Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  13. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  14. Von der Krippe bis zum Kreuz: Jesu Liebe für dich
  15. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat

Bischof Küng: Interreligiöser Dialog braucht Respekt und Klarheit

3. August 2016 in Österreich, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


St. Pöltner Bischof bei Europa-Tagung des "Dritten Ordens vom Heiligen Franziskus": Nur wer im eigenen Glauben verwurzelt ist, kann fruchtbaren Dialog mit Andersgläubigen führen


St.Pölten (kath.net/KAP) Der Dialog zwischen Christen und Vertretern anderer Religionen muss im gegenseitigen Respekt, aber auch mit Klarheit geführt werden. Und nur wer im eigenen Glauben fest verwurzelt ist, könne auch einen fruchtbaren Dialog mit Andersgläubigen führen, betonte der St. Pöltner Bischof Klaus Küng in einer Aussendung der Diözese St. Pölten am Dienstag. Er äußerte sich im Rahmen einer Begegnung mit den Teilnehmern eines einwöchigen Treffens von europäischen Mitgliedern des "Dritten Ordens vom Heiligen Franziskus" (OFS - Ordo Franciscanus Saecularis) in St. Pölten. Das Treffen stand unter dem Motto: "Mit Franziskus und Klara an einem friedlichen Europa arbeiten."

Bischof Küng nahm vor allem auf den Islam Bezug: "Wer den Islam kennt weiß, dass Muslime es schätzen, wenn Christen ihre eigene Meinung mit Respekt, aber klar und deutlich kundtun." Er wies dabei auch auf deutliche Glaubensunterschiede zwischen Islam und Christentum hin; etwa hinsichtlich der Menschwerdung Christi.


Küng ging in seinen Ausführungen auf die weltweite Christenverfolgung und die Migrationsbewegungen ein, große Sorge mache ihm zudem auch der Relativismus. Viele würden so leben, als ob es Gott nicht gäbe. Damit stelle Gott auch Anfragen an die Christen, so der Bischof: "Erkennen wir noch unseren eigenen Glaubensschatz? Begegnen wir den anderen mit Liebe? Lassen wir uns mit Respekt auf das Gespräch mit anderen ein?"

Er sehe angesichts der komplexen Probleme die Gefahr, "dass Menschen ohnmächtig werden", so der Bischof. Daher sei es wichtig, gottverbunden und im Christus-Vertrauen zu leben. Küng: "Wir sollen uns klar sein, dass wir selber starke Wurzeln haben. Und wir haben mit Christus Quellen, aus der die Liebe hervorgehe."

"Franziskanisches Leben heißt Flüchtlingshilfe"

Bei der Tagung des weltlichen Zweiges des Franziskaner-Ordens wurde das Vorbild des heiligen Franz von Assisi und der heiligen Klara zur Versöhnung und zum Frieden in Europa beleuchtet. Diakon Werner-Karl Friedrich von der Österreich-Leitung des "Dritten Ordens vom Heiligen Franziskus" erklärte zur Flüchtlingsthematik: "Franziskanisch zu leben heißt, ihnen zu helfen und die Voraussetzungen zu schaffen für ein würdiges Leben." Migranten hätten oft sehr kleine Wohnungen und würden vielfach nur in bestimmten Wohngegenden untergebracht, was zu Problemen führen könne.

Die Zukunft bestehe "nicht darin, neue Grenzen und Mauern zu schaffen, die das Konsumdenken und das ausbeuterische Wirtschaft weiter fördern, sondern kreativ Glück und Lebenssinn zu finden in unserem Glauben an Gott, der uns Freude, Frieden und Versöhnung schenkt", fasste Friedrich die franziskanische Vision zusammen.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Küng

  1. Möge uns die Gottesmutter Maria in allem beistehen.
  2. Küng: Ohne Ehe und Familie verliert Gesellschaft Zusammenhalt
  3. 'Kasper hat hier etwas dünnhäutig reagiert'
  4. Das Konzil des Hans Küng
  5. 'Es besteht die Gefahr eines Kampfes'
  6. Für 2012 Gottes Beistand erbitten
  7. Gefahr eines großen Schadens
  8. 'Die wollen das hören, was die Kirche eigentlich lehrt'
  9. Signal in die völlig falsche Richtung
  10. Bischof Küng möchte Kurskorrektur bei 'Aktion Leben'-Österreich






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  10. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  13. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  14. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz