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USA: Demokratin Pelosi kritisiert Erzbischof Cordileone wegen Lebensschutz, will Frauenordination

30. März 2023 in Prolife, 7 Lesermeinungen
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Die Politikerin bezeichnetet sich selbst als ‚Pro-Life’, und begründete dies mit ihrem Einsatz für sozial benachteiligte Menschen.


Georgetown (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Nancy Pelosi (83), die frühere Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, hat bei einer Podiumsdiskussion an der Georgetown University ihre Sichtweise einer Politik dargestellt, die im Einklang mit der katholischen Soziallehre steht. An einigen Punkten griff sie dabei Erzbischof Salvatore Cordileone an.

Cordileone ist Erzbischof von San Francisco. Pelosi vertritt seit 1987 einen Wahlkreis in dieser Stadt im US-Repräsentantenhaus. Der Erzbischof hat die Politikerin im Mai 2022 vom Empfang der Kommunion in seinem Erzbistum ausgeschlossen, so lange diese nicht öffentlich ihren Einsatz für die Legalisierung der Abtreibung als Fehler eingesteht und Vergebung im Sakrament der Beichte erlangt hat.


Pelosi rechtfertigte ihren Einsatz für legale Abtreibungen damit, dass sie die „freie Entscheidung“ einer Frau über „ihre Gesundheitsversorgung“ respektiere. Abtreibung sei ein Problem von Erzbischof Cordileone und nicht ihres, denn immerhin habe sie fünf Kinder in sechs Jahren auf die Welt gebracht, sagte die Politikerin.

Bischöfe wie Cordileone hätten einen zu engen Blick auf den Lebensschutz, weil sie sich auf die Abtreibungsfrage konzentrieren und dabei die anderen Bereiche der katholischen Soziallehre wie Sorge um die Obdachlosen und Flüchtlinge außer Acht lassen würden, behauptete Pelosi. Sich selbst bezeichnete die Politikerin als „Pro-Life“ und begründete dies mit ihrem Einsatz für sozial benachteiligte Menschen.

Sie attackierte Erzbischof Cordileone für dessen Engagement gegen die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher „Ehen“ im Jahr 2008. Sie unterstellte Cordileone, Homosexuelle als Personen abzuwerten. Es seien „sehr negative anti-LGBTQ-Dinge“ von Cordileone und anderen gesagt worden. „Er hat es sehr klar gemacht, dass wir vielleicht nicht alle Gottes Kinder sind, vielleicht haben wir keinen freien Willen“, sagte Pelosi wörtlich.

Im Zuge der Diskussion sprach Pelosi den Wunsch aus, Papst Franziskus möge Frauen zu Priesterinnen weihen. Als Kind hätten sie die Priester viel mehr als die Nonnen interessiert, weil die Priester „echte Macht“ hätten. „Stellen sie sich die Priester vor: Jeden Tag haben sie die Macht der Transsubstantiation, Brot und Wein in Leib und Blut Christi zu verwandeln. Das ist echte Macht. Jetzt sprechen wir über Macht“, sagte sie wörtlich.

Die katholische Kirche lehrt, dass bei der Wandlung der Priester in der Person Christi handelt. Christus handelt also durch den Priester, wenn er das Opfer Christi in der Eucharistiefeier vergegenwärtigt. (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche 1566, Lumen Gentium 28)

 


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Lesermeinungen

 Chris2 31. März 2023 
 

Welch eine Schande für unsere Kirche,

dass sich Gestalten wie Pelosi oder Biden noch katholisch nennen dürfen (ich kannte P. übrigens bisher nur verbissen-hasserfüllt), die beide millionenfach vergossenes Blut von Kindern als „freie Entscheidung einer Frau über ihre Gesundheitsversorgung“ framen (welch eine widerliche Verschleierung der Tatsachen - bei uns vertuscht man die massenhafte vorgeburtliche Kindstötung in Gesetzesvorhaben ja als "sexuelle und reproduktive Rechte"). Nur gut, dass zumindest Pelosi niemals die, wie sie es zurecht nennt, "Macht" erhalten wird, den Herrn in der Eucharistie nach Belieben in ihre Gewalt zu zwingen.
Im Übrigen sind die angeblichen Cordileone-Zitate so mit Sicherheit eine Lüge. Es ist vielmehr die Homo-Lobby, die homosexuell empfindenden Menschen jeglichen freien Willen abspricht, ja, sogar jeden bestrafen lässt, der einem Aussteiger aus der Homo-Szene professionell helfen will (Verbot jeglicher "Konversionstherapien" in Deutschland, erlassen durch den homosexuellen Minister Spahn)


0
 
 Hängematte 30. März 2023 
 

Hat Jesus in seinem irdischen Leben

denn Macht ausgeübt?
Ich glaube, Pelosi verwechselt Macht mit Autorität.
Und Autorität kann auch ein Mensch haben, der nur die Volksschule/Grundschule absolviert hat.
Für den Gebrauch von Macht und Autorität muss man am Lebensende vor Gott Rechenschaft ablegen.


2
 
 girsberg74 30. März 2023 
 

Es geht vor allem um sie.

Ihre Auslassungen klingen nach einer persönlichen Beschwerde, da ihr etwas verwehrt gewesen scheint, wenn sie von ihren fünf Kindern in sechs Jahren (und einer Woche) spricht. Erforderlichenfalls eine Frage an sie zum Aufwachen: „Welches /welche war(en) in den sechs Jahren und einer Woche zu viel“? [Um nicht fehl zu gehen, ihr Thema ist “Abtreibung“.]


2
 
 joh14,6 30. März 2023 
 

Cor - di - Leone -- Herz eines Löwen

Währen dieser Bischof seinem Namen alle Ehre macht, schlagen wir uns in den deutschsprachigen Ländern eher mit anderen Herzen herum, di Porcone, vom Schwein und von Hasen...


4
 
 Taubenbohl 30. März 2023 
 

Macht...da haben wir es. (Ich glaube ihr nicht das ihre Mamma sie als Nonne haben wollte übrigens).

Und die Macht die sie begehrt liegt in der Wandlung.

Die Frau ist so schwer Apostat man kann nur für Sie beten.


1
 
 discipulus 30. März 2023 
 

Realpräsenz

„Stellen sie sich die Priester vor: Jeden Tag haben sie die Macht der Transsubstantiation, Brot und Wein in Leib und Blut Christi zu verwandeln. Das ist echte Macht. Jetzt sprechen wir über Macht.“

Wow, so einen Glauben an die Realpräsenz hat kaum jemand von den Anhängern des Synodalen Weges in Deutschland... Vermutlich nicht einmal die Bischöfe... Und genau um diese "Machtfrage" sollte es in der Kirche gehen, und nicht um die politischen Debatten, die es in Frankfurt zu sehen gab.


2
 
 Jothekieker 30. März 2023 
 

Warum sollte sie sich nicht als Pro Life bezeichnen?

Sie bezeichnet sich ja schließlich auch als Katholikin. Da paßt es doch gut, wenn sie sich außerdem als Pro Life bezeichnet. Ich habe sogar von Leuten gehört, die sich für Napoleon halten.


2
 

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