SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
- Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
- Die Kirche und das Ende der Ampel
- Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
- Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
- Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
- 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
- Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
- Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
- „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
- Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
- „Unser Christsein muss wieder katholisch werden“
- Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
- „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
- ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
|
Rabbinatsgericht: Keine Heirat messianischer Juden in Israel2. September 2017 in Chronik, 18 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Messianische Juden gelten als Christen und dürfen daher nicht in Israel heiraten. Das hat ein Rabbinatsgericht am Dienstag festgelegt.
Tel Aviv (kath.net/ israelnetz) Das Rabbinatsgericht in Tel Aviv hat am Dienstag entschieden, dass messianische Juden nicht im Land heiraten dürfen. Grund dafür ist der Glaube, Jesus sei der Messias. Messianische Juden gehörten daher nicht zum Judentum, sondern zu einer anderen Religion, nämlich zum Christentum, hieß es in dem Richterspruch.
In dem konkreten Fall konnten die betreffenden Personen ihre jüdische Herkunft nachweisen. Gegenüber dem Richter machten sie deutlich, dass sie das Neue Testament für wahr halten. Zudem glaubten sie, dass Jesus Gott sei und dementsprechend an die Trinitätslehre. Ferner hätten sie sich taufen lassen. Urteilsänderung möglich Insbesondere die Trinitätslehre gilt als dem Judentum fremdes Element. Die Richter erklärten, es bestehe die Möglichkeit, das Urteil rückgängig zu machen. Bedingung dafür ist, dass das Paar seinen christlichen Glauben aufgibt, sich zum Glauben an den einen Gott bekennt, sich von der Gemeinschaft messianischer Juden löst und von missionarischen Aktivitäten absieht. In Israel nimmt das Rabbinat und nicht der Staat Trauungen vor. Die Paare müssen dabei jüdisch sein. Paare, die dieses Kriterium nicht erfüllen, weil ein Partner etwa einer anderen Religion angehört, heiraten im Ausland, vorzugsweise in den USA oder auf Zypern. Muslimische Hochzeiten sind hingegen möglich.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Helena_WW 4. September 2017 | | | @aleandro : Trinität ist fest mit der Messiasankündigung verbunden die Ankündigung des Messias können sie im AT, bei den Propheten z.B. Jesaja nachlesen. | 4
| | | Diasporakatholik 4. September 2017 | | | Mit Jesus Christus, dem einzigen Sohn Gottes, steht und fällt unser christlicher Glaube Wir bekennen IHN u.a. im sog. Großen Christlichen Glaubensbekenntnis als Sohn Gottes, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott - gezeugt nicht geschaffen, eines Wesens mit dem [Gott]Vater u.s.w....
Diese Aussagen sind nicht irgendwie an den Haaren herbei gezogen, sondern beruhen auf den biblischen Berichten der Zeugen von Geburt, Leben, Tod und Auferstehung und Himmelfahrt des Herrn Jesus Christus.
Die biblischen Berichte und Lehren Jesu Christi sind eben keine Lügengeschichten über einen edlen Menschen sondern sie bezeugen Jesus Christus als den dem jüdischen Volk verheißenen Messias, der in der Tat wahrer Mensch und zugleich die wahre zweite Person des dreifaltigen Gottes ist.
Wer das nicht glaubt oder nicht (mehr) glauben kann, sollte sich konsequenterweise nicht länger als Christ bezeichnen. | 3
| | | aleandro 4. September 2017 | | | @Helena_WW Ja, Jesus ist der Messias, der Gesandte Gottes,
der Christus, der Gesalbte
Ich habe nichts dagegen geschrieben.
Beides heißt nicht = Gott | 1
| | | Helena_WW 4. September 2017 | | | aleandro : Vielleicht sollten sie noch mal die Bibel studieren die Trinität ist mit dem angekündigten Messias festverknüpft und zwar schon im Alten Testament. Und Jesus von Nazareth hat sich selbst eindeutig als der Messias bekannt, das können sie im Neuen Testament bestätigt finden. Messias Jesus. Christus Jesus. | 5
| | | Stanley 4. September 2017 | | | @Diasporakatholik Jesus hat an keiner Stelle von sich behauptet, dass er Gott sei. (Aus Ihrem Kommentar)
Das brauchte Jesus auch nicht, er hat es durch viele Wundertaten bezeugt und später durch seine Auferstehung aus eigener (göttlicher) Kraft von den Toten bewiesen. | 2
| | | aleandro 4. September 2017 | | | @Diasporakatholik (2) Für die ersten Generationen der Juden-Christen gab es nur einen Gott, JHWH. Sie waren nach wie vor Juden, die an Jesus, den Messias glaubten, und ein dreifaltiger Gott war für sie undenkbar.
Für die Griechen war der Glaube an verschiedenen Gottheiten gang und gäbe, und so war es für die (hellenistischen) Heiden-Christen kein Problem Jesus als Gott zu sehen. Und tatsächlich erst durch diesen hellenistischen Einfluss konnte sich sich der Glaube an die Trinität bald entwickeln.
Das wird auch in den Auseinandersetzungen bei dem s.g. Apostelkonzil deutlich, ging es dort nicht um heilswirksame Regeln und Gesetze sondern um Regeln für das Zusammenleben von Juden-Christen und Heiden-Christen in der Gemeinde von Antiochia.
Und übrigens: JESUS war JUDE | 2
| | | aleandro 4. September 2017 | | | @Diasporakatholik (1) „Wer verzapft hier eigentlich solchen Mist?“
Diese Frage wäre noch zu klären!
Jesus hat an keiner Stelle von sich behauptet, dass er Gott sei.
Er hat niemals einen Unterschied zwischen „Mein Vater“ und „Euer Vater“ gemacht.
z.B. Math. 6,9 „Vater unser“ , o. Jo20,17 „Zu meinem Vater und eurem Vater..“ u. „Zu meinem Gott und eurem Gott“ oder auch Rö 8,14.17 u.a.m.
Er hat sich also nie als einziger Sohn verstanden.
Fortsetzung folgt | 2
| | | Jan Weber 2. September 2017 | | | Messianische Juden - weder Fisch noch Fleich Das merkwürdige an messianischen Juden ist, dass sie zwar unseren Herrn und Erlöser Jesus anerkennen, aber trotzdem den Traditionen der Juden folgen wollen, die doch durch Jesus Christus Kreuzestod obsolet geworden sind. Weder brauchen wir jüdische Speisevorschriften, noch die Beschneidung, noch andere Riten, die durch unseren Erlöser erfüllt und so unnütz wurden. Messianische Juden - weder Fisch noch Fleisch. | 4
| | | bruckhaufen 2. September 2017 | | | Irreführender Bericht Der letzte Satz sollte lauten: "Muslimische und christliche Hochzeiten sind hingegen möglich." Ich selbst habe christliche Paare in Jerusalem getraut. Was nicht möglich ist, ist eine Hochzeit zwischen Partnern verschiedener Religionen. Die Entscheidung des Gerichts bedeutet, dass Messianische Juden kein Recht auf ein jüdische Trauung haben. Sie müssen als Christen heiraten. | 13
| | | Hubert_2 2. September 2017 | | | Das Judentum ist streng unitarisch,gemäß dem S'chma Jisrael: „Höre Jisrael! Adonai (ist) unser Gott; Adonai (ist) Eins.
Darum war es für einen Juden eine große Sünde auch bloß nur zum Schein sich trinitarisch taufen zu lassen. Es gab durchaus Juden die lieber starben als sich taufen zu lassen. | 4
| | | Herbstlicht 2. September 2017 | | |
Muslimische Hochzeiten sind möglich, die Hochzeit messianischer Juden hingegen nicht.
Messianische Juden gehören lt. Aussage nicht zum Judentum.
Und der Islam, er gehört also dazu?
Und doch, wenn ich darüber nachdenke, irgendwie ist es wohl für das Rabbinat logisch, da für Jesus kein Platz ist.
Den Moslems gilt er als ein Prophet, die Juden sehen in ihm einen Menschen und nicht mehr.
Aber traurig ist das allemal. | 5
| | | Egon47 2. September 2017 | | | gibt es in Israel überhaupt eine staatliche Ehe? Ich verstehe den Artikel so, das Juden vor dem Rabbinat heiraten, Muslime in den Moscheen. Wenn das so ist, müssten Christen in Israel doch auch kirchlich heiraten können, in ihrer jeweiligen Konfessionsgemeinschaft. Oder wollten hier Juden vor dem Rabbinat heiraten anstatt in ihrer Kirche? - das ging auch bei uns nicht und dann verstünde ich den Artikel nicht. | 7
| | | Stanley 2. September 2017 | | | Die Dreieinigkeit des einen Gottes in der hebräischen Bibel "In den hebräischen Schriften findet man sogar alle drei Personen Gottes in jeweils einer Passage aufgeführt. Zwei Beispiele hierfür sind Jesaja 48,12-16 und Jesaja 63,7-14:
«Höre auf mich, Jakob, und Israel, mein Berufener: Ich bin, der da ist, ich bin der Erste, ich bin auch der Letzte. Ja, meine Hand hat die Grundmauern der Erde gelegt und meine Rechte die Himmel ausgespannt; ich rufe ihnen zu: allesamt stehen sie da. Versammelt euch, ihr alle und hört! Wer unter ihnen hat dies verkündet? Der HERR liebt ihn. Er wird an Babel ausführen, was ihm gefällt, und sein Arm wird die Chaldäer richten. Ich, ich selbst habe geredet, ja, ich habe ihn gerufen. Ich habe ihn kommen lassen, und sein Weg wird gelingen. Tretet her zu mir, hört dies! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet; von der Zeit an, da es geschah, bin ich da. – Und nun hat der Herr, HERR, mich gesandt und sein Geist hat mich gesandt.»
