlegl | 4
| | | SCHLEGL 27. Juni 2016 | | | @ Igypop83 Durch die katholische Taufe wird jemand in die KONKRETE katholische Kirche hinein gestellt, sogar in einen bestimmten Ritus! Griechisch katholische Kinder, die vom griechisch katholische Priester getauft werden, gehören dann auch diese Rituskirche an und werden bei der Taufe sofort gefirmt. Durch die Taufe bei einem protestantischen Pastor gehören die Kinder dann der entsprechenden protestantischen Gemeinschaft an, aber nicht der katholischen Kirche.
Nach katholische Glaubenslehre erzeugt die Taufe ein Charakter indelebilis, ein unauslöschliches Zeichen, dass auch durch den formalen Abfall von der Kirche nicht verloren geht! Man kann die Taufe nicht ungeschehen machen! Deshalb unterliegen ALLE katholisch getauften Personen der Formpflicht beim Sakrament der Ehe.Msgr. Franz Schlegl | 1
| | | Bernhard Joseph 27. Juni 2016 | | | @Msgr. Franz Schlegl Und wie sieht es aus, wenn einer der Ehepartner katholisch ist und der andere evangelisch und beide nur standesamtlich geheiratet haben? Darf dann der katholische Ehepartner nicht zur Kommunion gehen?
Und dürfen dann Katholiken, die in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften leben, grundsätzlich auch nicht zur Kommunion gehen?
Und wie sieht es bei den Ehepaaren aus, die konvertiert sind oder früher Atheisten waren und den katholischne Glauben angenommen haben, wobei sie schon verheiratet waren? | 0
| | | 27. Juni 2016 | | | "Lasset die Kinder NICHT zu mir kommen" Grüss Gott Msgr. Schlegl
Was sollen Eltern machen, die das "Heu mit der katholischen Kirche nicht mehr im gleichen Heustadel" haben ihren Kindern vorleben?
Sollen sich diese Eltern, vielleicht nur im Standesamt verheiratet, die katholischen Kirchen meiden?
Was sollen diese Eltern an Weihnachten ihren Kindern erzählen?
Wie sollen die Eltern ihren Kindern erklären wir sind zur Geburtstagsfeier an Weihnachten nicht eingeladen und alleine dürft ihr nicht zur Geburtsfeier laufen?
Die Eltern sprechen vielleicht, aus Respekt gegenüber Gott und dem Jesuskind:
"Herr wir sind nicht würdig das du Einkehrst unter unser Dach - Sprich aber nur ein Wort so werden unsere Seelen gesund" | 3
| | | 27. Juni 2016 | | | @rappix Was soll dieser Kommentar bezwecken? Man kann auch jede andere Sprache nehmen. Man muss boh mehr gehorchen als den Menschen. Macht halt grammatikalisch nicht viel Sinn. ;-) | 1
| | | 27. Juni 2016 | | | @SCHLEGL Da sie hier offenbar bewandert sind, können Sie mir etwas erklären? Warum gilt die Formpflicht zwar für Ex-Katholiken (Ausgetretene) aber nicht für Protestanten. Ist es nicht so, dass mit der Taufe jeder erst mal katholisch, also Glied des mystischen Leibes Christi ist, und erst dadurch, dass er später entscheidet, sich nicht der Autorität des Papstes und der kirchlichen Hierarchie zu unterwerfen, aus der Kirche "scheidet"? Dann wäre aber jeder Protestant ein "Ex-Katholik"... | 0
| | | SCHLEGL 27. Juni 2016 | | | @ rappix Die katholische Kirche anerkennt standesamtliche Eheschließungen insofern, als die Kinder daraus als "ehelich" gelten und natürlich auch die Rechtsfolgen (Erbrecht) eintreten. Ich habe mehrere Studenten und 2 pensionierte Paare REIN kirchlich getraut, obwohl bei mir aber alle Beteiligten ein Dokument unterzeichnen mussten, indem sie bestätigen, dass sie wissen, dass bei einer rein kirchlichen Eheschließung die STAATLICHEN RECHTSFOLGEN nicht eintreten!
Nachdem jeder katholische Christ (auch wenn aus der Kirche ausgetreten wäre) der FORMPFLICHT unterliegt, können Katholiken in einer rein standesamtlichen Ehe NICHT zur Kommunion gehen.Msgr. Franz Schlegl | 2
| | | 27. Juni 2016 | | | Frage an Msgr. Schlegl Zitat Igypop83
"Tatsache ist: die Kirche erkennt standesamtliche Ehen von Katholiken nicht an."
Muss diesen vom Staat anerkannten Eheleuten die Heilige Kommunion verweigert werden?
Immer unter der Voraussetzung dass diese Paare vorher nicht "katholisch" heirateten! | 2
| | | 27. Juni 2016 | | | "Man muss Allah mehr gehorchen als den Menschen" @Igypop83
In einigen Länder soll der , pardon, "katholische Gott" als "Allah" angesprochen werden. Sehr zum Ärger die sich auf "Allah" und seinem Propheten Mohammed berufen.
Sinngemäss können die sich auf "Allah" und den Propheten Mohammed berufen, sich in Europa auch auf die "Scharia" verweisen!
Der Prophet erlaubte den Rechtgläubigen vier offizielle Ehefrauen. Wenn der gläubige Rechtgläubige seinen ehelichen Verpflichtungen nachkommt bedeutet das für Deutschland die Pflicht, Kindergeld zu bezahlen.
Denn der Rechtgläubige wird sich hüten, gegen die Scharia und Religionsgebote zu verstossen. Einer Frau die Hand zu reichen, ist bereits eine Sünde! | 3
| | | 27. Juni 2016 | | | @Germanium Sie schreiben: Und wenn ich dann hier so einige Kommentare lese, frage ich mich wie steht es mit dem Einfühlungsvermögen?
Mit dem Einfühlungsvermögen ist es oft schlecht bestellt. Daher können viele den Papst nicht verstehen und auch nicht die Kirche von heute.
Ein typisches Beispiel ist gleich der erste Beitrag ("das Gerede des momentanen Amtsinhabers") von A. Birlinger mit einer Unzahl an Zustimmungen. | 4
| | | 27. Juni 2016 | | | @Regenbogenfisch Sie können es so oft wiederholen, wie Sie wollen. Tatsache ist: die Kirche erkennt standesamtliche Ehen von Katholiken nicht an. Solche Verbindungen als Unzucht bzw. als sündhaft zu bezeichnen ist außerdem sicher nicht verboten. Und wenn es das wäre, wäre ein solches Gesetz zu missachten. In der Apostelgeschichte 5,29 sagt Petrus: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen". Und das gilt für jedes ungerechte Gesetz bzw. immer wenn die Kirche in ihren Rechten beschnitten wird.
Die chinesische "Regierung" z.B. ernennt sogar Bischöfe, die allerdings von der Kirche nicht anerkannt werden. Muss die Kirche das tun, nur weil ein ungerechtes Gesetz es so fordert? | 4
| | | 27. Juni 2016 | | | @Paddel Ich stimme Ihnen zu und freue mich, dass Sie den Papst verteidigen. Viele Statements des Papstes werden ganz verkürzt verstanden. Dazu gehört der Satz mit den Karnickeln. Karnickel sind sehr fruchtbar und kommen natürlich nicht auf die Idee, sich zu enthalten. Der Mensch hingegen kann die Folgen seines Tuns abschätzen. (Ob es nun NER sein muss - Sie werden sich meiner Vorbehalte erinnern ;-) Für mich waren die Worte des Papstes dazu immer einleuchtend und niemals anstößig. | 1
| | | Paddel 27. Juni 2016 | | | @Steve Acker Dialoge sind mir lieber, als so kurze Postings, ich probiers trotzdem. Den Papst habe ich so verstanden, dass es (in D.weniger)immer noch katholische Paare gibt, die meinen man dürfe die Anzahl der Geburten nicht regeln (NER z.B. ist keine Verhütung!). Dann gibt es auch viele, die der Kirche vorwerfen, dass sie Verhütung verbietet (damit haben sie recht, aber die Konsequenz daraus ist dann nicht, dass man Kinder bekommen muss wie Karnickel, aber das verstehen viele nicht, weil sie die Sexualität entwürdigen, sowohl die, die meinen sie wäre nur zur Fortpflanzung, als auch die, die verhüten). Katholiken haben oftmals ein paar Kinder mehr, als der Mainstream, weil sie sie bewusst und frei (ohne übertriebene Ängste, in die eine oder andere Richtung) bekommen und nicht weil sie, wie Tiere, zu blöd sind, die Anzahl zu regeln oder schlimmer noch, meinen sie dürften das nicht "weil das Sünde ist." Dieses Thema ist viel zu umfangreich um so kurz alles anzureißen. | 3
| | | Stefan Fleischer 27. Juni 2016 | | | @ Germanium Sie würden vielleicht vieles besser verstehen, wenn sie die beiden Fälle sauber auseinander halten würden. Wir haben einerseits die Geschiedenen und andererseits die wiederverheirateten Geschiedenen. Das sind zwei grundsätzlich verschiedene Situationen, die nicht in einen Topf geworfen werden dürfen. | 5
| | | Steve Acker 27. Juni 2016 | | | Rappix Ich kenne wvG die ihre Kinder ganz katholisch erziehen und selbst nicht zu den Sakramenten gehen.
Das geht also sehr wohl.
Vor solchen Leuten habe ich viel mehr Achtung, denn sie tragen die Konsequenzen aus ihrer Situation und ihrem Tun. | 4
| | | Steve Acker 27. Juni 2016 | | | Paddel Sie beschreiben weiter unten, wie Sie sich über die Karnickel-Äußerung des Papstes geärgert hatten ,und wie Ihnen dann mal die Schuppen von den Augen fielen.
Verraten Sie uns was Ihre Erkenntnis war?
Das würde vielleicht manchen helfen den Papst besser zu verstehen,die sich mit seinen Äußerungen schwer tun, (mir inklusive). | 2
| | | 26. Juni 2016 | | | @rappix Wie kann einem Kind erklärt werden:
Du darfst an diesem wichtigen Tag in deinem zum ersten Mal die Heilige Kommunion erhalten, deine Eltern aber nicht?
Gute Frage!
Ist dann nicht schon ein Kirchenaustritt vorprogrmmiert. Werden solche Kinder dann überhaupt sakramental heiraten?
Ich kenne eine Familie, die sich gtrennt hat, wo die 4 Kinder beim atheistischen Vater aufwachsen. Das jüngste Kind ist nicht zur Erstkommunion herangeführt worden. Das mittlere nicht zur Firmung.
Die katholische Mutter hat keinen Einfluss auf die Kinder, weil der Kindesvater der Mutter das Sorgerecht entzogen hat. Die Mutter leidet Qualen.
Und wenn ich dann hier so einige Kommentare hier so lese, frage ich mich wie steht es mit dem Einfühlungsvermögen?
Die Kinder u. der Geschieden Ehemann kommen nicht mehr zur Kirche. Und es macht sich eine große Enttäuschung bemerkbar.
Auch viele andere geschiedene Eheleute kommen nicht mehr zur Kirche, weil die große Ablehnung die Gemeindemitglieder sie abhält. | 2
| | | 26. Juni 2016 | | | Aberglaube Der Papst bezieht sich auf gewisse Einwohner Argentiniens die aus einem Aberglauben handelnd erst als Grosseltern kirchlich heiraten gehn, nachdem sie jahrzehtelang treu zueinander gestanden haben. Und auf sonst niemand, weder in Europa noch in der sonstigen Welt. | 3
| | | 26. Juni 2016 | | | @ Germanium Das hat mit herauspicken nichts zu tun. GOTT vergibt jede Sünde die bereut wird, auch den Ehebruch.
Was einen z. B bei einem Bankräuber an der Reue zweifeln lässt, ist wenn er zur Beichte geht und genau weiß, wenn er den Beichtstuhl verläßt, das er den nächsten Bankraub begeht und den zu diesem nötigen Plan schon in der Brieftasche hat, während er die vorherigen Bankraube beichtet. | 2
| | | 26. Juni 2016 | | | @Stiller Sie schreiben:"Der Papst drückt nur seine Achtung aus zu solchen Beziehungen in Treue."
Mit "solchen Beziehungen" sind jene gemeint, die ausserhalb des Kirchenrechts und der sakramentalen Bedeutung gepflegt werden. Wenn dort gegenseitige Achtung und Unterstützung herrscht, kann der Papst das loben. Er macht aber mehr als das. Er wertet ihr Verhältnis als echte Ehe. Verdrehen Sie bitte nicht die Worte des Papstes! | 6
| | | 26. Juni 2016 | | | @ Hans Josef @Katholisch
Jemand der sich zum katholischen Glauben bekennt und in einer sakramentalen Ehe verbunden ist, begeht diesem nach Ehebruch wenn er fremd geht.
