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| Wenn der Staat Abtreibungen bezahlt21. April 2009 in Deutschland, keine Lesermeinung "Der Staat hat die Aufgabe, solche Strukturen zu unterbinden und politisch einzugreifen", sagte Münsters Weihbischof Overbeck nach dem Bild-Bericht über die Tragödie der bulgarischen Prostituierten in Dortmund. Dortmund (kath.net) Der Weihbischof in Münster, Franz Josef Overbeck, hat sich im Fall der Dortmunder Prostitution kritisch zu Wort gemeldet. Wie die Bild-Zeitung berichtete, bieten rund 500 neueingewanderte Prostituierte aus Bulgarien Verkehr ohne Kondom an, um mehr zu verdienen. Der Staat kommt daraufhin für ihre Abtreibungen auf. Der Staat hat nicht die Aufgabe, die Abtreibung zu bezahlen, sondern Rahmenbedingungen zu schaffen, solche Strukturen zu unterbinden und politisch einzugreifen, sagte Weihbischof Overbeck gegenüber Bild. Viele dieser Bulgarinnen stammen aus Gegenden, wo sie mit 50 Euro pro Monat auskommen müssen, wie eine Bertoffene berichtet. Genau dies verdienten sie durch einen Freier; mit Präservativ wären es 20 Euro weniger. Da auch Menschenhändler und Zuhälter ihren Tribut fordern, sind die meist ungebildeten Frauen dazu bereit, dann können wir nach zwei Monaten zurück nach Hause. Rund fünf Abtreibungen pro Woche werden unter diesen Prostituierten durchgeführt. Erst die Tatsache, dass der Staat und somit der Steuerzahler dafür rund 2000 Euro pro Abtreibung bezahlt, hat die Tragödie ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Der Staat bezahlt, da die Frauen innerhalb der EU legal in Deutschland, aber nicht sozialversichert sind. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuAbtreibung
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