(Siehe http://www.bible-only.org/german/3in1.html#Schriftstelle) factum-Magazin | 3
| | | Diasporakatholik 2. September 2017 | | | Die göttliche Dreifaltigkeit ist BIBLISCH und NICHT HEIDNISCH! Mich empört die Aussage in obigem Artikel, die christliche Kirche habe beim Dreifaltigkeitsdogma im 4. Jahrhundert "Denkmuster aus der HEIDNISCHEN(!) Philosophie aufgenommen.
Wer verzapft hier eigentlich solchen Mist?
Ich sage dagegen:
Die göttliche Dreifaltigkeit ist keinesfalls irgendwie heidnischen Ursprungs, sondern beruht auf der Selbstaussage des Herrn Jesus Christus von sich als der einzige Sohn Gottes, des Vaters, sowie auf Seiner Lehre und Offenbarung u.a. über den Heiligen Geist, der dritten göttlichen Person.
Alles dieses ist Aussage der neutestamentlichen biblischen Berichte und keine heidnische Lehre! | 11
| | | Diasporakatholik 2. September 2017 | | | Das Menschenrecht auf volle Religionsfreiheit ist also in Israel noch nicht vollständig verwirklicht. | 9
| | | girsberg74 2. September 2017 | | | Religionsfreiheit nur für bestimmte Gruppen? Hier scheint eine Trennung von "Kirche" und Staat fällig.
Wie geht das mit atheistischen Juden? | 10
| | | Laus Deo 2. September 2017 | | | Da frage ich mich... weshalb man dann die Juden nicht mehr missionieren soll. Dialog und Friede finde ich gut, aber die Erklärung Nostra aetate hat leider das Verständnis über die anderen Religion verfälscht. Die Muslime wie auch nicht die Juden glauben an den gleichen Gott, den GOTT IST VATER SOHN UND HEILIGER GEIST, DREIFALTIG. Jesus sagt wer das leugnet sei der Antichrist. Sicherlich ist der Glaube das es nur ein Gott gibt, bei den Muslimen und den Juden das einzige was wir gemeinsam haben, aber auch sie bedürfen JESUS DEN WAHREN SOHN GOTTES, GOTT VON GOTT, nicht einfach ein Mensch und Prophet, sonder ganz Gott und ganz Mensch als ERLÖSER. Darum gilt es auch heute noch für die Juden Muslime und alle nicht Christen wie auch alle nicht Katholiken zu beten, damit sie Jesus und seine Kirche die heilige Katholische Kirche annehmen denn allein in ihr ist das Heil der Welt. | 9
| | | Adamo 2. September 2017 | | | Keine Heirat messianischer Juden in Israel. Betonköpfe! Muslime dürfen heiraten. Weshalb bringen wir Christen denn überhaupt noch Geld durch unsere Besuche nach Israel, wenn wir von Juden derart ignoriert und ungern gesehen werden? | 11
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuJudentum- 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
- Kritische Anfrage des israelischen Oberrabbinats an Papst Franziskus
- Israelischer Botschafter in Polen äußert sich sehr wertschätzend über Papst Johannes Paul II.
- Schönborn: Christen dürfen nie das den Juden angetane Leid vergessen
- 'Wir sagen euch Deutschen: Seid gesegnet! Kommt zum Leben'
- Heute habe ich erlebt, was es bedeutet, Jude zu sein im Jahr 2019
- Papst besorgt über barbarische Zunahme von Angriffen auf Juden
- Das europäische Abendland steht auf jüdisch-christlichem Boden
- "Tag des Judentums": Papst betont Nähe der Christen zu Juden
- Muslimischer Antisemitismus ist der gefährlichste
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
- Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
- Die Kirche und das Ende der Ampel
- Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
- 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
- US-Bischof Barron nach Kinobesuch von „Konklave“: „Laufen Sie so schnell wie möglich weg“
- Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
- „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
- Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
- Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
- Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
- Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
- Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
- „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
- Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
|