Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Zugang zu Abtreibung kein wichtiges Thema bei US-Wahl

30. Oktober 2022 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Wähler machen sich Sorgen wegen der Inflation, Kriminalität und der Sicherheit der Grenzen. Nicht einmal unter Frauen hat Abtreibung höchste Priorität. Dennoch setzen die Demokraten massiv auf dieses Thema.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Kurz vor den Wahlen am 8. November zeigen Umfragen, dass Inflation, Kriminalität und sichere Grenzen die wichtigsten Anliegen der  US-Bevölkerung sind. Zugang zur Abtreibung, ein Thema auf welches die Demokratische Partei im Wahlkampf einen Schwerpunkt legt, ist den Menschen weniger wichtig. Das gilt auch für Frauen.

Laut einer Umfrage der Monmouth University wollen 54 Prozent der US-Amerikaner, dass die Politiker den Kampf gegen die Inflation an erste Stelle setzen, 38 Prozent wollen sichere und faire Wahlen, 37 Prozent Kriminalität, 34 Prozent Immigration und 32 Prozent Arbeitslosigkeit an erster Stelle sehen. Abtreibung kam nur an sechster Stelle. 30 Prozent der Wähler sehen dieses Thema als Top-Priorität.


Die US-Wähler sind mit den Leistungen der Regierung zunehmend unzufrieden, insbesondere hinsichtlich der Preissteigerungen bei Benzin, Strom und Nahrungsmitteln. 63 Prozent der Amerikaner wollen, dass sich die Regierung mehr diesen Themen widme, nur 31 Prozent sagen, die Regierung mache diesbezüglich genug.

Präsident Biden hat angekündigt, für ihn habe ein Pro-Abtreibungsgesetz die höchste Dringlichkeit, wenn die Demokraten mehr Sitze im Kongress gewinnen. Die Demokraten waren davon ausgegangen, dass die Aufhebung des Urteils „Roe v. Wade“ durch den Obersten Gerichtshof ein Geschenk für ihre Partei sei. Sie hatten gehofft, dass insbesondere Frauen gegen die in vielen Bundesstaaten eingeführten Einschränkungen und Verbote bei Abtreibungen rebellieren und im November Demokratisch wählen würden. Sie haben deshalb im Wahlkampf dreimal so viel Geld in Werbung für ihre liberale Abtreibungspolitik gesteckt wie bei den Wahlen 2018.

Die Umfragen bestätigen diese Einschätzung nicht. Inflation, Kriminalität, Gesundheitsversorgung, wirtschaftliche Themen und Bildung sind die wichtigsten Themen bei der Wahlentscheidung von Frauen. Der Zugang zu Abtreibungen kommt erst nach diesen Anliegen. Das ergab eine Umfrage von RMC Research/America First Policy Institute.

Die meisten Frauen unterstützen darüber hinaus Einschränkungen bei der Abtreibung, die von der Demokratischen Partei abgelehnt werden. 60 Prozent der Frauen befürworten eine Fristenregelung, die Abtreibung auf die ersten 15 Schwangerschaftswochen beschränken würde. Nur 34 Prozent sind für legale Abtreibung bis zur Geburt, eine Position, die von der Demokratischen Partei vertreten wird.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 31. Oktober 2022 
 

@Lemaitre

In diesem Fall ist es aber gut so, weil eine Fixierung auf das "Menschenrecht auf vorgeburtliche Kindstötung"* wahrscheinlich massiv nedial geframed werden und damit vor allem Biden nutzen würde. Wer in der jetzigen Situation keine wichtigeren Themen sieht, als ein möglichst flächendeckendes Angebot an Abtreibungsmöglichkeiten (gruselige Helloweengrüße auch an Frau Stetter-Karp) sollte nicht nur abgewählt werden, sindern eigentlich vor dem internationalen Gerichtshof für Menschenrechte landen...
* pardon: Das "Menschenrecht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit". Ich habe mir erlaubt, den Euphemismus in die blutige Realität aufzulösen...


0
 
 si enim fallor, sum 30. Oktober 2022 
 

Die Wähler werden sich nicht als dumm verkaufen lassen

Viele der weniger religiösen Menschen werden denken:
Da die Demokraten nichts anderes anbieten können, da sie nicht in der Lage sind, die Probleme zu lösen, die uns wirklich beschäftigen (Kriminalität, Inflation, schlechte Qualität der Schulen usw.), reden sie über die Abtreibung als eine Sorte Nebelkerze.
Hinzu kommt, dass ein Teil dieser nicht religiösen Menschen zwar die Erleichterung der Abtreibung befürwortet, weil in bestimmten Kreisen eher modisch ist, aber im Grunde wissen viele von ihnen, dass durch die Erleichterung der Abtreibung unschuldige Menschen getötet werden.

Den Befürwortern des Lebensschutzes sollte allerdings das alles egal sein: Die Einschränkung der Abtreibung ist natürlich viel wichtiger als die bevorstehenden Wahlen.


1
 
 Lemaitre 30. Oktober 2022 
 

...

Eigentlich ist das traurig...


0
 
 Hilfsbuchhalter 30. Oktober 2022 

Dass Abtreibung bei den Midterms keine große Rolle spielt, könnte man kritisieren.

Aber Tatsache ist, dass, je größer die Diskussion um dieses Thema im Wahlkampf wäre und je mehr sich der Wahlkampf um das Thema Abtreibung drehen würde, es nur Joe Biden nützen würde. Werden hingegen die anderen Themen in den Vordergrund gerückt, nützt das den Republikanern. Denn punkten können die Demokraten bei diesem Thema. Überall sonst sind die Amis mit Biden unzufrieden.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. US-Regierung verfolgt Angriffe auf Lebensschutzzentren
  2. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  3. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  4. USA: Juni soll zum ‚Monat des Lebens‘ erklärt werden
  5. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht

Abtreibung

  1. 'Mörderische Bastarde'
  2. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  3. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  4. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  5. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung

Politik

  1. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  2. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei
  3. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  4. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  5. Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz