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Selig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben

19. Februar 2020 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Franziskus: das Land – ein neuer Himmel und eine neue Erde. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Vertrau auf den Herrn und tue das Gute, wohne im Land und hüte die Treue! Steh ab vom Zorn und lass den Grimm, errege dich nicht, es führt nur zu Bösem! 9 Denn die Bösen werden ausgetilgt, die aber auf den Herrn hoffen, sie werden das Land besitzen. Eine Weile noch, dann gibt es keinen Frevler mehr; schaust du nach seiner Stätte - ist er nicht mehr da. Doch die Armen werden das Land besitzen, ihre Lust haben an der Fülle des Friedens“ (Ps 37, 3.8-11).

In der heutigen Katechese zur siebten Generalaudienz des Jahres 2020 setzte Papst Franziskus seine am letzten Mittwoch begonnene Reihe zu den Seligpreisungen fort und stellte die heutige dritte Betrachtung der Seligpreisungen unter das Thema: „Selig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben“ (Mt 5,5).


Die Sanftmütigen „haben Jesus Christus in seinem Leidensweg vor Augen, der nicht mit Vergeltung antwortete, als er litt, sondern ‚seine Sache dem gerechten Richter überließ (1 Petr 2,23). Die „Sanftmütigen“ seien in der Heiligen Schrift die Gerechten, die nur wenig besäßen im Gegensatz zum Frevler, der im Überfluss lebe (vgl. Ps 37,15).

Landbesitz sei ein typisches Feld, wo es zu Konflikten kommen könne. Man streite über ein Stück Land oder wolle die Vorherrschaft über ein Gebiet gewinnen. So entstünden auch Kriege, bei denen der Stärkere in der Regel fremde Territorien erobere.

Die Seligpreisung spreche dagegen vom Land, das die Sanftmütigen „erben“. Dieses Wort erinnere an ein besonderes Land, an das Gelobte Land, das Gott dem Volk Israel als Erbe gegeben habe.

Für das neutestamentliche Volk Gottes werde das „Land“ noch mehr: es handle es sich um „einen neuen Himmel und eine neue Erde“ (vgl. 2 Petr 3,13; Offb 21,1), zu dem die Sanftmütigen und Gerechten unterwegs seien und in dem der Friede, die Hoffnung, das Vertrauen, die Barmherzigkeit und die Brüderlichkeit wohnten.

Das „Land“, das erobert werden solle, „ist das Heil jenes Bruders, von dem das Matthäus-Evangelium selbst spricht: ‚Wenn dein Bruder gegen dich sündigt, dann geh und weise ihn unter vier Augen zurecht! Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen’ (Mt 18,15). Es gibt kein Land, das schöner ist als das Herz anderer, es gibt kein Land, das schöner zu gewinnen ist als der Frieden, den man mit einem Bruder findet. Das ist das Land, das man erben soll!“


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen herzlichen Gruß richte ich an die Pilger und Besucher deutscher Sprache, besonders an die verschiedenen Schülergruppen. Willkommen! Der Heilige Geist leite uns an, die Welt mit den Augen Gottes zu sehen und den Mitmenschen mit der Sanftmut des Herzens Gottes zu begegnen. Euch allen einen guten Aufenthalt in Rom!


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Lesermeinungen

 paul_1 21. Februar 2020 
 

Stefan Fleischer es ist größte Weisheit, das himmlische zu wählen und dafür zu leben!

Vulgata: Epheser 1,3-4
Gepriesen7 sei der Gott und Vater unsers Herrn Jesus Christus,8 der uns gesegnet hat mit jeglichem geistlichen Segen im Himmel9 in Christus,
4. wie er uns denn in ihm auserwählt10 hat vor Grundlegung der Welt,11 dass wir heilig12 und unbefleckt vor ihm seien in Liebe
Durch Jesus Christus haben wir jeglichen geistlichen Segen im Himmel empfangen. Seine Lehre bezieht sich ausschließlich auf den Himmel. Nur manchmal zeigt er auch den Nutzen seiner Lehre auch in weltlichen Dingen. Wir sollen natürlich nur das himmlische suchen. Und wie sollen wir sein heilig und unbefleckt sollen wir leben in Liebe. Also nicht allein aus Glauben! Den durch Glauben empfangen wir wohl die Taufe und sind dadurch Söhne Gottes nur dürfen wir unser reines Taufkleid nicht verlieren, weil sonst der Frieden Christi wieder dahin ist. Sondern nach der Taufe sollen wir durch den Glauben ein heiliges und unbeflecktes Leben in der Liebe Christi führen.


0
 
 Stefan Fleischer 19. Februar 2020 

@ paul_1

In meinem Alter ist man nicht mehr so sehr auf den irdischen Lohn fokussiert.
Im Übrigen sagte die Muttergottes in Lourdes zu Bernadette:
„Ich verspreche nicht, Sie in dieser Welt glücklich zu machen, aber in der anderen.“
Das ist m.E. noch mehr in unsere heutige, menschzentrierte Welt hinein gesagt als damals.
Und Christus sagt: "Sucht zuerst das Reich Gottes. Alles andere wird euch dazu gegeben." Und dazu gehört, so glaube ich, auch das Wort: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt!"


3
 
 paul_1 19. Februar 2020 
 

Der Herr verheißt damit einen irdischen Lohn,

wie dies auch Paulus getan hat. Seine Worte Ehre deinen Vater und deine Mutter fügt er ja hinzu: denn so wirst du lange leben auf Erden. Ebenso sagt der Herr selbst zum Räuber: Heute wirst du mit mir im Paradies sein. Er will uns eben nicht bloß mit den zukünftigen Belohnungen, sondern auch mit zeitlichen Wohltaten ermuntern, wegen der mehr irdischen gesinnten Zuhörer. Ein andersmal sagt der Herr: Wer immer zu seinem Bruder sagt: Raka, wird dem Gericht verfallen sein.
Schon im Alten Testament sagt der Prophet immerfort: Die Sanftmütigen werden die Erde zum Erbe erhalten. So redet er aber nicht weil er als Entgelt nur Irdisches in Aussicht stellen will, sondern um ihnen dieses und das andere zu ermöglichen.
Suchet das Reich Gottes, sagt er, und dies alles wird euch dreingegeben werden, und an einer anderen Stelle: Wer immer sein Haus oder seine Brüder verlässt, wird Hundertfältiges dafür in dieser Welt erhalten, und in der zukünftigen das ewige Leben erlangen.


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