Es gibt 7 Hauptsünden, warum spricht kaum jemand darüber?
Ich gewinne mittlerweile den Eindruck, dass man sich gerade den Ehebruch herauspickt? Etwas deshalb, weil keiner sich von den übrigen frei sprechen kann?
Die sieben Nägel zum Sarg der Seele:
Die Hofart Der Geiz Der Neid Die Unkeuschheit
Der Zorn Die Unmässigkeit Die Trägheit
Vielleicht denken mal einige darüber nach.
Auch Hauptsünden, können Auslöser für den Ehebruch sein.
Meine Mutter sagte immer, wer sich in kleinen Dingen nicht beherrschen kann, tut es auch nicht in großen Dingen. | 5
| | | Bernhard Joseph 26. Juni 2016 | | | @Stiller "Allen Eiferern und Geiferern zum Trotz"
Sehr christlicher Umgangston!
Ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder. Nur nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe!(Gal 5,13)
Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, sodass ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt.
Wenn ihr euch aber vom Geist führen lasst, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz.
Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben,
(Gal 5,17-19)
Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen.
(Gal 5,24-25)
Für Paulus steht der unter dem Gesetz(!!), der sich vom Fleisch führen lässt. Die Freiheit vom Gesetzt mein also die Freiheit vom Fleisch.
Paulus war ein großerer Eiferer! | 4
| | | 26. Juni 2016 | | | Niemand will, Gianna Jessen ihr unaussprechliches Leid absprechen Niemand will, Gianna Jessen ihr unaussprechliches Leid absprechen, aber jetzt von ihr auf alle anderen zu schließen, ist nicht in Ordnung. Denn dazu müsste man die Biographie jedes einzelnen kennen und in deren Herzen schauen können.
Wer kennt jedes Mitglied u. jeden Priester in der eigenen Gemeinde persönlich? Und ich meine wirklich kennen!
Das es auch in diesem Forum, solche Mitglieder gibt, welche selber von ihrem Partner verlassen wurden, oder deren Kinder nicht mehr in die Kirche kommen, davon sprich hier niemand. Ich gewinne, immer mehr den Eindruck, dass einige mit ihren vernichtenden Urteilen, von sich selbst ablenken. Von der eigenen Unzulänglichkeiten, werziehungsfehlern uvm. u. jetzt einen Schuldigen suchen. Um ihr Gewissen frei zu sprechen.
Die Sonntagspredigt unserers Vertretungspfarrers heute. Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
Das Zitat stammt von Immanuel Kahnt. | 3
| | | Gloria Patri 26. Juni 2016 | | | @Thomas05 "Und ich kann mich nicht daran erinnern, schon einmal von Papst Franziskus eine Predigt zum Thema Keuschheit gehört zu haben."
Da Sie angezweifelt haben, Papst Franziskus würde zum Thema Keuschheit predigen:
http://www.kath.net/news/51019 | 1
| | | 26. Juni 2016 | | | Katholisch Jemand der sich zum katholischen Glauben bekennt und in einer sakramentalen Ehe verbunden ist, begeht diesem nach Ehebruch wenn er fremd geht. Daran ändern auch Einschüchterungsversuche nichts | 11
| | | 26. Juni 2016 | | | Staatliches Recht Für manche gewinnbringend dürfte die Rede des emeritierten Papstes Benedikt XVI. vor dem deutschen Bundestag sein. Dabei geht er u.a darauf ein wo z.B ein Abgeordneter die Rechtsquelle finden kann.
Auch ein sogenannter demokratischer Staat kann z. B das Lebensrecht jedes Menschen von der Zeugung an nicht beschneiden oder die Euthanasie einführen. Das manche Bestrebungen in diese Richtung gehen ist nicht zu leugnen. Ein Staat der eine bestimmte Gruppe der Menschenrechte beraubt kann kein sogenannter Rechtsstaat meiner Meinung nach sein, wenn er sich auch den Anschein desselben gibt.
In Bezug auf eine katholische Ehe sei festgestellt, das für das Zustandekommen einer solchen die Religionsfreiheit zum Zuge kommt, die auch kein staatliches Gesetz einschränken oder bevormunden kann.
Das beweist auch die Tatsache, das ich als katholischer Christ eine sakramentale Ehe eingehen kann, OHNE eine zivilrechtliche Ehe vor dem Standesbeamten abgeschlossen zu haben. | 3
| | | Robert S 26. Juni 2016 | | | @marguerite Ihr Vergleich ist falsch Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA, @marguerite Zitat:"sie wirkt ein wenig wie der ältere bruder im gleichnis vom barmherzigen vater" Ih Vergelich ist falsch. Im gleichnis des Verloren Sohnes ist es der verlorene (jüngere) Sohn der bereut und zu seinen Vater gehen will und vor ihm seine Sünden und Fehler bekennen möchte und der Vater ist es der ihn dann aufnimmt und der (ältere) treue Sohn macht dem Vater dann Vorwürfe..In unseren Fall mcöhten die verloren Söhne ihre Fehler nicht bekennen sonderen diese verlorenen Söhne werden- wie es aussieht- von dem Vater sogar darin bestärkt nichts falsches gemacht zu haben und eigentlich gar nicht verloren gewesen zu sein.Und der Vater macht den älteren treuen Söhnen im Gegensatz zu dem Gleichnis noch den Vorwurf verloren!! gewesen zu sein. Deswegen ist Ihr Vergleich vollkommen falsch. +PAX+CHRISTI+Robert S | 6
| | | 26. Juni 2016 | | | @Igypop83; @Thomas05 zur Klarstellung: In Österreich gilt österreichisches Recht. Scharia, Kirchenrecht usw. haben Gott sei Dank vor dem österreichischen Gericht keine Relevanz. Und wenn ein Österreicher, egal ob Katholik, Muslim, Protestant, Agnostiker, Atheist oder Andersgläubiger in einer am Standesamt geschlossenen, gültigen Ehe steht braucht er sich von niemandem als sündhaft, ehebrecherisch oder sonst wie herabwürdigen zu lassen. Egal, ob sich der Aggressor dabei hinter einem Pseudonym versteckt oder es von der Kanzel predigt. Dann ist eben zu prüfen, ob dagegen Tatbestände wie üble Nachrede, Ehrbeleidigung, Verhetzung usw. zur Anwendung zu bringen sind.
Einige dieser Tatbestände sind Offizialdelikte, d.h. die Staatsanwaltschaft hat sie von Amts wegen zu verfolgen. Ein Offizialdelikt kann von jeder Person angezeigt werden, die Kenntnis darüber erhält. | 4
| | | 25. Juni 2016 | | | Zum Gedenken an die von mir verehrte sel. Mutter Teresa Liebe Foristen, schauen Sie in das Antlitz von Gianna Jessen. Diese Frau hat nur knapp den Gewaltakt überlebt, der ihr angetan wurde. Ist es nicht ein Wunder, dass sie heute trotz der lebenslangen seelischen wie körperlichen Wunden den Kampf für Jesus Christus führen kann?
Mutter Teresa hat immer gesagt, dass eine Gesellschaft nicht in Frieden leben kann, in der die Tötung des Lebens im Mutterleib freigegeben wird und hunderttausendfach stattfindet. In Deutschland und Österreich wird ca. jede fünfte Schwangerschaft durch Abbruch beendet.
Der hl. Thomas v. Aquin hat uns gelehrt, dass Gott "das Sein" ist, Gott ist der "ICH bin". Existieren ist Göttlichkeit und menschliches Leben für die Ewigkeit bestimmt.
Wer das Existieren angreift, greift Gott an. Ein schrecklicheres Verbrechen wider Gott ist nicht vorstellbar. Es betrifft jede Phase menschlichen Lebens, ob ungeboren oder am Ende des irdischen Weges.
Diese Botschaft sehe ich in Gianna Jessens Wirken, für uns alle ein Zeichen Gottes. | 8
| | | 25. Juni 2016 | | | Sollen "Wiederverheirate" ihre Kinder taufen lassen - bei der Vorbereitung zum Weissen Sonntag @Igypop83
die Kinder auch aktiv begleiten?
Vielleicht haben diese Wiederverheirateten ihren Glauben an Gott noch nicht verloren - vielleicht haben diese Wiederverheirateten ihren Glauben an die katholische Kirche verloren?
In meiner Pfarrei ist in der Osternach eine Taufe üblich. Manchmal sind es Erwachsene die getauft werden - es gab auch schon mal ein Mädchen das sich in der Osternacht eine Woche vor dem Weissen Sonntag taufen liess.
Keine Taufe ohne Heilige Messe erfolgen, oder irre ich mich?
Wie können Wiederverheiratete ihr Kind aktiv bei der Vorbereitung zum Weissen Sonntag begleiten? Gehört dazu nicht auch der mehr oder wenige regelmässige Besuch der Sonntagsmesse?
Wie kann einem Kind erklärt werden:
Du darfst an diesem wichtigen Tag in deinem zum ersten Mal die Heilige Kommunion erhalten, deine Eltern aber nicht? | 4
| | | 25. Juni 2016 | | | @Igypop83: Danke für Ihre Klarstellung, es ist schon sehr sonderbar, was hier an faktisch Falschem so verbreitet wird.
@Regenbogenfisch zur kirchenrechtlichen Klarstellung: wenn beide Partner katholisch und damit formpflichtig sind, können sie zunächst 10mal auf dem Standesamt die Institution der Ehe eingegangen sein, sich wieder haben scheiden lassen und anschließend den sakramentalen Bund der Ehe eingehen, denn der hat vorher nicht stattgefunden. Kirchenrechtlich betrachtet war es niemals etwas anderes als eine außereheliche Beziehung, was in einer Beichte entsprechend zu bekennen und zu bereuen wäre.
Das gilt für Deutschland genauso wie für Österreich. Das Kapitel der "Naturehe" ist gesondert zu betrachten und würde hier den Rahmen sprengen. | 8
| | | 25. Juni 2016 | | | Wenn mich nicht alles täuscht werden selbst hier im Forum von vielen Kommentatoren urkatholische Lebensmerkmale als rückständig angesehen wie Keuschheit, Reinheit und das Bewußtsein dafür, dass unser Leib Tempel des Herrn sein möge.
Es wird lamentiert über Gender und Homo-Ehe, aber es wird nicht gesehen, dass man letzteres nicht ablehnen kann ohne ersteres anzustreben.
Vielleicht irre ich mich, aber ich kann mich nicht erinnern, hier schon einmal ein leidenschaftliches Plädoyer für Keuschheit außerhalb und innerhalb der Ehe gelesen zu haben.
Und ich kann mich nicht daran erinnern, schon einmal von Papst Franziskus eine Predigt zum Thema Keuschheit gehört zu haben.
Allein das Wort "Keuschheit" auszusprechen ist doch für die meisten Menschen undenkbar und mit dem größten Widerwillen verbunden.
Umso mehr danke ich Gianna Jessen für ihr mutiges Zeugnis.
Ich wundere mich allerdings nicht darüber, dass die Verehrung der heiligsten Jungfrau und Mutter des HERRN so in den Hintergrund getreten
ist. Welch ein Verlust! | 11
| | | marguerite 25. Juni 2016 | | | sie wirkt ein wenig wie... ...der ältere bruder im gleichnis vom barmherzigen vater. ist sie denn nicht gerne treu? lebt sie denn nicht gerne keusch? ist es ihr nicht freude, den geboten gottes treu zu sein? "was habe ich nun davon, dass ich dir treu war...!?" spricht so die liebe? | 5
| | | 25. Juni 2016 | | | Über die Reinheit lustig gemacht? @Der Papst habe sich mit dieser Aussage über die Reinheit lustig gemacht, kritisiert sie. Das betreffe nicht nur Männer und Frauen, die auf einen Partner warten, der ihre Enthaltsamkeit schätzt, sondern auch für Priester, die lebenslange Abstinenz gelobt haben. „Wäre ich ein Priester, wäre ich empört“, sagt Jessen gegenüber.
Ich schätze mal. 99% der katholisch geschlossenenen Ehen, sind nicht rein in die Ehe gegangen.
Aber da das ja ein Tabuthema ist,wird einfach so getan, als ob die Katholiken, alle als Heilige das Sakrament der Ehe empfangen haben.
Ich nehem an u. noch weniger beichten, dieses vergehen.
Könnte man nicht sagen, damit ist das Sakrament der Ehe bereits vor der Spendung beschmutzt werden.
Es ist schon sehr traurig, das geschummelt wird, dass sich die Balken biegen.
