Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  10. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  13. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  14. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  15. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

Bischof: Dutzende Menschen in der Ostukraine verhungert

7. Februar 2015 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die genaue Zahl der Hungertoten kenne niemand, sagte Bischof Szyrokoradiuk. Er geht davon aus, «dass viel mehr an Hunger gestorben sind, als wir wissen».


Charkiw (kath.net/KNA) Wegen der schwierigen Versorgungslage im Kriegsgebietder Ostukraine sind nach Angaben des örtlichen römisch-katholischen Bischofs Dutzende Menschen verhungert. Bischof Stanislaw Szyrokoradiuk sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Freitag in Charkiw, angesichts der Gefechte hätten zahlreiche alleinstehende alte Menschen das Haus nicht verlassen und niemand ihnen wenigstens Brot bringen können. «Unsere Pfarreien haben schon viele solche Menschen beerdigt», so der Bischof.


Die genaue Zahl der Hungertoten kenne niemand, so Szyrokoradiuk. Er geht davon aus, «dass viel mehr an Hunger gestorben sind, als wir wissen». Zu seinem Bistum Charkiw-Saporischja gehören auch die im April von prorussischen Separatisten ausgerufenen Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Der Bischof ist auch Präsident der römisch-katholischen Caritas der Ukraine.

Szyrokoradiuk rief zu Hilfe für die Menschen in den von Regierungstruppen und Separatisten umkämpften Gebieten auf: «Alle sollen aktiver sein und nicht nur reden.» Die Lage im Osten der Ukraine sei katastrophal. Europa müsse sich gegen «Russlands Aggression» vereinen.

Die Caritas bemühe sich, den Kriegsopfern zu helfen, so der Bischof weiter. In Charkiw im Nordosten der Ukraine, der mit 1,4 Millionen Einwohnern zweitgrößten Stadt des Landes, eröffnete sie Ende Januar eine Notunterkunft für 120 Flüchtlinge.

In der Ukraine bekennen sich etwa ein Prozent der 46 Millionen Einwohner zur römisch-katholischen Kirche. Weitere knapp acht Prozent gehören der mit Rom verbundenen griechisch-katholischen Kirche an. Rund 70 Prozent der Bürger sind orthodoxe Christen. Neben der römisch-katholischen Caritas gibt es auch eine griechisch-katholische.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 FranciscoL 7. Februar 2015 

Sehr erschütternd

Aber die User, die ihre Kenntnis des Ukrainekrieges dem Online-Angebot des Kopp-Verlages oder ähnlichen Verschwörungsseiten verdanken, und hier leider ziemlich zahlreich vertreten sind, sagen über diese Opfer der russischen Aggression lieber gar nichts.

Ein gewisser Anstand scheint noch vorhanden sein. Kein dummes, geschmackloses Geschwätz über NATO-EU-USA finanzierten Putsch gegen die Lichtgestalt Putin und ähnlichen Unfug.

Vielen Dank für die Zurückhaltung bei diesem sehr traurigen Bericht.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ukraine

  1. 1.000 Tage Angriffskrieg auf die Ukraine - Ein Trauertag für die Welt!
  2. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  3. 'Auf die russischen Mörder und Angreifer wartet das gerechte Urteil Gottes'
  4. Wie tief kann Kriegstreiber Putin noch sinken?
  5. 'BSW und AfD: Putins Hufeisen des Grauens'
  6. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  7. Neue Aufregung rund um Franziskus-Äußerung zur Ukraine - Mut zur 'weißen Fahne'?
  8. Bischof von Odessa: "Wir kämpfen weiter, wir haben keine andere Wahl"
  9. Papst verurteilt russische Angriffe auf Ukraine
  10. Selenskyj berichtet von erneutem Telefonat mit dem Papst







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  10. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  14. O clavis David
  15. O radix Jesse

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz