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| Religionsphilosophin will Boykott gegen geplante MTV-Serie ,Popetown7. April 2006 in Aktuelles, keine Lesermeinung Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz findet es "geschmacklos", dass die Sitcom in der Heimat Benedikts ausgestrahlt wird. Berlin (www.kath.net / zenit) Christen scheinen hier in der Tat aufgrund ihrer überzeugten Gewaltlosigkeit immer einen groben Spaß zu vertragen, sagt Gerl-Falkovitz der Agentur Zenit. Der Sender sollte sich aber täuschen. MTV Deutschland will die Sitcom ab 3. Mai ausstrahlen. Popetown wurde ursprünglich für die BBC produziert, aber nie in Großbritannien ausgestrahlt, weil es massive Proteste von Seiten der katholischen Kirche gab. Der Vatikan werde als ein Männerstaat mit Intrigen, Absprachen und natürlich allen möglichen Gemeinheiten gezeigt, als Machtapparat, sagt Gerl-Falkovitz. Der Papst wird als ein seniler Tattergreis dargestellt, der nicht mehr genau durchblickt. Das bezieht sich zwar nicht auf den jetzigen Papst, denn gedreht wurde es in der Zeit Johannes Pauls II, aber getroffen werden soll Amt überhaupt. Für die 60-jährige mehrfache Buchautorin, die sich unter anderem ausführlich mit dem Thema Wertewandel befasst hat, ist das Ansinnen, die umstrittene Sendung gerade in Deutschland, der Heimat Benedikts XVI., auszustrahlen, eine Geschmacklosigkeit, ja sogar ein bitteres Zeugnis für einen Teil der deutschen Unkultur. Die Edith-Stein-Spezialistin ist überzeugt, dass Proteste gegen die Ausstrahlung etwas bewirken können. Aufgrund breiter Proteste wird so etwas schon abgesetzt. Und zwar dadurch, dass man nicht nur den Sender boykottiert, sondern auch die Firmen, die darin werben. Sie ruft dazu auf, Briefe oder Faxe an die Redaktion von MTV in Berlin zu senden, damit diese Sendung nicht ausgestrahlt wird. Kontakt: Frau Catherine Mühlemann, Geschäftsführung MTV Networks GmbH & Co OHG, Stralauer Allee 7, 10245 Berlin. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuMedien
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