Schon alleine deswegen, hat der Papst recht, die meißten sakramentalen Ehen sind als ungültig einzustufen.
Oder will jetzt jemand Steine werfen? | 4
| | | 25. Juni 2016 | | | Auf den Punkt gebracht - Danke Frau Gabriele Kuby Eine andere Strategie im Umgang mit dem Bösen besteht darin, von sich und anderen zu fordern, alle Gesetze und Gebote akribisch einzuhalten, wodurch man gleichzeitig zum Gefangenen und zum Wächter seiner selbst wird. Zur Zeit Jesu kannte man 613 Vorschriften, die ein gläubiger Jude einzuhalten hatte. Keiner war dazu fähig. Je schärfer der Wächter und Ankläger im Inneren, umso schärfer auch nach außen. Wie ein roter Faden zieht es sich durchs Evangelium, dass es um die Liebe zu Gott und den Nächsten geht und nicht um die Einhaltung von Vorschriften um ihrer selbst willen.
Beiden Seiten ist gemeinsam, dass sie den Weg der Selbsterkenntnis nicht gehen. Selbsterkenntnis ist eine Fähigkeit des Menschen, die kein anderes Geschöpf besitzt. Wir können geistig aus uns heraustreten und in den Spiegel schauen, den wir uns selbst vorhalten. Dabei Objektivität zu gewinnen, ist schwer, zu leicht wird der Spiegel durch Wünsche, Leidenschaften, Anpassungsdruck, Sünden, Selbstrechtfertigung verzerrt. | 3
| | | 25. Juni 2016 | | | @Klaffer, rappix, Stiller Danke für Ihre Wortmeldungen. Ich denke, der Papst würde sich freuen über Ihre wohlabgewogene und wohlwollende Unterstützung! Beten wir für ihn, dass er sein segensreiches Werk noch weiter fortführen möge. | 2
| | | Marie Madeleine 25. Juni 2016 | | | @resistence Nun, Jean d'Arc hat ihre Jungfräulichkeit auch als Waffe "benutzt". Ohne sie, hätten die Soldaten wohl keinen Respekt vor ihr gehabt und wären ihr gefolgt.
Maria Magdalena würde sicher Gianna Jessens Meinung vertreten. Sie, die glänzende Perle, weiß was es heißt im Dreck der Sünde zu leben und wünscht es sicher niemanden, ob er es merkt oder nicht. | 5
| | | 25. Juni 2016 | | | Allen Eiferern un Geiferern zum Trotz: “ Man sollte nicht fragen: „‚Warum heiratet ihr nicht?‘. Nein.“ Sondern man sollte die Paare „begleiten, abwarten und ihnen helfen zu reifen, der Treue helfen, heranzuwachsen“. (Zitat Auszug aus http://kath.net/news/55600)
Und: „Ehe“, so schloss der Papst, „ist das allerschwierigste Gebiet der Pastoral“. (ebenda)
Dieser Papst spricht aus, was Menschen bewegt, was Priester bewegt.
Er spricht als Seelsorger, der die realen Lebenssituationen sieht und achtet.
Das Ziel ist die kirchliche Trauung. Das ist wohl keine Frage.
Nehme ich nur, was Papst Franziskus in seiner bisher kurzen Amtszeit angestoßen hat, so kann ich ihn nur bewundern - für den Mut, für die Klarheit (ich empfinde alle Aussagen als klar), für die Ehrlichkeit.
Gemessen an Lauheit oder Sturheit ist er wahrer Hirte. | 14
| | | doda 25. Juni 2016 | | | @rappix Ehebruch ist formal immer eine schwere Sünde.
Und richtig, diese schwere Sünde kann sehr lästig sein.
Wenn es um die Einordnung von sündhaftem Verhalten geht, gehört Wiki aber nicht zu den verlässlichen Informationsquellen ;) | 7
| | | 25. Juni 2016 | | | Ehe und Konkubinat Der Papst spricht von eheähnlichen Gemeinschaften, die für ihn echte Ehen sein können. Man darf annehmen, dass es sich bei den besprochenen Paaren um getaufte Partner handelt, dass es also Glieder der Kirche sind. Dann müssten sie sich an das Kirchenrecht halten. Machen sie das nicht, hatten sie doch wohl nicht den Willen, eine sakramentale Ehe zu schliessen. Wie kann also eine solche Beziehung echte Ehe sein, wie der Papst meint? Anders liegt der Fall bei Ungetauften. | 10
| | | 25. Juni 2016 | | | Mea culpa @Mar Sapur Pattek
Ich gebe neidlos zu den zitierten Wikipedia Eintrag nur überflogen zu haben. Ich muss zugeben auf Wikipedia ist auf den ersten Blick nicht immer Verlass!
In der Ehe besteht die Gefahr der Eifersucht, Geiz (Geil gehört zur Wolllust), Faulheit (den Abwasch überlasse ich dem Andern), Eitelkeit (besonders bei der Wahl des Autos), Trägheit des Herzens (wenn der Kuss ausbleibt) usw.
Zitat aus Wikipedia:
Superbia 1. Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut), Faulheit
Avaritia 2. Geiz (Habgier)
Luxuria 3. Wollust (Ausschweifung, Genusssucht, Begehren)
Ira 4. Zorn (Wut, Rachsucht)
Gula 5. Völlerei (Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht)
Invidia 6. Neid (Eifersucht, Missgunst)
Acedia 7. Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Trägheit des Herzens) | 1
| | | 25. Juni 2016 | | | @Igypop83 zur Klarstellung: Eine in Österreich vor dem Standesbeamten geschlossene Ehe ist eine gültige, aufrechte Ehe und es steht auch einem noch so strenggläubigen Katholiken nicht zu, sie als "sündige Verbindung" zu diffamieren.
Nicht nur für Muslime, auch für Katholiken gilt: staatliches Recht steht über kirchlichem Recht!
Dass viele Hirten der Kirche seit Jahrzehnten darin versagen, den jungen Katholiken den Wert der sakramentalen Ehe zu erklären und sie dorthin zu führen steht auf einem anderen Blatt. | 8
| | | 25. Juni 2016 | | | @ Faustyna-Maria Sie beklagen die Spaltung in zwei Lager.
Meiner Meinung nach wurden bei den letzten beiden Päpsten (Johannes Paul, Benedikt) „konservative“ Katholiken bevorzugt, andere vernachlässigt. Daher entstand der Eindruck, dass ein Papst gar nicht anders sein kann, aber jetzt ist es auf einmal etwas anders. Damit können viele nicht umgehen.
Papst Franziskus möchte aber auch die Menschen an den Rändern der Kirche – und vielleicht sogar die außerhalb der Kirche erreichen, er will die Menschen dort abholen, wo sie sind. Daher hat jetzt z.B. die Piusbruderschaft eine reelle Chance, die Einheit mit der kath. Kirche zu erlangen (wenn sie dies will), aber auch bisher kritisch eingestellte Katholiken (hier oft als „Linkskatholiken“ bezeichnet) haben wieder eine Hoffnung. Kann man dem nicht etwas Positives abgewinnen.
„Evangelii gaudium“ war für mich eine große Freude. Ich konnte es fast nicht glauben, dass ein Papst ein solches Schreiben verfasst.
Die Schärfe der Kommentare erschreckt auch mich. | 9
| | | 25. Juni 2016 | | | Liebeslied Georg von der Vring:
Bei meines Lebens Narretein
Da ward ich einmal klug,
Ich liebt mich in dein Herz hinein,
Und tat’s doch nie genug.
Dein Mund so schön, dein Auge klar,
War alles, was ich frug,
Bis dass ich gar verwandelt war,
Und war’s doch nie genug.
Du wurdest unsere Mutter dann,
Die meine Kinder trug,
Ich saß bei dir und sah dich an,
Und tat’s doch nie genug.
Und als das Unheil lauerte,
Und als der Tod dich schlug,
Da weint ich hin und trauerte,
Und tat’s doch nie genug.
Wie dank ich’s dir? Das Leben hier
Ist eines Vogels Flug
Was ich noch bringe, bring ich dir,
Doch nie und nie genug. | 5
| | | 25. Juni 2016 | | |
@ M. Madeleine
J. d. Täufer kritisierte die Tatsache, dass Herodes seinem Bruder die Frau ausgespannt hatte. Die Unzahl an dessen Konkubinen hat er u. a. gar nicht angesprochen!
@ G. Jessen
Wenn Maria Magdalena zur Enthaltsamkeit aufriefe, wäre mir wohler. Es ist schwierig, seine Jungfräulichkeit wie eine Waffe zu gebrauchen.
In den Wirrnissen des Lebens gibt es oft keine guten Lösungen und Patentrezepte können mehr schaden als nützen. Ausnahmsweise muss ich den Papst mal unterstützen. | 3
| | | Guardian 25. Juni 2016 | | | Gott wendet alles zum Guten @Faustyna-Maria, wenn Gott etwas zulässt, hat das auch seinen Gewinn: Der SENSUS FIDEI, der Glaubenssinn wird geschärft. Wir ruhen uns nicht mehr im schläfrigen Schatten wohlformulierter Texte und sicherheitsspendender Hirten aus, sondern sind selbst aktiv gefragt und hinterfragt.
Jeder Sturm und auch jedes reinigende Pontifikat hat ein Ende! Wir werden gestärkt oder geschwächt daraus hervorgehen, es liegt bei uns...
Ein großes LOB an die einzigartige kath.net Redaktion, deren feinfühlige Auswahl der Artikel von diesem rechten Glaubenssinn zeugt!!! | 4
| | | 25. Juni 2016 | | | Ich habe erlebt, was echter Papsthass ist Der hl. JPII war der Papst meiner Kindheit und Jugend. Insofern kann ich mich sehr gut daran erinnern, was echter "Papsthass" ist, ein Begriff, der hier leichtfertig in den Ring geworfen wird. Die Medien ließen in den 80er und 90er Jahre kein gutes Haar am Petrusnachfolger, er war DAS Feindbild und Projektionsfläche allermöglichen bösartiger Gedanken. Und die deutschsprachige katholische Kirche war ein Hort des Ungehorsams, bis auf wenige Ausnahmen.
Nun hat sich, wie @carolus romanus treffend ausführt, die Situation auf der cathedra Patri grundlegend geändert. Der katholische Papst ist everybody's darling, beliebter als jeder Popstar, wird in den Medien gefeiert, von der Bildzeitung bis zur taz, von Kleber bis zu Anne Will, von ZIB bis zu den tagesthemen.
Ist das wirklich ein gutes Zeichen?
Die Kräfte, die ich aufgezählt habe, sind auch diejenigen, die Planned Parenthood oder Pro Familia als gesellschaftliche Errungenschaften preisen, Homo-Ehe und Gender als Grundrechte definieren. | 15
| | | Robert S 25. Juni 2016 | | | @SCHLEGL Danke für Ihre Antworten und Ihre Erklärungen.. Gelobt seien JESUS CHRISTUS,ich danke Ihnen für Ihre Antworten und Ihre Erklärung.Es freut mich zu lesen daß Sie die paare aus Südamerika welches nicht kirchlich geheiratet haben u. welche Sie in dem Beispiel in einem Ihrer vorhergehenden Kommentare hervorgebracht haben nicht auf eine Stufe mit paaren stellen welche kirchlich geheiratet haben.Ehrlich gesagt hatte ich diesen Eindruck gehabt weil sie bei diesen paaaren von "ehelichen Gemeinschaften" gesprochen haben.Ich glaube der Ausdruck" uneheliche Gemeinschaft" wäre bei diesem Beispiel eher passender gewesen.In der Hinsicht was die Eheriten im RÖMISCHEN RITUS angeht danke ich Ihnen auch dass Sie jetzt eher das ganze Bild der Verhältnisse vor dem Tridentischen Konzil zeichnen.Denn eine Sache ist es zu behaupten daß es 1500 Jahre überhaupt gar keine Eheritus gab,ein andere ist es daß es keine einheitlichen Ritus gab,sondern auch lokale Gebräuche.Daß die Kirche den klandestinen Ehen aber immer feindlich ggü.stand ist aber ein Faktum. | 2
| | | Bernhard Joseph 25. Juni 2016 | | | @landpfarrer Mir ist natürlich auch bewusst, dass im Fall von Zwang (z.B. durch die Eltern), ein echter Willensmangel vorliegen kann. Wenn aber ein solcher äußerer Zwang fehlt, bleibt doch, dass ein JA Wort nicht vor dem Traualtar unter Vorbehalt gegeben werden kann. Vereinfacht man dann das Ehenichtigkeitsverfahren, dann würde ja schon die bloße Behauptung eines Ehepartners, man habe das damals nicht so ernst gemeint, ausreichen, um die Ehe für nichtig zu erklären. Damit entwertet man doch radikal den Ernst des JA Wortes, das dann im Grunde belanglos wird, was auch auf die Ehe als solche Rückwirkungen hat. Man bräuchte dann auch keine zwei Zeugen mehr, weil diese ja nicht in die Köpfe der Brautleute schauen können. Die Zeugen dienen doch dazu, den Willen zum Eheschluss der Brautleute zu bezeugen. Abgesehen von äußerem Zwang sind also die meisten kirchlichen Ehen gültig, weil sie ja im Glauben geschlossen werden. Wer aus freiem Willen ja sagt, der muss das JA auch halten und leben. | 5
| | | Faustyna-Maria 25. Juni 2016 | | | ich finde es traurig Immer wieder kommen Diskussionen zu Papst Franziskus auf - und immer wieder bilden sich dabei zwei Lager: diejenigen, die Papst Franziskus massiv kritisieren, und diejenigen, die ihn mäßigend in Schutz nehmen und den anderen Vorwürfe ob dieser Kritikintensität machen. Immer und immer wieder sind wir, hier bei kath.net aber ich befürchte auch an anderen Stellen, aufgrund von Aussagen von Papst Franziskus in zwei Lager gespalten.
