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Josef – Schutzpatron der universalen Kirche

16. Februar 2022 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: die Kirche in unserem Herzen lieben“. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater und führe uns auf unserem Lebensweg! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, siehe, da erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. Da stand Josef auf und floh in der Nacht mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen“ (Mt 2,13-15).

Siebte Generalaudienz des Jahres 2022 mit Pilgern und Besuchern in der Aula „Paolo VI“. Papst Franziskus schloss seine Katechesenreihe zum heiligen Josef mit dem zwölften Thema: „Josef – Schutzpatron der universalen Kirche“. Zu dem habe ihn der selige Pius IX. erhoben.

Die Evangelien „erschließen uns die Bedeutung dieser Anrufung“, so der Papst: jede Begebenheit, in der der heilige Josef auftrete, ende mit der Bemerkung, dass er das Kind und seine Mutter zu sich nehme und das tue, was Gott ihm geboten habet.

Er tue das, was auch von uns erwartet werde, Jesus und Maria, den kostbarsten Schatz unseres Glaubens, zu lieben und zu behüten (vgl. Patris Corde, 5). Josef erfülle den Auftrag Gottes: „der Sohn Gottes wollte aus der Jungfrau Maria als wehrloses Geschöpf in diese Welt kommen und hat Josef als Beschützer erwählt“.


Daher sei es folgerichtig, dass er auch die Kirche behüte, die als mystischer Leib Christi in der Geschichte wirke und als Mutter aller Getauften die Mutterschaft Marias widerspiegle. So schütze Josef das Kind und seine Mutter auch heute noch: „lernen wir von Josef, Jesus und Maria, die Kirche und ihre Sakramente sowie das Volk Gottes und die Notleidenden zu lieben“.

Wir lebten in einer Zeit, in der es üblich sei, die Kirche zu kritisieren, ihre Ungereimtheiten, ihre Sünden aufzuzeigen, die in Wirklichkeit unsere Ungereimtheiten, unsere Sünden seien, „denn die Kirche war immer ein Volk von Sündern, die der Barmherzigkeit Gottes begegnen“.

Wir sollten uns daher fragen, „ob wir die Kirche in unserem Herzen lieben“. Denn nur die Liebe mache uns fähig, die Wahrheit in vollem Umfang und unparteiisch auszusprechen; zu sagen, was falsch sei, aber auch all das Gute und die Heiligkeit anzuerkennen, die in ihr vorhanden seien, angefangen bei Jesus und Maria....

Der Papst ermutigte die Gläubigen, in den schwierigsten Zeiten des Lebens und des Lebens der Gemeinschaften um die Fürsprache des Heiligen Josef zu bitten:

„wo unsere Fehler zu einem Skandal werden, bitten wir den heiligen Josef um den Mut, die Wahrheit zu sagen, um Vergebung zu bitten und demütig neu anzufangen. Wo Verfolgung die Verkündigung des Evangeliums verhindert, bitten wir den heiligen Josef um die Kraft und die Geduld, Misshandlungen und Leiden um des Evangeliums willen zu ertragen. Wo materielle und menschliche Ressourcen knapp sind und uns Armut erfahren lassen, besonders wenn wir aufgerufen sind, den Letzten, den Wehrlosen, den Waisen, den Kranken, den Ausgestoßenen der Gesellschaft zu dienen, lasst uns den heiligen Josef bitten, Vorsehung für uns zu sein“.

Wie viele Heilige „haben sich ihm zugewandt! Wie viele Menschen in der Geschichte der Kirche haben in ihm einen Förderer, einen Beschützer, einen Vater gefunden?“.

„Nehmen wir uns ein Beispiel an ihnen und beten wir deshalb heute gemeinsam zum heiligen Josef mit dem Gebet, das ich an den Schluss des Briefes ‚Patris corde’ gestellt habe“, so Franziskus, „indem wir ihm unsere Anliegen anvertrauen und in besonderer Weise die Kirche, die leidet und in der Prüfung ist:

Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers

und Bräutigam der Jungfrau Maria.

Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut,

auf dich setzte Maria ihr Vertrauen,

bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen.

 

O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater,

und führe uns auf unserem Lebensweg.

Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut,

und beschütze uns vor allem Bösen. Amen“.

Die Pilger und Besucher sowie die Zuschauer und Zuhörer aus dem deutschen Sprachraum grüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Gläubigen deutscher Sprache. Der heilige Josef behüte uns vor allen Angriffen des bösen Feindes, auf dass wir im Schoß der Gemeinschaft der Kirche immer in der Liebe zu Jesus und Maria treu bleiben.

 


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