Warum ist das so?
Warum ist es möglich, dass dieser Papst in sonst so "Romtreuen", "konservativen" Kreisen so viel Kritik erntet?
Die Frucht seiner vielen kritisierten Aussagen, die man unbedingt im richtigen Kontext zu verstehen wissen muss, ist SPALTUNG. Das fällt mir in den Kommentaren bei kath.net immer stärker auf.
Dieser Pontifex spaltet zumindest die Gemüter und die Meinungen. Aber ist er dann ein Pontifex?
Bei JPII und BXVI musste ich NIE im richtigen Kontext lesen, musste ich mich nie fragen, was sie denn meinen, die waren für mich immer eindeutig | 13
| | | landpfarrer 25. Juni 2016 | | | @Rappix Zuständig für die Eheschliessung ist in der Tat der Ortspfarrer, nach altem Recht war dies der Pfarrer der Braut, nach heutigem Recht einer der beiden Brautleute (falls die Brautleute vor der Eheschliessung verschiedene Wohnsitze haben in unterschiedlichen Pfarreien). Einen Ortspfarrer im Sinne des Kirchenrechtes gibt es immer sei es ein Pfarrer oder ein Pfarradministrator, ein solcher kann auch Verantwortung für mehrere Pfarreien haben (auf dem Land oft für ziemlich viele). Dieser ist der zuständige Priester, er kann aber auch einen anderen Priester (oder Diakon; in z.B. Missionsdländern auch beautragte Laien) damit beauftragen, die Eheschliessung zu assistieren. Dese kann in der Wohnsitzpfarrei stattfinden oder man kann die Brautleute in eine andere Pfarrei überweisen. Für alles dies braucht es Erlaubnisse. Sodann gibt es im Kirchenrecht die Regel für Notfälle, in denen über längere Zeit kein Priester angegangen werden kann, dann reichen Zeugen, bei uns aber nicht der Fall. | 0
| | | Guardian 25. Juni 2016 | | | Kern der problematischen Äußerungen... ...ist nicht die geschichtliche Wandlung der Riten, sondern nichts weniger als die Gültigkeit bzw. Aufhebung des positiven, kirchlichen Rechts in dieser Sache, Hw. @Schlegl und lieber @Landpfarrer.
Wenn üblicherweise kl. Spitzfindigkeiten wegen minimalen Defekten der Formpflicht genügten (siehe Bsp. unten zu can. 1086 vor und nach 1983/2009), um Eheannullierungsverfahren durchzuführen, wird hier ganz einfach die gesamte Formpflicht über den Haufen geworfen, wenn auch clandestinen Partnerschaften frei der sakramentale Ehe-Charakter zugesprochen wird.
Das ist eine Zeitbombe, denn wo das Recht nicht mehr geachtet wird, zerfällt auch die Ordnung!
"Aggiornamento" JA - Rechtloser Raum - NEIN! | 7
| | | Paddel 25. Juni 2016 | | | Karnickel und ich war auch wütend Wir haben ein paar Kinder mehr als der " Mainstream" und die Karnickelaussage des Papstes machte mich sehr wütend. Wie konnte er so etwas sagen? Ich empfand Wut, Trauer, Enttäuschung, Zorn, Unverständnis und ich war sauer auf den Papst. Ich habe seine Aussage immer und immer wieder gelesen, gefragt, gebetet, diskutiert und darüber nachgedacht. Auf einmal viel es mir wie Schuppen von den Augen, was der Papst damit eigentlich gemeint hat. Das dauerte eine ganze Weile. Seither bin ich von der Papstkritikerin zu einer Papstverfechterin geworden.
In unserer schnellen Zeit werden wir mit Informationen überschüttet, da jagt eine Nachricht die Nächste. Auch hier auf kath.net. Papst Franziskus versteht man aber nicht "auf die Schnelle". Das ist für unsere Zeit unbequem. Man will gleich erfassen und weil wir das auch so gewöhnt sind, man bekommt ja gleich den nächsten Input, ziehen wir bei ihm die falschen Schlüsse. So, auf die Schnelle, könnte man nämlich wirklich wütend werden... | 8
| | | SCHLEGL 25. Juni 2016 | | | @ Robert S Es ist etwas mühsam, wenn ich Ihnen das noch einmal erklären muss. Ich habe NUR vom RÖMISCHEN Ritus gesprochen und auch erklärt, dass die orientalischen Riten der GETRENNTEN Ostkirchen viel früher eine einheitliche Form der Feier der Trauung gekannt haben. Das Konzil von Trient hat die ERFRAGUNG des KONSENSES aber VERPFLICHTEND gemacht, danach durfte es keine clandestine Ehe mehr geben.
Außerdem empfehle ich Ihnen durchzulesen, was Hans Josef unter dem Titel: "Gaaaanz langsam lesen " gepostet hat!
Von einer Gleichstellung einer WILDEN EHE mit einer kirchlich geschlossene Ehe, hat weder Papst Franziskus, dem sie somit eine Unwahrheit unterstellen, noch ich, dem Sie die Verteidigung und Stützung dieser Unwahrheit unterstellen wollen, geredet. Ich finde das nicht korrekt.Msgr. Franz Schlegl | 0
| | | landpfarrer 25. Juni 2016 | | | @Bernhard Joseph Mit der Ehenichtigkeit ist es nicht ganz einfach. Es können immer nur Gründe zur Ehenichtigkeit führen, die im Moment der Eheschliessung bestanden. Es gilt aber immer die Vermutung, dass die Ehe gültig geschlossen wurde, und die Ungültigkeit muss im Prozess bewiesen werden. Von diesen Nichtigkeitsgründen gibt es eine ganze Reihe. Z.B. Das sich herausstellt, dass einer der Eheleute nicht in der Lage war, die Konsequenzen seines Tuns zu erfassen. Ob dann in einem solchen Fall der die Vorbereitung durchführende Priester dies hätte feststellen müssen ist eine andere Sache. Ein anderer Grund ist, dass ein Ehepartner unter Druck stand er also zwar bekundete , aus freiem Willen heiraten zu wollen, später sich aber herausstellt, dass er unter Zwang stand und eben nicht frei gehandelt hat. Andere Ehen sind ungültig, weil gewisse Formvorschriften nicht eingehalten wurden (z.B. der betreffende Priester keine Vollmacht hatte).So gibt es eine ganze Reihe von Nichtigkeitsgründen.Kommen alle vor! | 1
| | | carl eugen 25. Juni 2016 | | | Also eines möchte ich mal ganz klar sagen! Über die Eignung eines Papstes für sein hohes Amt, steht es Laien nicht zu zu spekulieren. Franziskus ist rechtmäßig gewählt und damit eindeutig befähigt, Papst zu sein.
Eine andere Frage lautet: Darf man den Papst, in Fragen die nicht die Unfehlbarkeit berühren, kritisieren. Meine eindeutige Antwort lautet ja! Jahrzehnte lang wurden die Päpste von WiSiKi und Co. aufs übelste kritisiert, ohne dass ein Charles oder Ambrosios oder wie sie sonst alle heissen, eingeschritten wären und den Straftatbestand des Schürens von Papsthass ins Feld geführt hätten. Da waren diese Personen merklich still.
Kritik am Papst üben, ja. Sich zum Richter über den Papst aufschwingen, absolutes nein!
Lieber @Ambrosios!
Ob Sie den Straftatbestand der Schürung zum Papsthass für erfüllt ansehen ist vollkommen irrelevant. Sie sind weder Staatsanwalt des Vatikanstaates noch Präfekt zur Interpretation von Gesetzestexten. Halten Sie sich mal ein wenig zurück! | 14
| | | Mar Sapur Pattek 25. Juni 2016 | | | @Rappix Sie haben viel Humor und Sinn für Ironie. Oder meinten Sie Ihre Aussage ernst? Dann sollten Sie noch mal den Wikipedia Artikel in Ruhe lesen;-) Sie finden dort auch den Ehebruch. Dieser gehört zu den Unzuchtsünden, übrigens schon in der Alten Kirche. Ganz so einfach kann man sich Argumentationen dann auch nicht machen. | 5
| | | 25. Juni 2016 | | | Eheschliessung durch den Ortspfarrer Und wenn es im Ort keinen Pfarrer mehr gibt, wie kann dann das Sakrament der Ehe gespendet werden?
Darf dann anstelle des Ortspfarrer auch ein Priester das Sakrament der Ehe spenden? | 0
| | | Robert S 25. Juni 2016 | | | @SCHLEGL Eheriten und Ihre Gleichstellung mancher Wilder Ehe in Südamerika mit der Ehe Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA,sehr geehrter Msgr Schlegl Ihre Aussage daß es keine Eheriten im röm. Ritus bis zum tridentischen konzil gab ist historisch nicht richtig.Die Kirche kannte in allen ihren Riten sowohl im osten(byzantischer ritus,alexandrinischer Ritus, antiochenischer Ritus etc.)als auch im westen(römischer ritus,mozarabischer ritus,ambrosianischer Ritus und dem heute ausgestorbenen gallikanischen ritus)eheriten und dies ist aus allen jahrhunderten bezeugt.Das Tridentische Konzil bekräftigt lediglich in Sess.XXIV, De reformatione matrimonii daß:"die heilige Kirche Gottes die Klandestinen Ehen aus gewichtigen Gründe immer verabscheute und sie verbot"Dass Sie als Priester-der für das Seelenheil der Gläubigen mitverantwortlich ist in Ihrer Verteidigung de päpstlichen Aussagen-mit dem Beispiel mancher wilder Ehe in Südamerika praktisch die wilde Ehe mit der Ehe gleich stellen finde ich unverantwortlich.Wozu gibt es das Kirchenrecht wenn man sich nicht daran hält?+PAX+ | 5
| | | 25. Juni 2016 | | | Gehört "Wut" und "Ich bin so wütend!" nicht zu den Todsünden? Ich warf einen Blick auf Kathpedia zu diesem Thema und hoffte auf eine lange Liste der Todsünden, respektiv schweren Sünden.
Bei Wikipedia wurde ich fündig, Ehebruch konnte ich in der Liste nicht finden. Also gehört Ehebruch wohl zu den lässtigen Sünden! | 0
| | | Bernhard Joseph 25. Juni 2016 | | | @Klaffer Sie verkürzen etwas die Realität. Ein Teil der deutschen Bischöfe steht seit 30 Jahren in klarem Ungehorsam(!) zu Rom. Wenn es nur darum gegangen wäre, Unklarheiten bei Aussagen der früheren Päpste zu kritisieren, dann wäre das ja eher trivial.
Aber sich in klaren Widerspruch zur geltenden Lehre der Kirche zu setzen, ist doch etwas ganz anderes als Kritik an Aussagen des Papstes zu üben, die keinen lehramtlichen Charakter haben. Der Papst betont doch ausdrücklich, die Lehre bleibe gültig.
Es hat also eine ganz andere Qualität, wenn Kräfte in der Kirche gegen die Lehre arbeiten. Gianna Jessen missachtet aber doch nicht die Lehre!
Und diejenigen, die Gianna Jessen hier gegen z.T. wirklich schauderliche persönliche Herabsetzungen verteidigen, tun das doch nicht in Ungehorsam zu Rom und der kirchlichen Lehre.
Nicht wenige, die Gianna Jessen massiv kritisieren, lieben den dauernden Ungehorsam gegen Rom und die Lehre! | 7
| | | 25. Juni 2016 | | | Wütend. Man darf auch nicht wütend auf den Heiligen Vater sein, weil man diesen in der Tiefe seiner Äusserungen nicht versteht,noch auf diejenigen die sie nicht verstehen. Man sollte sich darum bemühen diese zu verstehen. | 2
| | | 25. Juni 2016 | | | Gaaaaanz lagsam lesen!!!!! Man sollte einmal über den Ganzen Abschnitt nachdenken, aus dem der Satz mit der Treue für Unmut bei Verschiedenen sorgt, da er aus dem Zusammenhang gerissen ist! " In einer Gegend in Argentiniens Nordosten „bekommen die Paare erst einmal ein Kind und leben zusammen. Sie heiraten zivilrechtlich, wenn das Kind in die Schule geht, und wenn sie Großeltern werden, „heiraten sie kirchlich“. „Das ist ein Aberglaube, denn die Heirat erschrecke die Ehemänner. Das ist ein Aberglaube, den wir überwinden wollen. Ich habe in diesen Lebenspartnerschaften viel Treue gesehen und ich bin sicher, dass es echte Ehen sind, wegen ihrer Treue haben sie die Gnade einer echten Ehe, aber es gibt diesen lokalen Aberglauben, etc.“" auf http://kath.net/news/55600 | 4
| | | 25. Juni 2016 | | | @jaeger Sie schreiben, dass nicht diejenigen, die Kritik artikulieren, für den Unfrieden verantwortlich sind und betonen, dass das Christentum und schon gar nicht die katholische Kirche die Religion der kritiklosen Unterwerfung ist.
Wenn dies jetzt gilt, dann galt es auch in der Vergangenheit, nicht nur in Bezug auf Papst Franziskus, sondern auch in Bezug auf seine Vorgänger. Daher kann man nicht mehr kritisieren, wenn die die deutschen Bischöfe nicht alles einfach hingenommen, was aus Rom kam. | 2
| | | landpfarrer 25. Juni 2016 | | | @Schlegl Eheriten Mitte des 20. Jahrhunderts wurde dann in Deutschland die "Collectio Rituum" eingeführt, die für die wichtigsten Riten (Taufe, Ehe, Sterbesakramente, Beisetzung) erstmals einen gemeinsamen Ritus für das ganze Land enthielt, aber auch der wich stark vom Rituale Romanum ab. Rituale Romnanum kannte bis zum letzten Konzil nur die Übergabe EINES Ringes (vom Bräutigam an Braut), keine Umwindung der Hände mit der Stola.* Das neue (nachkonziliare )lateinische Trauungsrituale kennt ebenfalls die Umwindung mit der Stola nicht, bei de Ringen geht man von gegenseitiger Ringübergabe aus. Das englische Rituale von 1969 bietet beide Möglichkeiten beim Ringtausch zur Wahl.
*Dieser Ritus -Konnsenserfragung, Konsensbestätigung, Segnung des Ringes, Anstecken des Ringes abschliessendes Segensgebet) war so kurz, dass er ca. 5 Minuten dauert. Der feierliche Brautsegen (innerhalb der Messe) war nicht zur Gültigkeit erfordert, in "geschlossenen Zeiten" durfte er nicht erteilt werden auch nicht einer Witwe. | 3
| | | landpfarrer 25. Juni 2016 | | | @Schlegel Eheriten Die sache ist nicht ganz so einfach. Trident ist deshalb eine Zäsur, weil der Konsens durch den Priester erfragt werden musste. Aber schon vorher war es durchaus üblich, dass der Priester sich vergewissern musste, dass der Konsens aus freiem Willen gegeben wurde. Allgemein hat die Einführung des Konsensprinzips (der aus dem römischen rechtsraum stammte) zu einer nicht unbedeutenden Humanisierung beigetragen, da bereits dadurch Zwangsehen wenn nicht gänzlich verhindert so doch eingedämmt wurden. Zu den Diözesanritualien: Diese enthielten nicht nur Segnungen sondern auch den Ritus der Sakramentenspendungen eigentlich alles was nicht im Missale enthalten ist. Dies zeigt ein Blick auch in jüngere Diözesanritualien. Die Vielfalt der Riten war enorm. Bei der Trauung forderte man nach Trient durchaus keine Übernahme des Rituale Romanum. Bis mitte des 20. Jahrhunderts hatte in Deutschland nahezu jede Diözese ein eigenes Rituale mit einer Verschiedenheit an Riten. | 2
| | | carolus romanus 25. Juni 2016 | | | Kritik am Papst Ja, dies ist tatsächlich etwas Neues in diesem Forum. Wir waren jahrzehntelang gewohnt, dass von der tonangebenden lauten Mainstreamseite des dt.sprachigen Katholizismus ein möglichst "kritischer" Umgang mit der "Amtskirche" notwendig sei. Bisher waren es verbeamtete Laien-TheologieprofessorInnen, Wisikis-68er, Aufbruchsleierer, später auch KiSt bezahlte Gremien wie "ZDK" und "BDKJ", dazu und Geistliche, zuletzt sogar papstfeindliche Bischöfe wie Zollitsch und Lehmann, die offen Abänderungen der Lehre forderten (Unauflöslichkeit der Ehe, Homoehe, Zölibatsabschaffung, Frauenweihe, Wahrheitsfindung durch demokratische Abstimmung. Gläubige, die auf die geltende Lehre verwiesen, wurden mundtot gemacht und herausgemobbt. Aber man konnte nach Rom schauen und fand Rückhalt im Glauben. Jetzt herrscht dort Verwirrung und zunehmendes Chaos (Die meisten Ehen seien sowieso ungültig, Kommunion auch bei fortgesetzter Sünde möglich, jeden Tag neue unverständliche Botschaften). | 16
| | | SCHLEGL 25. Juni 2016 | | | @landpfarrer Danke für Ihren Hinweis. Es gab offensichtlich in jeder Diözese ein eigenes Rituale, also ein Buch, welches Segnungen verschiedenster Art enthält, aber eben nicht den Ablauf der Spendung von Sakramenten. Ich habe nur die Brautmesse mit dem Brautsegen erwähnt. Weil eben keine Erfragung des Konsenses (der nach römischem Recht die Ehe zu Stande kommen lässt, unauflöslich wird sie erst mit den geschlechtlichen Vollzug) erfolgt ist, war ungültigen Ehen Tür und Tor geöffnet. (Furcht und Zwang zum Beispiel). Weil es auch keine Registrierung gab, ist es sicher zu Fällen von Bigamie gekommen. Darum hat ja das Konzil von Trient das Dekret tametsi verfasst. Bei den Byzantinern ist schon zurzeit von Kaiser Justinian 5/6. Jh eine kirchliche Ritus des Stephanismos = Krönung fassbar.Msgr. Franz Schlegl | 0
| | | Bergsteiger 25. Juni 2016 | | | Bis zum Tod Als ich vor 30 Jahren auf dem Standesamt gestanden bin und JA sagen musste, habe ich gezittert. Denn ich wusste, dieses ja und diese Unterschrift ist vor Gott bindend, bis dass der Tod uns scheidet. Egal was kommt. An dem Moment war ich verheiratet. Fertig.
Die kirchliche Zeremonie machte diese Eheschliessung nicht gültiger. Oder ungültiger. | 2
| | | 25. Juni 2016 | | | jaeger Wer hier fehl am Platz ist, liegt wohl nicht in Ihrer Entscheidung. Es ist nur interessant, dass nun plötzlich das Recht auf Kritik am Papst entdeckt wird und zwar von vielen, bei denen die Vorgänger im Papstamt sakrosankt waren. Noch vor wenigen Jahren wurde man von den selben Kreisen für Kritik in den Kreis der Glaubenszerstörer eingereiht. Natürlich können päpstliche Äußerungen der Kritik unterzogen werden, doch soll sie sachlich fundiert sein und nicht auf dem plumpen Vorwurf beruhen, Franziskus bringe Unfrieden in die Kirche. Franziskus ist ein Papst mit Perspektive, er reduziert die Tradition der Kirche nicht auf die Zeit zwischen dem I. und II. Vatikanum, er weiß um die vielfältigen Traditionsströme der Kirche und um die fortwährende Aufgabe, sich immer wieder neu den Herausforderungen der Zeit zu stellen. Daran ständig zu mäkeln ist kein Dienst am Evangelium. | 7
| | | 25. Juni 2016 | | | Die Kirche lässt jetzt auch noch das Sakrament der Ehe verkommen.
Das wurde mir auch bei der Katzenberger-Hochzeit deutlich.
Es gibt nichts, was man nicht unternehmen darf, um sich in den Medien zu präsentieren. | 7
| | | DrBi 25. Juni 2016 | | | Ist es das? Ist es: Ich halte mich an Regeln und bin stolz darauf, nicht so zu sein wie die anderen? Bin ich besser dann?
Ich halte mich an gute Regeln, weil sie gut sind - und nicht weil ich dann besser bin an andere. | 1
| | | 24. Juni 2016 | | | @ThomasR "Diese Dame" hat jedes Recht dazu "Wer ist diese Dame eigentlich,
die sich wagt den Nachfolger des Heiligen Petrus zu kritisieren?"
Bevor Sie eine solche Polemik in den Raum dieses Forums stellen, sollten Sie sich zunächst einmal informieren, und dann in Grund und Boden schämen, wie ich finde.
"Diese Dame", wie Sie abfällig titulieren, hat im siebten Monat ihres gottgeschenkten Lebens im Mutterleib eine Abtreibung überlebt. Das Zeugnis ihres Glaubens an Jesus Christus, das sie vor dem amerikanischen Kongress ablegt, hat bei mir Gänsehautgefühl ausgelöst. Und sie hat ihrer Mutter vergeben. Nun ist sie weltweit als Lebensrechtsschützerin unterwegs für Jesus.
Mutter Theresa hat gesagt: "God is using Gianna Jessen to remind the world, that each human being is precious to HIM."
Ich verneige mich in Demut vor Gianna Jessen. Was für ein Mensch! Was für eine Frau!
Danke, mein Herr und mein Gott, dass Du ein solches Licht in unsere verdunkelte Welt gesandt hast! | 14
| | | horologius 24. Juni 2016 | | | Das Schlimme an diesen ganzen Papst-Zitaten ist, das man fast schon darauf wartet, bis das nächste kommt und man zittern muß, ob es mit der katholischen Lehre konform ist. Uns Katholiken stehen Rücktrittsforderungen aber nicht zu, diesbezüglich leben wir nicht in einer Demokratie. Wir müssen auf den Hl. Geist vertrauen und darauf, daß Er den jeweiligen Petrusnachfolger auswählt.... | 6
| | | SCHLEGL 24. Juni 2016 | | | @Robert S Sie irren sich! Ich habe vom LATEINISCHEN = RÖMISCHEN Ritus gesprochen! Das Konzil von Trient verbietet ab sofort ALLE clandestinen Ehen, die nur vor den Familien, also vor Zeugen geschlossen worden sind und erklärt ab 1563 NUR mehr jene Ehen für gültig, die vor dem Ortspfarrer der Braut und zwei Zeugen geschlossen worden sind.
Interessanterweise hat der byzantinische Ritus viel früher einen Ritus der KIRCHLICHEN Trauung = KRÖNUNG entwickelt, als die lateinische Kirche, die vom römischen und germanischem Recht ausgegangen ist. Ich glaube, Sie wissen, dass sich auch Priester des byzantinischen Ritus bin, also da kenne ich mich schon ein bisschen aus.
Der lateinische Ritus kennt eine Messe, an deren Ende der BRAUTSEGEN gespendet wurde, aber der Konsens der Brautleute, welche die Ehe begründet, wurde dort NICHT erfragt.Msgr. Franz Schlegl | 3
| | | Marie Madeleine 24. Juni 2016 | | | @ThomasR Diese Dame wurde durch Injektion einer Salzlösung in den Mutterschoss ihrer Mutter abgetrieben. Sie lebte aber noch als sie zur Welt kam und wurde dann von einer Krankenschwester gerettet und schließlich von Pateneltern aufgenommen.
Sie weiß, dass Abtreibung eine Folge der künstlichen Verhütung etc. ust. Denn wenn die Verhütung nicht klappt, dann ist der nächste Schritt meistens die Abtreibung. Deshalb setzt sie sich für die Keuschheit etc. ein. Es geht ihr auch um die Würde der Frau, was ich bei der Aussage von Papst Franziskus nicht heraushören kann. | 10
| | | Guardian 24. Juni 2016 | | | Schillerndes, sich auflösendes Recht – mit Impact auf die Gültigkeit Die Einhaltung der Formpflicht kann über Un- oder Gültigkeit der Ehe entscheiden.
Wenn hier @Schlegl auf gültige Eheschließungen zu anderen Zeiten verweist, ist das zwar richtig, weil das Sakrament tatsächlich von den Brautleuten gespendet wird, aber nicht ohne Änderung des (positiven) kirchlichen Ehe-Rechts.
Ein Bsp.-Kuriosum der Formpflicht: Zwischen dem 27.11.1983 und dem MP „omnium in mentem“ geschlossene Ehen unterliegen dem Zusatz in CIC 1086: „…und nicht durch einen formalen Akt von ihr abgefallen ist“. D.h. konkret: diese Ehen können wegen der positiv rechtlichen Formpflicht(!) – bei absolut gleichem „Tatbestand“ - NICHT so leicht annulliert werden, (wenn ein Partner formal aus der kath. Kirche ausgetreten war), als davor oder danach. | 0
| | | ThomasR 24. Juni 2016 | | | wer ist diese Dame eigentlich, die sich wagt den Nachfolger des Heiligen Petrus zu kritisieren? Nobody ist perfect- selbst der heilige Petrus hat den Herren dreimal verraten, trotzdem es war Wunsch des Herren auf diesem Felsen Seine Kirche zu bauen | 6
| | | Ad Verbum Tuum 24. Juni 2016 | | | Zu wenig Geld ... Werter Msgr. Schlegl,
Sie räumen aber bitte ein, dass es schon sehr viel Hintergrundwissens und sehr viel Wohlwollens bedarf, um den Papst, in Ihrem, hoffentlich richtig interpretierten Sinne, zu verstehen.
Gleichwohl ist es selbst dann nicht zu Ende gedacht bzw. zu Ende formuliert.
Wenn Geld der Grund ist, eine gültige Ehe nicht zu schließen, verhindern demnach genau die falsch gesetzten Prioritäten die gültige Ehe.
Und wenn das Geld für ein großes Fest wichtiger ist, als das Sakrament - wäre es dann gemäß des ersten Satzes des Papstes nicht doch wieder eine ungültige Ehe?? (Man heiratet, weil man genug Geld für ein schönes Fest hat?)
Diesen Grund der Nicht-Eheschließung (ggf. gesellschaftlicher Druck) anzuprangern muss dann in diesem Kontext ebenso genannt werden.
Sonst, sorry to say, bleibt es eine politische, unverbindliche, frei interpretierbare Aussage. | 9
| | | Robert S 24. Juni 2016 | | | @SCHLEGL Das es keine kirchlichen Zeremonien für das Sakrament der Ehe bis Trient gab stimmt nicht. Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA, Sehr geehrter Msgr. Schlegl Ihre BEhauptung dass "es bis zum Konzil von Trient (1545-1563) keine kirchliche Zeremonie der Eheschließung gegeben hat, also praktisch 1500 Jahre." stimmt nicht. Ein Beweis ist zum Beispiel das Sakramentarium des Hl Papstes Leo des Grossen aus dem 5.Jahrhundert nach Christus wo sich Zeremonien der Eheschliessung finden.Und diese Liturgischen Bücher waren Sammlungen der aufgeschriebenen Zeremonien aus früheren jahrhunderten.Auch ein Beweis sind auch alle östlichen Liturgien aber auch die getrennten Orthodoxen. Wenn es bis zum Konzil von Trient keine Ehezeremonien gab warum haben dann die Orthodoxen -sowohl die östlich Orthodoxen die sich im 11.Jahrhundert als auch die orientalisch Orthodoxen die sich im 5.Jahrhundert von der kath.Kirche getrennt haben Ehezeromonien?Ein guter Artikel über die Zeromnien der Eheschliessung findet sich in der kath.Enzyklopädie http://www.newadvent.org/cathen/09703b.htm +PAX+CHRISTI+ | 10
| | | SCHLEGL 24. Juni 2016 | | | @ Nummer 10 Der heilige Augustinus sagt: "Viele, die drinnen (in der Kirche) zu sein scheinen, sind DRAUSSEN! Und viele,die DRAUSSEN zu sein scheinen, sind DRINNEN!"
Papst Franziskus, der als Jesuit durchaus solche Stellen bei Augustinus kennt, dürfte so etwas im Blick gehabt haben. Es gibt tatsächlich Menschen, die in Hingebung und Treue für einander sorgen, eine gute eheliche Gemeinschaft führen, ohne formal kirchlich getraut zu sein, besonders in Südamerika, wo das Geld für kirchliche Zeremonien oft fehlt! Wir sollten bedenken, dass es bis zum Konzil von Trient (1545-1563) keine kirchliche Zeremonie der Eheschließung gegeben hat, also praktisch 1500 Jahre. Trotzdem haben wohl ein Großteil der Menschen die einmal versprochene eheliche Treue gehalten. Viele Katholiken wissen das gar nicht.Msgr. Franz Schlegl | 11
| | | Fisch7 24. Juni 2016 | | | Alles Manipulation? Wie ich vernehme, war die Aussage des Papstes öffentlich, da müsste es genügend Zeugen geben, dass er es selbst gesagt hat.
Das Statement des Papstes passt nicht mit dem z. B. Katechismus überein und das ist leicht zu erkennen.
Die "wilde Ehe" ist eine absolut schwere Sünde, die sogar zur Todsünde führen kann, es ist Unzucht. Schaut, wie die Welt lebt, viele schlimmer als die Tiere.
In letzter Zeit ist so manches rüber gekommen, das vielen Katholiken aufstößt. Ich kann nicht glauben, dass dies alles manipuliert sein sollte.
Ich erwarte Botschaften mit aller Klarheit und Wahrheit. Die Wahrheit ist hart, die viele in der modernen Welt nicht hören möchten, aber der einzige Weg. | 12
| | | Lakari 24. Juni 2016 | | | Stimmt das noch? Als unsere beiden ältesten Kinder (geb. 1970 und 1972) in das gewisse Alter kamen, gab es in der Umgebung einen Kaplan, der sehr deutlich mit den Jugendlichen sprach. Er sagte: "Ihr müsst euch darüber im klaren sein, dass ihr heiratet(!), wenn es für jeden von euch beiden das 'erste Mal' ist. Wenn nicht, begeht ihr Ehebruch - auch wenn keiner von euch beiden 'offiziell' vor Staat und Kirche geheiratet hat." | 6
| | | 24. Juni 2016 | | | Wo ist das Problem? Liebe Mitforisten. Ich kann an den Äußerungen unseres Papstes wirklich nichts negatives entdecken. Unverheiratete Paare gab es in allen Zeiten. Wenn Franziskus nun darauf hinweist, dass auch sie in gegenseitiger Treue und Achtsamkeit zusammenleben können, ist das nichts anderes, als eine erleichtendere Abkehr von der vorkonziliar verurteilenden Praxis der Kirche.
Andererseits kennen wir alle gültig geschlossene Ehen angesichts derer ich mich fragen muß, ob bei deren Gründung wirklich unser Herrgott beteiligt war. Gewalt, gegenseitige Beleidigung, fehlender Kinderwunsch usw. sind Gründe, die die Gültigkeit der Ehe infrage stellen. | 2
| | | Stanley 24. Juni 2016 | | | @Nummer10 Sie stellen die gleiche Frage wie ich zuvor in einem ähnlichen Kommentar.
Allerdings wurde der nicht veröffentlicht.
Vielleicht war der Redaktion meine Schlussfolgerung hinsichtlich der Gehorsamspflicht gegenüber einem solchen Papst nicht genehm.
Wie auch immer, jedenfalls danke ich Ihnen für Ihre wesentliche Frage nach der Authentizität des päpstlichen Zitats. | 2
| | | 24. Juni 2016 | | | @Birlinger Sehr geehrter Herr Birlinger,
ich halte die Tatsache, dass Sie die Eignung des Hl. Vaters für sein Amt anzweifeln für eien durchaus hinreichend erfüllten Tatbestand im Sinne der Papsthasschürung! | 4
| | | 24. Juni 2016 | | | @Marie Madeleine Johannes der Täufer würde heute in die Kategorie Hassprediger fallen. Wenn heute in Österreich ein Imam mit den Worten des Täufers predigen und andersdenkende beschimpfen würde, dann würde er zurecht vor Gericht landen.
Und ich möchte dazu nicht die Kommentare hier lesen müssen.
Mit "hasse die Sünde aber liebe den Sünder" bzw. mit Frohbotschaft haben seine Predigten nichts zu tun eher mit Drohbotschaft. Ich hoffe, diese Art der Predigt hat in der kath. Kirche ausgedient! Und dass ihm die Massen nachgelaufen sind ist wirklich kein Qualitätsmerkmal. Wem laufen denn heute die Massen nach? | 3
| | | 24. Juni 2016 | | | Katholisch Heiraten nach 2 Frauen und 2 Kindern @A.Birlinger
Am Mittelmeer gibt es einen kleinen Staat. Einmal im Jahr ist der Kirchgang dort wahrscheinlich erschwert, weil ein Autofest stattfindet.
Der Mann an der Spitze dieses Kleinstaates hatte endlich katholisch geheiratet und freut sich sicher über die Vaterschaft von Zwillingsmädchen.
Keine Frage, er ist ein guter Vater mit viel Erfahrung von 2 Kindern von 2 verschiedenen Frauen. Er hatte den Knaben und das Mädchen "anerkannt", nicht immer selbstverständlich.
Nein ich will und kann diesen Mann nicht verurteilen! Die erste Ehe einer seiner Schwestern wurden durch Rom annulliert.
Die andere Schwester spannte einer Frau den Mann aus. Die Beziehung mit dieser .... nein Steinwerfen ist nicht mein Ding, ging die Beziehung in die Brüche, das Zirkusspiel war fertig.
Niemand erhob einen Einwand als dieser Mann und seine Frau vor den Traualtar traten!
Ich verzichte auf den Link zu Wikipedia! | 2
| | | bruder chris 24. Juni 2016 | | | @Stefan Fleischer Ich verstehe auch Sie, Herr Fleischer. Allerdings sehe ich nicht die Notwendigkeit immer alles zu verschweigen. Es ist eine Art Verzweiflung, die mich und andere zur öffentlichen Papstkritik treiben.
Mag sein, dass wir da auf Menschenwerk bauen statt auf Gottes Gerechtigkeit. Andererseits muss ich auch meinem Gewissen folgen und öffentliche Missstände nennen dürfen. Auch wenn der Papst für Missverständnisse und Missstimmung sorgt.
Immer auch in der Hoffnung, dass es ihn irgendwie erreicht, dass der Schrei seiner Herde zu ihm dringt. Denn nicht nur der sog. Rand bedarf der Beachtung, sondern auch die "99 Gerechten" (ich bitte die Anführungszeichen zu beachten). | 10
| | | 24. Juni 2016 | | | Was ist daran verwerflich? „Ich habe viel Treue in diesen eheähnlichen Gemeinschaften gesehen und ich bin mir sicher das ist eine echte Ehe, sie haben die Gnade einer echten Ehe aufgrund ihrer Treue.“ (Zitat Franziskus)
Nicht alle Menschen haben die Chance, das Verständnis, das Glück (auch das Geld) zum Führen einer 'ordentlichen Ehe' nach katholischem Recht.
Das gilt nicht nur in den Slums Südamerikas, das erlebte ich als Familienberater im Dienste der kath. Kirche auch hier in prekären und tw. orientierungslosen Verhältnissen.
Der Papst drückt nur seine Achtung aus zu solchen Beziehungen in Treue.
Und das ist sicher eine Gnade - wie wir in 'ordentlichen Verhältnissen' ja auch auf Gnade hoffen.
Wer außer Gott sollte Menschen befähigen einander treu verbunden zu sein!
Frau Jessen kann empört und wütend sein. Das muss sie mit sich ausmachen und Gott.
Schlimm, wie sich hier einige über Papst Franziskus äußern... | 2
| | | 24. Juni 2016 | | | Der Schatz im Acker seiner Worte Der Papst redet ungezwungen; er ist Lateinamerikaner. Man muss seine Worte mit derselben Hermeneutik lesen wie sie gesprochen sind: mit dem vollen Herz, das den päpstlichen Mund übergehen lässt. Sagt Franziskus, dass die meisten Ehen ungültig sind, weil sie ohne Bewusstsein über die lebenslange Dauer geschlossen wurden, dann ist das ein Hinweis für die Pastoral, ein Stachel, diesen Aspekt mehr zu fokussieren. Und wenn er sagt, dass viele Beziehungen aufgrund ihrer Treue wie Ehen sind und dank dieser am Ehegut teilhaben, will er das Gute bei den Anderen unterstreichen. Er betont indirekt die Unauflöslichkeit und die Treue. Natürlich wünscht man sich unzweideutigere Statements; aber Franziskus’ Stil fordert einfach Beweglichkeit des Geistes. Wir brauchen nicht immer zu sagen: der Papst sollte … - Suchen wir den Schatz im Acker seiner Worte, die Drachme zwischen den dunklen Zeilen, die größte Perle im Gesagten. Nicht alles muss unfehlbar sein, was ein Papst sagt. | 2
| | | 24. Juni 2016 | | | Was will man dem Papst anhängen? @Dass die meisten Ehen formal ungültig sind, ist ein offenes Geheimnis
@Aber die verbale Anerkennung von unehelichen Gemeinschaften als Ehen, das geht nicht!
Was unterscheidet beide Lebensführungen voneinander?
Warum geht das nicht? Was ist der Unterschid zwischen formal gültigen,und unhelichen?
Es gibt schließlich formalgültige Ehe welche im Ehebruch leben, und ungültige Ehen, wo die Partner zusammenleben und evtuell später heiraten u. diese Ehen gelingen. Weil kein Heiratszwang dahinter stand. Nichts anderes hat der Papst gesagt. Der Pspst sagte ausdrücklich: KEIN ZWANG!
Was will man dem Papst anhängen? | 2
| | | Stefan Fleischer 24. Juni 2016 | | | Ich verstehe Gianna Jessen In ihrer Situation wäre ich vermutlich auch wütend. Aber ich hoffe, ich könnte mich dann so weit beherrschen, dass ich den Papst nicht öffentlich angreife. Wahrscheinlich hätte ich ihm geschrieben und dann gebetet, dass das
Schreiben auch tatsächlich von ihm gelesen werden - so Gott will. Aber wie gesagt, ich hoffe. Ob ich es fertig gebracht hätte, das kann ich nicht garantieren. Deshalb bemühe ich mich jetzt, mich auch mit meiner Kritik an Gianna Jessen öffentlich zurück zu halten. | 8
| | | 24. Juni 2016 | | | Schwer zu ertragen sind die Wortmeldungen, die fortwährend behaupten, Papst Franziskus äußere sich unklar, sei vorschnell oder wisse nicht, was er tue. Merken diese Foristen nicht, dass sie sich mit solchen Aussagen über eine vermeintliche Inkompetenz des Papstes selbst ins Knie schießen?
So wie ich es sehe, kann man inzwischen sehr gut einen roten Faden im gegenwärtigen Pontifikat erkennen, die Mosaiksteine setzen sich zu einem Bild zusammen.
Die Bedeutung des Individuums und das einzelne Glaubenszeugnis, wie es in ganz wunderbarer Weise von Gianna Jessen gegeben wird, hat der Papst schon in seinem apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium zugunsten des "sozialen Friedens" relativiert. Von daher ist Amoris Laetitia eine konsequente Fortsetzung dieser Theologie, die sich ganz der Gesellschaftskompatibilität verschrieben hat.
Der Kommentator @Bonifaz2010 bringt es auf den Punkt. Diejenigen, die Kardinal Bergoglio in das Papstamt gewählt haben, wussten genau, was sie wollten und taten, bereits 2005 war Bergoglio ihr Wunschkandidat, nun liefert er. | 8
| | | jaeger 24. Juni 2016 | | | Kritik und Metakritik In diesem Forum werden, diejenigen, die es wagen, Kritik an der Amtsführung des derzeitigen Papstes zu äußern, von den immer gleichen Kommentatoren nur und alleine deswegen gescholten, weil sie Kritik üben. Es ist deshalb an der Zeit, einmal klarzustellen, dass nicht diejenigen, die Kritik artikulieren, für den Unfrieden, der in die Kirche eingezogen ist, verantwortlich sind, sondern derjenige, der durch seine unbedachten (oder vielleicht auch absichtlichen?) Äußerungen diese Kritik notwendig herausfordert! Die Religion der kritiklosen Unterwerfung ist jedenfalls nicht das Christentum und schon gar nicht die katholische Kirche. Und wer billiger Papolatrie das Wort redet, nur um Kritik mundtot zu machen, ist hier fehl am Platze oder verfolgt durchsichtige Interessen. Oder wie ein gewisser Herr Küng zu Beginn des aktuellen Pontifikats sinngemäß sagte: der Papst kann alles, wenn er will. So ist es, wie so oft bei Herrn Küng, gerade nicht! Es geht um den Inhalt, nicht um die Person! | 6
| | | Philipp Neri 24. Juni 2016 | | | Heutiger Festtag des Hl. Johannes des Täufers Wenn man dann noch bedenkt, warum der Hl. Johannes der Täufer eigentlich geköpft wurde.
Er hätte ja auch schweigen können, aber wäre das echte Nachfolge gewesen?
Zu diesem Evangeliumsbericht sollte der Papst auch mal Stellung beziehen. | 1
| | | Nummer 10 24. Juni 2016 | | | Hat Papst Franziskus das wirklich so gesagt? Bitte fragt doch offiziell bei ihm nach und bittet um Klärung! Sollte er diesen Satz wirklich so gesagt haben, was ich nicht glauben kann, dann muss er es zurücknehmen. Geben wir ihm die Chance und beten wir darum ganz intensiv!!! Dass die meisten Ehen formal ungültig sind, ist ein offenes Geheimnis: Oft sind formale oder innere Rahmenbedingungen nicht genau beachtet worden beim Eheschluss...... Aber die verbale Anerkennung von unehelichen Gemeinschaften als Ehen, das geht nicht! Beten wir und vertrauen wir JESUS, dass sich alles gut klärt!!! JESUS, ich vertraue auf DICH! | 6
| | | 24. Juni 2016 | | | EINE FRAGE DES LESEVERSTÄNDNISSES? Es kann immer mal passieren, dass man sich unklar ausdrückt. Allerdings ist das bei Papst Franziskus kein Einzelfall, sondern ein Charakteristikum seines Pontifikats. Irgendwann drängt sich die Frage nach seiner Qualifikation zu diesem Amt auf.
ODER ABER EINE FRAGE DES LESEVERSTÄNDNISSES? | 1
| | | Chris2 24. Juni 2016 | | | Wieso nur muss ich an die alte Frau in Medugorje denken, die damals nach den Erscheinungen befragt wurde und sagte, sie halte sich nur an das Vaterunser und "das da" (ihren Rosenkranz, also an Bewährtes). Und ich denke an Petrus, den von Jesus höchstpersönlich ernannten "Fels", der auch immer wieder Schwächen zeigte. Möge der Hl. Geist den Papst erleuchten und als Mensch immer weiter in seine Aufgabe hineinwachsen lassen. Sei es gelegen oder ungelegen. "Das Gute aber behaltet"... | 1
| | | Christin16 24. Juni 2016 | | | Frage andersrum stellen In unserem Zeitalter der Überinformation ist alles da: Die Bibel ist AT und NT im Netz abrufbar, die 10 Gebote, die Bergpredigt, die Briefe des Paulus, die Johannes-Offenbarung, alle Dokumente der RKK neueren und älteren Datums - alles per Smartphone abrufbar. Und dann gibt es auch noch die Pfarrer als Seelsorger.
Warum müssen eigentlich Christen, die sich bisher an die Lehre Christi gehalten haben, so wie sie ihnen vermittelt wurde in den letzten Jahrzehnten, seit neuestem die Abstriche in ihrem Glauben machen? Warum - und da setzt die Re-Evangelisierung ein - kann man eigentlich nicht den jenseits der Gebote Lebenden sagen: Hör mal, das ist schön und gut, was Du machst, Deine Entscheidung - aber frag doch mal bei Jesus nach. Biete Ihm die Gelegenheit, positiv in dein Leben einzugreifen.
Jeder kann sich entscheiden, aber die Christen, die aus innerer Überzeugung zu Christi Wort stehen, werden jetzt in die Ecke gestellt und wgn ihrer Entsch.angegriffen.
Ob das im Sinne Christi ist? | 2
| | | Robert S 24. Juni 2016 | | | @A.Birlinger Qualifikation unseres papst franziskus für das Papstamt..? Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA, die Frage ob papst Franziskus wirklich Qualifikationen für das AMt bringt ist interessant.Was die Qualifikationen angeht sollte man doch in das Bistum des Papstes schauen,und wie er es geführt hat.Ist dort die Zahl der kath. Gläubigen gestiegen oder gesunken?Wie steht es um die Katechese u. um das Wissen der Gläubigen über die grundlegensten katholischen Wahrheiten?Wie steht es um das sitttliche Leben im Bistum ist es auf einem Hoch oder auf einem Tief?Wie seiht es bei denEhen aus, halten diese und ist die Anzahl der Ehescheidungen gestiegen oder gesunken?Wie sieht es beim Lebensschutz aus und der Bereitschaft ein Leben willkommenzuheissen und es zu schützen bzw. wie sehen die Abtreibungs- und Euthanasiezahlen aus?Wie steht es um die Zahl der Priester und Ordenberufungen?Wie steht es um den Sakramnetsempfang vor alle das der Beichte? Vielleicht würde ein Blick in die Vergangenheit des papstes franziskus vieles erhellen was heute passiert?+PAX+ | 2
| | | 24. Juni 2016 | | | @Marie Madeleine @Johannes er Täufer und Gianna
Was würde wohl der Heilige des heutigen Tages, Johannes der Täufer dazu sagen, ..
Gianna Jessen macht jedenfalls ihrem Namenspatron alle Ehre indem sie die Keuschheit verteidigt!
Im Film über Maria Magdalena erscheinen Szenen, da war es nicht Maria Magdalena, die unfruchtbar war sondern ihr Ehemann. Der Ehepartner wollte sie loswerden. Umd den Schein zu wahren. Szenen,wie Sie sich auch tagtäglich in muslim. Ehen (Kinderehen; Vertragsehen, Scheinehen uvm.gesehen usw.aber auch in deutschen Ehen spiegeln. Ehepartner, welche für das Wort Gottes taub sind.wenn sie sich überfordert fühlen.
Ich finde man sollte hier differenzieren.
Richtet sich das Wort Gottes nur an den vermeintlichen Ehebrecher, oder an jene welche Unrecht begünstigen?
Lehnt eine Priester, diese o. jene Ehe ab, sucht man sich halt einen willigen Priester.
Autorität ist oftm. eine Frage d. Geldes o. des Einflusses, der Sympathie.
Schüler geg. Lehrer u. umgedereht,usw.
Antiautorität! | 1
| | | 24. Juni 2016 | | | Liebe Gianna Weißt du, dass es 1,2 Milliarden Katholiken auf der Welt gibt?
Weißt Du, dass die meisten dieser Katholiken in weit schlimmeren Verhältnissen leben als Du?
Weißt Du, dass sehr viele dieser Katholiken wenig bis gar nicht religiös gebildet sind und (fast) keine Verständnis von Sakramenten haben?
Weißt Du, dass der Papst nicht nur Katholiken kennt, sondern auch andere Menschen?
Weißt Du, dass der Papst das sakramentale Verständnis der Ehe fordert und fördert wie keine anderer?
Weißt Du dass die RKK die Naturehe ebenfalls als gültig und bindend anerkennt?
Weißt Du, dass Dein Horizont und Dein Wissen und Deine Verantwortung ein Minimum dessen ist, was der Papst an Verantwortung trägt?
Weißt Du, dass die Aussage des Papstes Dich in keinster Weise hindert, Dein Leben auch weiter hin nach Gottes Geboten zu leben?
Weißt Du, dass der Papst absolut niemanden aufgefordert hat, ohne Trauschein oder in Sünde zu leben?
Weißt Du, dass Du hier (blindlings) verurteilst? | 4
| | | 24. Juni 2016 | | | Bitte um die ganze Ansprache Liebes kath.net-Team, es wäre hilfreich, die ganze Ansprache des Papsts (Pastoralkongress für Familien der Diözese Rom), auf die sich die Reaktion von Frau Jessen bezieht, auf Deutsch zu publizieren oder wenigstens zu verlinken. Man muss Zitate im Zusammenhang lesen, sonst fördert man nur anti-päpstliche Stimmungen, die nicht katholisch sein können. Besser schreibt man einen Brief an Franziskus und fragt ihn dann, wie er es wirklich gemeint hat. | 1
| | | Robert S 24. Juni 2016 | | | Ehe ist nicht mehr Ehe sondern Unzucht und Unzucht ist nicht mehr Sünde sondern Ehe..?! Gelobt seien JESUS CHRISTU und MARIJA, hätte irgendjemand vor Papst FRanzsikus den grössten Teil der sakramentalen Ehen als ungültig bezeichnet u. hätte dieser jemand im gleichen Atemzug viele vorehelichen Gemeinschaften als Ehe bezeichnet wie hätten wir als Katholiken diesen jemanden geantwortet und was könnten wir über solch eine Menschen sagen der so etwas behauptet?Wir hätten ihn doch mit Verweis auf die Lehre JESU die sich in der Heilige Schrift und in der Tradition findet,mit Verweis auf den aktuellen Katechismus der kath. Kirche und aller früheren katholischer Katechismen,mit Verweis auf die immerwährende Lehre der Kirche und der Päpste auch der letzten BXVI,JPII,JPI,Paul Vi,JXXIII,Pius XII, bis zum ersten Papst Petrus darauf hingewiesen dass er die EHE as UNZUCHT bezeichnet und die UNZUCHT als EHE.Über solch eine Menschen hätten wir gesagt dass er entweder die kath.LEhre nicht verstanden hat oder dass er diese verstanden hat aber ein anderes neues falsches Evangelium predigt. | 4
| | | Smaragdos 24. Juni 2016 | | |
Danke, Gianna Jessen! Sie bringen es auf den Punkt. | 13
| | | A.Birlinger 24. Juni 2016 | | | @Joy Keine Frage. Wohlwollen ist gefragt. Es kann immer mal passieren, dass man sich unklar ausdrückt. Allerdings ist das bei Papst Franziskus kein Einzelfall, sondern ein Charakteristikum seines Pontifikats. Irgendwann drängt sich die Frage nach seiner Qualifikation zu diesem Amt auf. | 23
| | | Marie Madeleine 24. Juni 2016 | | | Johannes er Täufer und Gianna Was würde wohl der Heilige des heutigen Tages, Johannes der Täufer dazu sagen, der wegen der Kritik an einem Ehebruch, eingesperrt und geköpft wurde!
Gianna Jessen macht jedenfalls ihrem Namenspatron alle Ehre indem sie die Keuschheit verteidigt! | 12
| | | A.Birlinger 24. Juni 2016 | | | @Ambrosius Ja, das ist mir klar. Ich kann mich aber nicht erinnern, gegen den Papst Hass geschürt zu haben. | 12
| | | A.Birlinger 24. Juni 2016 | | | @Gloria Patri Ich verleumde niemanden. Ich stelle nur eine Frage. Wenn Papst Franziskus Verbindungen, die von der Lehre der Kirche als Unzucht qualifiziert werden, als echte Ehe bezeichnet, dann stellt sich logischerweise die Frage nach seiner Befähigung für das päpstliche Amt. | 19
| | | Ehrmann 24. Juni 2016 | | | @Kairos 1 :Das alte Problem: die Person und ihre Tat Wenn lch mich darüber ärgere, was jemand sagt oder tut, so RICHTE ich doch nicht!!! Die Verwechslung von der Stellung zm Tun eines Menschen mit der Schuldhaftigkeit derselben (die doch kein Mensch wirklich kennt) vergiftet die meisten Debatten - wenn sie persönlich wird, geht jede Objektivität einer Diskussion verloren.Das betrifft übrigens auch die wirkliche oder scheinbare Komptenz bei einer Materie: wenn ein Laie eine medizinische Diagnose stellt, ist er ein Laie und die Diagnose nicht so schwerwiegend wie die eines Arztes -obwohl es möglich ist, daß der Arzt sich irrt. Aber es ist sicher nicht an der Person gelegen, sondern an der anzunehmenden Kompetenz, was ich als schwerwiegender betrachte. Unfehlbar ist kein Arzt, kein Papst - außer ex kathedra -aber auch das nicht als Person, sondersn aus (göttlicher)Amtsgnade. RICHTEN (verwerfen) darf nur Gott - aber damit müssen wir rechnen, auch wenn wir auf Seine Barmherzigkeit hoffen dürfen. | 8
| | | Joy 24. Juni 2016 | | | Differenzierung statt Papstschimpfe Ja, es ist nicht alles immer super auf den Punkt gebracht und der Kontext ist nicht präzise genug ausgeführt, wenn Papst Franziskus loslegt, ABER: mit etwas Wohlwollen - und nicht primär kritischem Zugang zu ihm - kann man schon nachvollziehen, was er gemeint hat: Nämlich Verbindungen zwischen Menschen, die keine explizit christliche Prägung haben - und da hat er recht: Es gibt auch dort Treue, Schönheit und die guten Früchte einer stabilen Beziehung. Dass er hier etwas Gutes sieht, muss ganz und gar nicht heißen dass er das Sakrament abwertet. Er ist nur gleichsam für beide Fälle - nämclih auch wenn er sagt, viele sakramentale Ehe seien ungültig - zu den Extremen gegangen. Das macht er immer wieder und sicher hat ihm sein Pressesprecher schon gesagt dass das Problembe geben kann, aber ich bitte doch um etwas mehr Wohlwollen dem Heilige Vater gegenüber! | 10
| | | 24. Juni 2016 | | | Ich bin nicht katholisch, aber ich würde mir nicht erlauben über die Worte des Papstes „wütend“ oder "entrüstet" zu sein, denn dadurch würde ich ihn richten - ich bin im Recht und er im Unrecht.
Für mich ist eine Ehe ein Vertrag, oder besser: Ein Treueschwur. Der wohl überlegte gegenseitige Schwur zweier Menschen vor Gott, dass sie zusammen durchs Leben gehen und sich lieben und ehren wollen, bis dass der Tod sie scheidet.
Ist dieser wohlüberlegte und ernsthafte Schwur das Entscheidende oder das Papier, das -egal von wem- ausgefüllt wird?
Ist eine Ehe ohne Trauschein, in der sich die Partner an ihren Schwur halten, weniger Wert als eine Trauscheinehe bei dem der Treueschwur oft nur runtergeleiert wurde, ohne sich dessen Bedeutung bewusst zu sein - ist das dann überhaupt eine Ehe?
Dieser Schwur wird nicht erst durch die Scheidung gebrochen, sondern schon wenn sich die Partner die geschworene Liebe und Ehre nicht mehr gewähren.
Könnte es das sein was der Papst sagen will? | 5
| | | 24. Juni 2016 | | | @Birlinger, Aetius, Waghäusler Sie wissen, dass im Kirchenrecht die Erregung von Hass auf den Papst ein Straftatbestand ist? | 7
| | | 24. Juni 2016 | | | Welcher Umgang? Langsam ist es "in" eine unbegrenzte Papstkritik zu äußern, die sich zur Papstschmähung auswächst: er ist zu alt, zu ungelehrt, zu unbarmerzig und was noch alles...Die Respektlosigkeit gegenüber dem Papstamt spricht für sich.
Das erinnert schon sehr an all die Anfeindungen, die Jesus aus dem Lager der Frommen und Gesetzeslehrer zu ertragen hatte. Gianna Jessen soll ruhig wütend sein, das darf sie und das waren auch viele zur Zeit Jesu. Aber sie soll nicht meinen, ihr Weg sei der einzig richtige und der Papst dürfe nur einen Lebensentwurf wie den ihren bejahen. Das ist unerträglich. | 15
| | | 24. Juni 2016 | | | Die Menschen da abzuholen, wo sie gerade stehen! Wenn man den Text in Bezug Eheannulierung gelesen hätte, würde man fesstellen, das der Papst sich um jene Gruppierungen sorgt, Randgruppen welche in der Hiierarchie der Kirche immer durchs Raster fallen. Die Armen, die Hilfsbedürftigen, die Geschiedenen, die Gescheiterten. Die Flüchtlinge.
Das Anliegen, zum Lebenschutz der Gianna Jessen, hat Berechtigung. Aber das Anliegen des Papstes ist ein anderes. Die Menschen da abzuholen, wo sie gerade stehen!
Ich finde manche sollten ihre Schwerter lieber in die Scheide stecken, als durch das Schwert umzukommen. (Die Zunge ist ein scharfes Schwert) | 9
| | | Hadrianus Antonius 24. Juni 2016 | | | @Gloria Patri Eine interessante Diskussion auf diesem Forum:
der geehrte Forist @Birlinger hat sich etwas abgefragt, und Sie entgegenen mit einer Frage zurück.
Das erinnert mich an eine Aussage van Kard. Danneels:
"...Ich sage immer wieder zu den Theologen : Vorsicht sein, Jungs!
Am besten eine These oder Aussage immer als Frage formulieren:
"...Könnte es sein..., könnte es nicht sein..., ist es nicht so...", damit man Euch nicht packen kann."
Insoweit hat @Birlinger nichts Falsches gesagt.
"Ipse harmonia est" | 8
| | | Gloria Patri 24. Juni 2016 | | | @A.Birlinger Sind Sie sicher, dass Katholiken unseren Papst auf diese Weise verleumden sollten? | 7
| | | Bonifaz2010 24. Juni 2016 | | | @A.Birlinger Täuschen Sie sich nicht. Es gibt breite Kreise in der Kirche, die in Franziskus ihr Sprachrohr sehen. Diejenigen, die Kardinal Bergoglio 2013 gewählt haben, wussten sehr genau, warum. | 12
| | | Ehrmann 24. Juni 2016 | | | @A.Birlinger An die Altersgründe habe ich nie geglaubt (siehe Doge Dandalo, der mit 90 die Führung eines Kreuzzuges übernahm. obwohl er noch dazu blind war). Papst Franziskus, meine ich, hat einen Auftrag - dem er jetzt nachzukommen versucht.Ich bete, daß er sich davon zu lösen vermag - mit oder ohne Rücktritt. Auch dazu können die Pforten der (wahren) Barmherzigkeit gut sein. | 4
| | | Josephus 24. Juni 2016 | | | Ein möglicher Verständnishorizont Vielleicht hatte der Papst jene Verbindungen im Auge, über die das Dokument "Ehe, Familie und faktische Lebensgemeinschaften" des Päpstlichen Rates für die Familien aus dem Jahr 2000 wie folgt urteilt: "Die Partner bekunden anfänglich den echten Willen, ihr Leben zu teilen. Sie betrachten sich als Ehemann und Ehefrau und bemühen sich, Pflichten zu erfüllen, die mit denen der Ehe identisch sind." In der dazugehörenden Fussnote heißt es: "In diesen Gebieten richtet sich die humanisierende und pastorale Tätigkeit der Kirche in ihrer vorzüglichen Option für die Armen in der Regel auf die 'Regulierung' dieser Lebensgemeinschaften durch die Feier der Ehe (oder je nach Fall durch die Gültigerklärung oder Regulierung) nach Maßgabe der Einstellung und dem Einsatz der Kirche für die Heiligung der christlichen Hausgemeinschaften." www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/family/documents/rc_pc_family_doc_20001109_de-facto-unions_ge.html#_ftn5 | 4
| | | waghäusler 24. Juni 2016 | | |
Tja, nicht umsonst ist Papst Franziskus ein
Liebling dieser Welt. | 15
| | | Ehrmann 24. Juni 2016 | | | Hier hilft die Statistik: Zweitverbindungen halten signifikant kürzer als die vorhergehenden. Damit konnte ich schon manche trösten und ermuntern, als Verlassene zu warten - es war nicht immer umsonst. Auch ist die Nachheltigkeit auch auf das Leben der Kinder zu beziehen: nicht nur das aktuelle Traume - auch die Kinder aus der Zweit-oder ehelosen Beziehung fallen später vom Glauben ab auch wenn sie vorher aktiv kirchlich tätig waren (Ministranten, Jungscharführer) und treten aus der Kirche aus, lassen ihre Kinder nicht mehr taufen - besonders in Wien, wo die päpstlichen Ansichten schon seit Jahrzehnten geduldet und gefördert werden. Warum sucht unser Papst nicht die Orientierung an den Früchten? Sie kommen eben meist erst 10 - 20 Jahre später zur Reife - Glaubensdefaitismus ist die Säure, die sie kennzeichnet - wenn es nicht schon zuvor zu HS, Drogenkonsum und Selbstmorden, ja sogar Morden von Kindern (an der Mutter) aber auch des verlassenen Partners der jeweiligen Verbindung kommt. Es ist schrecklich, das beobachten zu müssen. Gottes Wille ist eben uninteressant geworden. | 7
| | | Aetius 24. Juni 2016 | | | Dolchstoss Papst Franziskus stösst regelmässig all jenen den Dolch in den Rücken, die jahrelang für die christliche Ehe gekämpft und sich damit nicht nur Freunde gemacht haben.
Für diese gibt es keine Barmherzigkeit.
Die Kirche verliert dadurch viele ihrer Treuesten. Diese werden natürlich nicht austreten, aber kürzertreten mit ihrem Einsatz für die Kirche. | 25
| | | A.Birlinger 24. Juni 2016 | | | Wessen Geistes ist dieser Papst? BXVI. trat zurück, weil er sich seines Amtes aus Altersgründen nicht mehr gewachsen sah.
Das jüngste Gerede des momenanten Amtsinhabers lässt fragen, ob dieser es überhaupt jemals war. | 29
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